Innenpolitik "Wir sind mehr"

Edita
Edita
Mitglied

RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Sebastian vom 10.09.2018, 14:48:15
ohne Schulbildung folgt Gewalt.
Ich würde nicht sagen, dass fehlende Schulbildung alleine der Auslöser für Gewalt ist.

Eher die Erziehung oder das, was im Elternhaus vorgelebt wird ist der Auslöser, bzw. senkt die Hemmschwelle zur Gewalt.

Aber kurz zu deinem FAZ-Artikel: Hass ist immer scheiße, egal ob linker oder rechter Hass.
 
Wie recht Du hast! Gerade kann man wieder überall lesen, Kinder können mit 3 Jahren schon den Fernseher oder gar ein Lappi bedienen, aber mit 10 Jahren und sehr viel älter noch nicht schwimmen, nicht flüssig lesen, und beim Schreiben und Sprechen offenbaren sich auch immer mehr Defizite!
Und das kann man nicht alles der Politik oder gar dem System überantworten, auch - aber nicht nur!

Edita
 
sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Sebastian vom 10.09.2018, 14:48:15

"Hass ist immer scheiße, egal ob linker oder rechter Hass".

"scheisse" ist vor allem , wenn man zwischen links und rechts nicht zu unterscheiden vermag .

sitting bull
julchentx
julchentx
Mitglied

RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von julchentx
als Antwort auf sittingbull vom 10.09.2018, 14:59:49

Die ganz linken und die ganz rechten sind sich irgendwann so aehnlich
dass sie mehr unterscheidbar sind.

Beide glauben irgendwann dass jedes Mittel geheiligt ist um die "Andern"
davon zu ueberzeugen dass man recht hat. Auch gewalt.

Ist uns ja schon oefter mal vorgelebt worden von den rechten sowohl als
auch von den linken.


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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2018, 14:13:06

Mart
ich habe mit der Interpretation weniger Mühe, allerdings sollte dann konsequenter Weise bedacht werden, das mittels diesen Texten scharfe Kritik an bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen geübt wird.
Dann kann nicht relativierend von Schlägereien gesprochen werden, die jede Woche, jeden Tag irgendwo in DE vorkommen und nicht der Rede wert sind.
Dann könnte ein Blick im Jugendknast weiter helfen.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/7_tage/Karriere,jugendknast148.html#page=18&anim=slide

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 10.09.2018, 15:12:19

Nun,ich habe große Probleme damit,gewaltbereite und gewaltausübende Menschen in Verbindung mit Astrid Lindgrens Pippi zu bringen.

Als ob Schulbildung ein Schutzschild gegen 
​​​​​Verrohung und Gewaltfantasien sei.
Es gibt unzählige Beispiele, die dagegensprechen.
.....und es ist im höchsten Maß vorurteilsbeladen gegenüber Menschen ohne formaler Bildung.

....und Pippi Langstrumpf soll dafür herhalten.

Edita
Edita
Mitglied

RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 10.09.2018, 15:12:19
Mart
ich habe mit der Interpretation weniger Mühe, allerdings sollte dann konsequenter Weise bedacht werden, das mittels diesen Texten scharfe Kritik an bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen geübt wird.
Dann kann nicht relativierend von Schlägereien gesprochen werden, die jede Woche, jeden Tag irgendwo in DE vorkommen und nicht der Rede wert sind.geschrieben von Mareike
Hat davon "jemand" gesprochen? Ich kann mich nur dran erinnern, daß "jemand" gesprochen hat " Was ist daran merkwürdig? Was geht das die Öffentlichkeit an? Besteht bei "privaten" Schlägereien auf Stadtfesten, auch wenn sie tödlich ausgehen, Anspruch auf mehr als eine allgemein gehaltene Information der Polizei an die Öffentlichkeit? "
Da ist nichts Relativierendes dran, sondern nur der Hinweis, daß es kein "Attentat" war, was man der Leserschaft eventuell durch's Hintertürchen zu Bedenken geben wollte!

Edita

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RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sebastian vom 10.09.2018, 13:31:09
Ich höre KIZ nicht und find die Musik(-richtung) auch nicht gut - weils mir Rap/HipHop nicht so gefällt.

Hier übrigens mal der komplette Songtext, ohne Zitate: Affe und ein Pferd.
Übrigens schon 5 Jahre alt.

mMn geht es in dem Songtext nicht darum, dass hier zur Gewalt aufgerufen werden soll, sondern dass manche jugendliche Jahre lang in der Schule waren und eigentlich was ordentliches gelernt haben sollten, dennoch solche Gewalttaten begehen - wie wenn sie die Schule nie besucht hätten.
Es stellt also, auf überspitze Art und Weise, die Problemlage mit den jugendlichen Sozialfällen dar.

