Innenpolitik willkommen im Pik As

Re: willkommen im Pik As
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.03.2017, 06:40:15
. . . ultrasexy Frauen und Mädels, die meist in fleißige junge Männer verliebt sind . . .
geschrieben von dutch

Mein Gott, was für Kitschklischees packst du denn jetzt aus?
Man könnte fast glauben, du liest zu viele Groschenhefte. Oder vielleicht so alte Schmöker vom 19. Jahrhundert oder noch früher, da kommen auch noch die "fleißigen jungen Männer" vor.
"Von der Stirne heiß rinnt der Schweiß".
Das ist allerdings aus Schillers Glocke und noch viel länger her. Also wenn du die "ultrasexy Frauen und Mädels" (was ist überhaupt "ultrasexy"?) ersetzt durch die "züchtige Hausfrau", dann bist du glatt bei Schiller und im 18. Jahrhundert angekommen.
Zurück in die Zukunft!
olga64
olga64
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juliana vom 20.03.2017, 22:58:28
Auf irgendeine ARt und WEise muss ja der Leerstand von 1.8 Mio Wohnungen entstanden sein. In den grossen Städten wie Hamburg, München, Köln, Frankfurt (am Main), Stuttgart und mittlerweile Berlin sind sie jedenfalls nicht vorhanden, weil dorthin die jungen, gutausgebildeten Frauen (auch aus dem Osten) abwandern,denen ihre Heimat nicht mehr attraktiv und zukunftssicher erscheint.
DAmit sind natürlich nicht Städte wie Dresden gemeint; auch Leipzig soll sich ja mittlerweile wohnungstechnisch wieder ändern und der jahrelange Leerstand abgebaut werden.
DAs Problem ist ja nur, dass es keine namhaften Firmen geben wird, die sich in den Gegenden ansiedeln (und dort auch ARbeitsplätze schaffen würden), wo nur noch alte Menschen leben oder jüngere Männer oft ohne BErufsausbildung; die anderen dürften auch aus dieser Gruppe längst weg sein.
Sie finden dort weder zahlungskräftige Kunden für ihre Produkte noch entsprechend gut ausgebildetes Personal.

Dutch: wenn Sie eine ultrasexy Frau finden sollten, die freiwillig in Ihre grosse Wohnung zu Ihnen zieht, warum sträuben Sie sich dagegen? Nur, damit die Fehler "der Machthaber" nicht reduziert werden? Wer oder was sind eigentlich in einer Demokratie "Machthaber"? Logischerweise ja das wählende Volk, oder? Olga
Juliana
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von Juliana
als Antwort auf dutchweepee vom 21.03.2017, 06:40:15
dutch, in ihrer Ostdeutschland-Phobie haut olga64 irgendetwas raus, ohne zu überlegen bzw. darüber nachzudenken.
Du hast meinen Beitrag verstanden und kannst ihn nachvollziehen. Danke.

Juliana

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Juliana
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von Juliana
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.03.2017, 10:31:51
marina, wenn einem der Beitrag eines Users nicht genehm ist, kann man sich natürlich an außergewöhnlichen bzw. gewissen Formulierungen festhalten.
Aber ich schätze Dich so ein, dass Du durchaus verstanden hast, was dutch mit seinem Beitrag ausdrücken wollte.

Übrigens: ultrasexy = äußerst sexy

Juliana
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von Juliana
als Antwort auf olga64 vom 21.03.2017, 17:15:23
olga64, Du hast scheinbar immer noch nicht verstanden, was mich an Deinem (von mir zitierten) Satz so amüsiert hat, da Du ihn sogar nochmal sinngemäß wiederholst.
Deine Aussage würde nämlich bedeuten, dass in den strukturschwachen Gebieten in Ostdeutschland infolge von Abwanderung keine Kinder, die in Kitas und Schulen gehen, keine Mütter und Väter sowie andere Frauen und Männer, die ihrer Qualifikation entsprechend in ansässigen Firmen, oft auch einen weiteren Arbeitsweg in Kauf nehmend, arbeiten, mehr leben.
Wie realitätsfremd muss man eigentlich sein, um dies zu glauben oder anzunehmen. Vielleicht denkst Du mal über das "nur noch" nach.

