Innenpolitik Will A. Merkel einen möglichem Krieg gegen den Iran ??

Hallo,

die Friedensforscher um
Professor Mohssen Massarrat von
der Universität Osnabrück
glauben, daß die US-Regierung
den Atomkonflikt mit Iran als
Vorwand benutzt und nach
Afghanistan und Irak nun auch
die Regierung im Iran gewaltsam
stürzen will. Die US-Regierung
verhängte - am UN-Sicherheitsrat
vorbei - eigene Sanktionen, die
den Konflikt weiter zuspitzen.

Ob wir auf unseren alten Tagen noch einen Krieg erleben werden?

Viele Grüße
--
arno

Also, dann überwinde ich mich einmal, Partei für die Merkel zu ergreifen. Ich bin überzeugt, den Krieg will sie nicht. Ob sie stark genug sein wird, uns raus zu halten, wird sich zeigen.

Bush würde wohl gern seine Militärmacht demonstrieren, aber er kann es sich nicht mehr leisten. Dass Deutschland sich jetzt an den Sanktionen beteiligt, ist wahrscheinlich ein von Bush erzwungenes Zugeständnis von Merkel. Den deutschen Interessen dient es nicht, seinen Zweck, die Iraner zum Umdenken zu bewegen, wird es auch nicht erreichen.

--
karl

Arno, eiferst du der BILD nach, die, wenn sie aufstacheln will, ihre Meldungen mit einem Fragezeichen schliesst? Du machst sicherheitshalber gleich zwei.

-

schorsch

hallo arno,,Ob wir auf unseren alten Tagen noch einen Krieg erleben werden?

Also Krieg gibts eigentlich jeden Tag irgendwo auf dieser Erde oder zumindest kriegsähnliche Zustände mit entsprechendem Waffeneinsatz.

Was die Amis vorhaben und was sie bisher stets auch so gemacht haben, ist kein Krieg im eigentlichem Sinne.

Ich verstehe unter Krieg, das sich zwei feindlich gesinnte Länder oder Staaten oder Gruppen davon, militärisch aufgemotzt gegenüberstehen, sich den Kampf mit Waffengewalt ansagen (weil sie zu dämlich, zu blöd und zu unwillig -wenigstens einer von den Beiden- sind, ihre Streitigkeiten auf menschenwürdige Art und Weise zu regeln.)

Ich kann mích so lange ich denken kann an keine Situation erinnern bei welcher die Amis auch nur ansatzweise nach meinen Vorstellungen in den Krieg gezogen wären.

Es war immer eine Beteiligung, ein Einmarsch oder ein Überfall, mit ungeheurer militärischer Übermacht auf Schwächere, die niemals zuvor ihrerseits die USA angegriffen haben.

Für die USA ist ein Krieg wohl stets das Einmischen in Angelegenheiten anderer zum Wohle der eigenen Industrie, zum Training des eigenen Militärs, zum Testen neuer und entsorgen veralteter Waffen, zum Erlangen neuer oder sichern alter Besitzansprüche auf fremdes Eigentum oder Territorium.

Sage mir ein Beispiel einen einzigen triftigen Grund weshalb und wo die USA auf eigenen Antrieb mal einen fairen und gerechtfertigten Krieg führten,,,

mal abgesehen davon das es keine fairen Kriege gibt, will ich anerkennen das der Eintritt der Amis in den 2. Weltkrieg für mich das einzige aber schon uralte Beispiel ist, welches ich gelten lassen würde.
Was im Auftrag der Vereinten Nationen passiert, ok darüber könnte man von Fall zu Fall diskutieren, aber dahinter steht ja oft auch die einseitige USA Wahrnehmung. *g*








--
hugo

Naja hugo, wie gewohnt, wieder mal den frust gegen die usa abgelassen, egal wie auch immer das thema ist und wie immer zum eigentlichen thema nix beigetragen.
Natürlich will und kann M keinen krieg mit dem iran wollen und provozieren.
Denke nach dem letzten treffen mit bush hat sie das in der bewertung dieser gespräche klar formuliert.

--
gram

Hallo, gram,

zur Bewertung des Themas sind die
Anmerkungen von hugo sehr wichtig!
Ich habe selten festgestellt, daß hugo
am Thema vorbeischreibt.
Im Übrigen teile ich hugo´s Meinung.