Jedoch interpretiert und empfindet diesen Songtext natürlich jeder anders.
Wie wohltuend! Endlich mal einer, der den Text voll verstanden  hat! Lächeln
Ich brauchte nicht einmal Wiki zu bemühen, da war mir klar, dass das ein rein satirisch gemeinter Spiegel sein soll, den er so manchen "prolligen" Jugendlichen vorhält und dass er damit keineswegs zur Gewalt aufruft.  Bei einer Satire darf man den Text nicht wörtlich nehmen, weil sie immer mit Überspitzungen und Provokationen arbeitet. Dass damit auch hier ein Nerv getroffen wurde, beweist mir jedenfalls, dass das Ziel der Satire erreicht  ist: nämlich aufzurütteln mit Mitteln der Ironie, des Sarkasmus, der Übertreibung.
Was allerdings nicht heißt, dass ich diese Form der Satire liebe, ich bevorzuge auch andere Formen. Ich könnte mir aber denken, dass dieser ironische Text in gewissen Kreisen unter Jugendlichen gut ankommt und sie das auch richtig verstehen: als ein Spiegel für ihre Verfehlungen, der ihnen vorgehalten wird. Denn der Text ist nicht für Senioren gemacht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Lächeln
Und zu Brunys Zitat weiter oben: " Natürlich habe ich das gelesen, aber eben auch, dass du wieder einmal andere Meinungen nicht zulässt":
Wer lässt hier keine anderen Meinungen zu? Habe ich nicht das Recht, meine Betrachtungsweise genauso hier anzubringen wie du deine? Du wirst mir nicht den Mund verbieten, das steht fest. Denn du bist es, die meine Meinung hier nicht zulassen will. D'accord?
Mareike
Mareike
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RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2018, 15:39:50

Mangelnde Schulbildung sehe ich schon als Ursache an für Fehlentwicklungen, nicht nur aber doch häufig.
Dieser Mangel ist längst nicht immer im Elternhaus zu suchen, es sei denn, man erwartet, das alle Eltern fähig sind, Mängel des Schulsystems adequat aufzufangen.
Ein Blick in Hauptschulen spricht Bände ...

 

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2018, 16:18:07

Ja,dann wirds schon stimmen...das ist Kunst, wahre Kunst,kann alles, darf alles.

Dann laßt uns nicht nur die Hermann von hinten ficken, sondern auch noch die Wagenknecht und die Merkel. Wir sind ja zu dritt.

Ist nur zugespitzt und darf nicht zu ernst genommen werden.

Wichtig ist, dass der Dreck in die "vermeintlich"richtige Ecke gespritzt wird.

...und tausend schwenken Plakate,singen mit und faseln was von Menschenrechten.


Aber SEXISMUS GEHT IMMER noch!...ist nur ein bißerl überspitzt,net wahr Marina, und ganz wichtig: nicht zu ernst nehmen.



​​​​

olga64
olga64
Mitglied

RE: "Wir sind mehr"
geschrieben von olga64
als Antwort auf Mareike vom 10.09.2018, 16:22:46
Mangelnde Schulbildung sehe ich schon als Ursache an für Fehlentwicklungen, nicht nur aber doch häufig.
Dieser Mangel ist längst nicht immer im Elternhaus zu suchen, es sei denn, man erwartet, das alle Eltern fähig sind, Mängel des Schulsystems adequat aufzufangen.
Ein Blick in Hauptschulen spricht Bände ...

 
Es ist umgekehrt: die SChulen und Lehrer sollen immer mehr dafür herhalten, dass sich Eltern nicht mehr für ihre Kinder für zuständig sehen.
Es gibt Familien ,wo die Kinder die einzigen sind, die morgens aufstehen und wo abends beim Essen auch die Eltern lieber ihre Smartphones befragen als sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.
DAnn erwarten die (wie auch die Autorin anscheinend) das sich ein LehrerIn, der für ca 30 Kinder zuständig ist, um jeden Einzelnen aufopfernd kümmert und die Eltern dadurch entlastet werden und es nicht schaffen, sich auch nur um ein Kind, das sie doch hoffentlich bewusst in die Welt gesetzt haben, verantwortungsvoll einzusetzen.

Aber zurück zum Thema:

Am Wochenende kam die unsägliche Frau von Strolch zu Wahlkampfreden nach München und DAchau. In beiden Städten erwartete sie eine "Gegenwehr" von jeweils ca 2.000 Demonstranten, die ihr laut und pfeifend entgegentraten, so dass man die "Weisheiten" der von Strolch auch phonetisch nicht vestehen konnte.

Irgendwann zog sie mit ihrem AFD-Tross wieder ab. Oft frage ich mich bei solchen, wohl etwas fanatischen PolitikerInnen, wie sie es psychisch und persönlich schaffen, wenn ihnen so viel Hass und Unverständnis entgegenschlagen. DAs muss doch Spuren im Leben einer AfD-Frau (oder auch eines solchen Mannes) hinterlassen? Vermutlich noch mehr Hass und natürlich auf Flüchtlinge und Frau Merkel,die sie dann auch dafür verantwortlich machen wollen. Olga

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