Juliana
freddy-2015
freddy-2015
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Juliana vom 21.03.2017, 23:38:44
Der US Chemie Multi Dow investiert im Osten Millionen in den Ausbau seiner Produktionsstätten.
Mit dem Hinweis die Kapazitätsgrenzen seien erreicht.

Die Kapazitätsgrenze sei erreicht worden, daher soll ein dreistelliger Millionenbetrag investiert werden: Der US-Chemiekonzern Dow plant nach einem Medienbericht den Ausbau von drei ostdeutschen Standorten.
Das größtes Chemie-Unternehmen in Ostdeutschland, Dow Olefinverbund, hat den Ausbau der drei Standorte Schkopau, Leuna (Sachsen-Anhalt) und Böhlen (Sachsen) angekündigt. „Unsere Planungen sehen vor, in den kommenden zwei Jahren bis zu 300 Millionen Euro zu investieren“, sagte Standortleiter Reiner Roghmann der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag).
geschrieben von https://app.wiwo.de/unternehmen/industrie/us-chemiekonzern-dow-baut-ostdeutsche-standorte-aus/19498800.html

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freddy-2015
freddy-2015
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 21.03.2017, 17:15:23

DAs Problem ist ja nur, dass es keine namhaften Firmen geben wird, die sich in den Gegenden ansiedeln (und dort auch ARbeitsplätze schaffen würden), wo nur noch alte Menschen leben oder jüngere Männer oft ohne BErufsausbildung; die anderen dürften auch aus dieser Gruppe längst weg sein.
Sie finden dort weder zahlungskräftige Kunden für ihre Produkte noch entsprechend gut ausgebildetes Personal. Olga


Olga was schreibst Du den hier wieder ????
(Dazu hat das jährliche Wachstum in der ostdeutschen Industrie seit 1995 von jährlich rund 5% beigetragen)[u][/u]
Bezogen auf Dax orientierte Konzerne mags Du noch Recht haben, aber die Entwicklung ist dort ständig in eine positive Richtung gegangen und besonders ihre zentrale Lage nützt dem Osten ungemein und das wissen auch andere Konzerne nicht nur die Chemieriesen Dow.

Deutschland ist weltweit aufgewertet wurden und das bekommt auch der Osten Deutschlands zu spüren, es geht ständig bergauf.



Teil 1 des Industrieatlas gibt einen geschichtlichen Überblick der Entwicklung der Industrie von der DDR-Planwirtschaft bis heute. Das historische Erbe der neuen Bundesländer formte die Industriestruktur und ihre Standorte in besonderem Maße. Konturen, die heute noch präsent sind und die Einzigartigkeit der ostdeutschen Industrie ausmachen. Ob im direkten Ost-West Vergleich, der (fehlenden) Präsenz großer DAX-Konzerne oder der Herausforderungen ostdeutscher Unternehmen auf internationalen Märkten; die historischen Zusammenhänge führen oft zu überraschenden Erkenntnissen.

Teil 2 betrachtet den ostdeutschen Industriestandort im internationalen Vergleich. Hier zeigt sich, dass Ostdeutschland über sehr gute Bedingungen für die industrielle Produktion verfügt und von der zentralen Lage im europäischen Binnenmarkt profitieren kann. Gleichzeitig offenbart diese Betrachtung Defizite im Kampf um Weltmarktanteile und im technologischen Wettbewerb.Ostdeutschland hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine gute wirtschaftliche Entwicklung genommen. Der Industrieanteil an der gesamten Wirtschaftsleistung liegt mittlerweile bei knapp 16%, in Deutschland insgesamt liegt er bei knapp 23%. Dazu hat das jährliche Wachstum in der ostdeutschen Industrie seit 1995 von jährlich rund 5% beigetragen. Speziell aus ostdeutscher Sicht ist bedeutsam, dass die Angleichung der Wirtschafts­kraft an die westlichen Bundes­länder vor allem mit Hilfe einer starken, modernen Industrie gelingen kann.
geschrieben von https://www.beauftragte-neue-laender.de/BNL/Redaktion/DE/Standardartikel/atlas _der_industrialisierung_ der_neuen_bundeslaender.html
freddy-2015
freddy-2015
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 20.03.2017, 16:34:22

Es wird auch immer übersehen,dass duch die permanente Steigerung der Single-Haushalte (insbesondere in den Millionenstädten) mehr Wohnungen benötigt werden: wo früher 2 - 3 Personen in einer z.B. 50 qm Wohnung lebten, lebt heute ein Mensch. Olga