So wie Karl uns mitteilte, wird das
von Bush erzwungene Zugeständnis von
Merkel nichts, also keine Sicherheit,
bringen und uns nur eben mal ein paar
Milliarden Handelsvolumenverlust
einbringen!!

Auf solche Einladungen sollte A. Merkel
besser verzichten!
Ich halte das Besuchsergebnis für eine
Katastrophe!

Viele Grüße
--
arno

Wenn ich auch nicht immer die Meinung Hugos teile: diesmal hat er Recht!

--
schorsch

@arno,
es ist ohnehin egal, was Frau Merkel macht, du wirst immer versuchen, es als völlig falsch darzustellen auch wenn deine Argumente schon peinlich wirken.

Fährt sie nicht nach Amerika- hat sie eine Chance vertan,über die wichtigen Probleme zu reden.

Also fährt sie - ist natürlich auch falsch- denn auf solche Einladungen sollte man ja besser verzichten .

Nun ist sie aber schon mal da ! Was nun ?

Nimmt sie alles hin, was Bush sagt - ist das natürlich eine Katastrophe, sie war mal wieder zum Befehlsempfang.

Nimmt sie nicht alles hin, sondern zwingt Bush zu einem Zugeständnis ist das natürlich ein Fehler, da uns das ein paar Milliarden Handelsvolumenverlust einbringt!!

Arno - musst du nicht manchmal schon selbst an deinem Geschreibe zweifeln ?

Viele Grüße - klaus

@hugo,
"Sage mir ein Beispiel einen einzigen triftigen Grund weshalb und wo die USA auf eigenen Antrieb mal einen fairen und gerechtfertigten Krieg führten,,,
mal abgesehen davon das es keine fairen Kriege gibt, "

Du schreibst es selbst. Was ist denn ein fairer Krieg und was ist denn ein gerechtfertigter Krieg ( mal abgesehen von astreinen Verteidigungsoperationen bei einem Überfall).

Hier steckt das Problem und hier gehen auch die Meinungen auseinander.

Bei einem Krieg von "gerecht" zu sprechen ist meines Erachtens schon ein Widerspruch, weil 2 "Parteien" schon unterschiedliche Vorstellungen von "gerecht" haben können.
Es ist doch oftmals so gewesen, dass der Stärkere das "Recht" zugesprochen bekam. Beispiele dafür gibt es viele.

In der Gegenwart ist der Gebrauch von Gewalt in den internationalen Beziehungen durch die Charta der Vereinten Nationen geregelt.
Wenn man diese Regeln liest, kommen einem aber bestimmte Zweifel über die Brauchbarkeit solcher Regeln. Irgendwie bin ich aber auch geneigt, mich an diesen "Regeln" zu orientieren, obwohl ich weiß, dass Kriege geführt wurden ohne "Billigung" der UNO und das nicht nur von den USA.
Ich bin so nicht bereit, Staaten pauschal einzuteilen in friedliebende Staaten( ich erinnere da an deine Bemerkungen zu Russland) und "kriegswütige" Staaten. Ich bin auch nicht bereit, nur aus dem "Bauch" heraus oder aus einer bestimmten politischen Einstellung eine Einteilung in gerechte und ungerechte Kriege zu rechtfertigen, ohne genaue Kenntnisse über Hintergründe zu besitzen.
Es fällt mir deshalb schwer, wenn es um das "Elend" in der Welt geht, immer nur auf die USA einzuschlagen und andere negative Strömungen zu unterschlagen oder schönzureden.
ÜBRIGENS- deine "Definition" für Kriege: "Ich verstehe unter Krieg, das sich zwei feindlich gesinnte Länder oder Staaten oder Gruppen davon, militärisch aufgemotzt gegenüberstehen, sich den Kampf mit Waffengewalt ansagen (weil sie zu dämlich, zu blöd und zu unwillig -wenigstens einer von den Beiden- sind, ihre Streitigkeiten auf menschenwürdige Art und Weise zu regeln.)"

gefällt mir ausgezeichnet.


--
klaus

Na, Hugo, dass wir hier in Freiheit leben und schreiben dürfen, verdanken wir auch einer amerikanischen Kriegsführung, die gegen das Nazideutschland gekämpft und viel Blut geopfert hat. Ich danke dafür Amerika und den anderen Alliierten noch heute, sind dafür viele Menschen gestorben, dass wir heute in einer Demokratie leben dürfen. Deine "Allgemeinwut" gegen die USA solltest Du etwas differenzieren.
--
hafel