Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wie wird der Osten wählen?

Innenpolitik Wie wird der Osten wählen?

RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 01.09.2019, 17:36:18

Die LINKE hat einen auf die Nase bekommen - Kinnhaken wäre mir lieber gewesen.

wandersmann
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Mitglied

RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Tina1 vom 01.09.2019, 13:03:26


"Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat bei einem Auftritt in Halle Nerven gezeigt und sich einen verbalen Schlagabtausch mit der Antifa geliefert. Im Internet ist ein Video zu sehen, in dem der Linken-Politiker deutliche Worte findet: "Es kotzt mich an, wie arrogant ihr seid", sagt er zu den linken Autonomen. "Das ist so eine intolerante Aktion!".

geschrieben von Tina1
Ich konnte Ramelows Wutausbruch damals völlig verstehen.
Für mich selber war und ist die sog, ANTIFA nie links gewesen.
Das sind Schlägertrupps, die gegen die Rechten agieren. Schon klar.
Aber wenn man die Rechten bekämpft ist man doch nicht automatisch links. Was soll das denn?

Links sein heißt humanistisch sein, avantgardistisch, nie aber brutal oder gewalttätig, wie die ANTIFA-Vertreter. Von Linken erwarte ich ein Denktempo, bei dem Rechte nicht mithalten können. Das können ANTIFA-GRÖLER nicht bieten.
 
RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 01.09.2019, 21:10:50
Links sein heißt humanistisch sein, avantgardistisch,
 

Verwundert mich aber, unter Stalin haben sich im Moskauer Exil die Genossen sich gegenseitig verraten. Ist das humanistisch und avantgardistisch..? Wer die eigenen Genossen ans Messer liefert um sein eigenes Leben zu retten ist ein Verräter und Feigling.

Und das wurde im 1. Arbeiter- u. Bauernstaat auch so gehalten. m.M. nach ein unmoralischer Haufen, sonst nix....

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wandersmann
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.09.2019, 21:24:35

@ bruny

Waren das wirklich Linke?
Also, Stalin war nicht links, Breshnew ebenso wenig, Pol Pot und Jeng Sari schon gar nicht,
Honecker eher spießig-provinziell.
Authentisch links sind/waren Regine Hildebrandt, Rosa L. und ihr Pendant S. Wagenknecht, G.Gysi und auch K.Gysi, Jürgen Kuczynski, die fallen mir so auf's erste ein.
Rio Reiser natürlich und auch, Sebastian Krumbiegel von den "Prinzen".

RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 01.09.2019, 21:46:06

Warum fragst du das mich @Wandersmann? 

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.09.2019, 22:17:15

@ bruny

Du warst hier der falsche Adressat. Verzeih bitte.
 


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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 01.09.2019, 22:28:10

Kein Problem Wandersmann, hatte mich nur gewundert. Alles gut Zwinkern.
 

urmelviech
urmelviech
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf Edita vom 01.09.2019, 15:15:31

Alles bleibt beim alten.
Im Osten gibt es nichts Neues.
Bisserl ramponiert , noch reicht es für das weitermachen wie bisher.
Schade.
Ich erwarte keine Konsequenzen und Änderung der Politik in Sachsen und GroKo Berlin.
Ob es in 5 Jahren noch mal reicht bezweifle ich.

In Entindustriealisierung hat man ja Erfahrung ( Treuhand ). Ja die Politik schafft keine Arbeitsplätze, sie schafft nur die Vorausetzungen für den Abschwung. Kohleausstieg bis 2038 , ist den Herrn Söder zu lang den Grünen sowie so. Typisch Besserwisserei zum Nutzen der Altländer. Wettbewerb mit Treuhand Erfahrungen sind ja da.
Wenn in 25 Jahren nach der Entindustriealisierung nicht geschaffen wurde, warum soll das jetzt schneller gehen. Ach ja zur Liebe der Umwelt, mit dem SUV zum Bäcker fahren tun sie trotzdem.
So geht man mit Kolonien um. Die Partei für Neue Ökonimie und Globalisierung ist  leider nicht mehr im Landtag. Die wird erst wieder gebraucht in 5 Jahren, vielleicht.
Intersant ist doch welche Rolle der Osten spielt ein Forschungszentrum war und sollte in den Osten vergeben werden. Wusste nicht das Münster im Osten liegt, Standpunktsache von Aachen aus, stimmt es. Jetzt ist es dort.
Ja , die Sprüche die armen 'Brüder und Schwestern' in der Zone.
Ja dabei soll es bleiben, besonders bei arm.
Am besten die Jugend ist schon umgesiedelt.
Der Kohleaustieg schafft, den Rest, aund die Alten sterben weg.
Problem gelöst
Ob ich das noch erlebe, in 5 Jahren fliegt das bisherige System aus den Angeln.
Es kommen interessante Zeiten.
Vielleicht hören dann die Westimporte Gauland, Höcke usw. auf.
 

lupus
lupus
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RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von lupus
als Antwort auf urmelviech vom 02.09.2019, 05:36:14

Von diesem Pamphlet distanziere ich mich Wütend
lupus

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Wie wird der Osten wählen?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf wandersmann vom 01.09.2019, 21:10:50


 


Aber wenn man die Rechten bekämpft ist man doch nicht automatisch links.

Links sein heißt humanistisch sein, avantgardistisch, nie aber brutal oder gewalttätig, wie die ANTIFA-Vertreter.
 
Ich stimme dir in vielem zu. Jeder normal denkende Mensch u. die allergrößte Mehrheit der Bevölkerung stellt sich gegen Rechtsextremismus. Wie auch alle demokratischen Parteien. Und das ist gut so u dringend notwendig. Und deshalb haben die rechtsextremen keine Chance für ein stark werden. Niemals, davon bin ich überzeugt. Da ist die Demokratie stark genug, um das zu verhindern.

 Aber die Tatsache, wie die allergrößte Mehrheit der Menschen in Bezug rechtsextrem reagiert, wird verdrängt. Es wird vermittelt, dass das Gegenteil existiert. Und dieses Bild wird nach außen vermittelt. Die Linkspartei schürt da kräftig mit, mit so einem Bild nach außen, schadet man Deutschland sehr. Die Linkspartei nimmt für sich in Anspruch, als würde nur diese Partei u deren Wählern gegen rechts sein. Vollkommener Unsinn. Ihre Strategie geht aber nicht auf, das hat man nun wieder bei den Wahlen gesehen. Sie haben starke Verluste eingefahren, die Stimmen haben sich halbiert.

Und das Problem der linken in Bezug auf die Antifa ist, dass sich linke führende Politiker in den Kommunen, Ländern u im Bund sich nicht eindeutig von der Antifa abgrenzen. Das war bei den Demonstrationen in Hamburg sichtbar geworden. Sie wurden von Journalisten gefragt, wie sie zu den Gewalttaten der Antifa stehen. Sie haben keine Antwort gegeben, die Journalisten wurden einfach stehen gelassen. Dafür gibt es Videos. Und erst nach vielen Tagen, nach dem Druck der Medien, der anderen Parteien hat sich Kipping dazu geäußert u das sehr verhalten.
Tina

 

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