Das ist eine Sache wo Du recht hast, die Single Situation und noch ein zweites Problem was einher geht mit der Single Situation.
Die Rentnerschwemme wird beim erstellen von neuen Wohnraum in Ballungszentren nicht richtig beachtet.
Meiner Meinung nach müssten viel mehr Hochhäuser mit zwei Zimmer Wohnungen geschaffen werden.
Alte unrentable Häuser abreissen (passiert hier oft) un neue hohe Häuser bauen.
Hier jetzt monieren und auch grössere 3-4 Zimmerwohnungen zu bauen hört sich im ersten Moment auch gut an, aber viele Rentner haben im Alter nicht das Geld und müssen kleine Wohnungen nehmen weil das vorgeschrieben wird bei Mietzuschuss.
Die grösseren Wohnungen müssen und sollen auch gebaut werden wo sie gebraucht werden.
olga64
olga64
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juliana vom 21.03.2017, 23:38:44
[
xxx quote=Juliana]olga64, Du hast scheinbar immer noch nicht verstanden, was mich an Deinem (von mir zitierten) Satz so amüsiert hat, da Du ihn sogar nochmal sinngemäß wiederholst.
Deine Aussage würde nämlich bedeuten, dass in den strukturschwachen Gebieten in Ostdeutschland infolge von Abwanderung keine Kinder, die in Kitas und Schulen gehen, keine Mütter und Väter sowie andere Frauen und Männer, die ihrer Qualifikation entsprechend in ansässigen Firmen, oft auch einen weiteren Arbeitsweg in Kauf nehmend, arbeiten, mehr leben.
Wie realitätsfremd muss man eigentlich sein, um dies zu glauben oder anzunehmen. Vielleicht denkst Du mal über das "nur noch" nach.

Juliana
[/quote]

Juliana und Freddy: sollte ich also realitätsfremd sein, müsstet Ihr im Umkehrschluss "realitätsnah" sein. Dann könnt Ihr mir bitte auch erklären, woher der Leerstand an 1.8 Mio vorwiegend in Ossiland denn kommt?
Und warum sich immer mehr junge Frauen und auch Männer als Bedienungen in Österreich, der Schweiz usw. als SAisonkräfte verdingen?
Wenn alles so positiv in Ossiland ausserhalb der Boom-Towns Dresden, Leipzig und den Chemiestädten ist, woher kommt dann das alles und warum wird auch nach wie vor von standhaften DDR-Nostalgikern unermüdlich gejammert?

Ich war in Gegenden in Ossiland in der Nähe der polnischen Grenze, wo ich es dann in Polen attraktiver fand als in Ostdeutschland, wo ich teilweise dachte, ich sei am Ende der Welt angekommen. Graue, triste Dörfer, wenig Menschen, geschweige denn, irgend ein Lokal, wo man Pause machen könnte oder gar auf den Gedanken käme, zu übernachten. Das machten wir dann im benachbarten Polen, wo auch die Menschen uns fröhlicher und netter erschienen. Olga
Juliana
Juliana
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Re: willkommen im Pik As
geschrieben von Juliana
als Antwort auf olga64 vom 23.03.2017, 16:39:59
@olga64, Du hast meinen Beitrag zwar zitiert, bist aber erneut nicht darauf eingegangen.
Es ging nicht um den unbestrittenen Leerstand von Wohnungen oder um die unbestrittene Abwanderung von Menschen, sondern darum, wer bzw. welche Menschen in den strukturschwachen Gebieten leben.
Deine dazu getroffene Aussage ist realitätsfremd.

Ich könnte ebenfalls einfach so Behauptungen über z. B. ein westdeutsches Bundesland aufstellen, aber daran liegt mir nichts, denn im Gegensatz zu Dir möchte ich hier nicht den Dr. Allwissend spielen.

Deine Schilderung im zweiten Absatz deutet darauf hin, dass Du vielleicht in Gedanken, aber nicht wirklich in besagten Gegenden warst.

Es wäre zu wünschen, dass Du hier im Seniorentreff nicht so unbehelligt Deine oft abfälligen und abwertenden Bemerkungen über den Osten Deutschlands und die dort lebenden Menschen machen könntest.

Juliana

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