Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wie trefft ihr eure Wahlentscheidung?

Innenpolitik Wie trefft ihr eure Wahlentscheidung?

Edita
Edita
Mitglied

Re: Wie trefft ihr eure Wahlentscheidung?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Femmefatale vom 27.02.2017, 11:34:47
Also Schulz hat sich ja jetzt expressis verbis für soziale Gerechtigkeit ausgesprochen.
Was mache ich jetzt mit der Info, dass er in der EU Sitzungsgelder kassiert hat für Sitzungen, an denen er gar nicht teilgenommen hat?
*Kopfkratzend ab*
ff


Als Präsident des Europäischen Parlamentes muß er das wohl nicht, denn ich habe auch gelesen, daß er diese Sitzungspauschale in Höhe von 304€ seit 2012 jeden Tag, an 365 Tagen im Jahr, auch sonn- und feiertags bekommt!

Nu kratz Dir abba kein Loch in 'nen Kopp!

Edita glaubt nicht an Soziale Gerechtigkeit, schon gar nicht wenn die SPD davon labert!

Edita
olga64
olga64
Mitglied

Re: Wie trefft ihr eure Wahlentscheidung?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 27.02.2017, 14:54:57
DAs Problem der SPD ist nach wie vor, dass ihre Protagonisten erklären, was sie alles ändern werden/wollen, aber nie sagen, wie dies gehen soll, bzw. woher sie die Mehrheiten nehmen werden und wer das alles bezahlen wird.
Derzeit arbeiten sie wieder mal als Juniorpartner in der GroKO (was Herr SChulz in seinen Reden gerne unter den Tisch fallen lässt) und versuchen, Managergehälter von Aktiengesellschaften zu begrenzen.
Der Grund hierfür ist, dass bei VW eine Vorständin mit SPD-Parteibuch sich ihren ABschied millionenfach versüssen liess. Alles legal: sie erhält die Millionen, weil ihr Vertrag noch länger läuft, sie auch vertragsgemäss eine "Abfindung" für ihre frühere Tätigkeit bei Mercedes erhält usw.
ABer ich bin sicher, hinter die Motivation der SPD, dies gerade jetzt anzuprangern, kommen sukzessive auch die potentiellen Wähler bald, die sich bisher noch nicht damit befasst haben.
Die SPD hatte in der GroKO und innerhalb der letzten ca 20 Jahre, wo sie in Regierungsverantwortung war, ja einiges bewegt - vieles auch zum Guten. Ihr Problem war nur, dies nicht so zu "verkaufen", dass die Wähler es ihr anrechneten und nicht dem grossen Koalitionspartner CDU/CSU.
Olga

Anzeige