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Innenpolitik Wirbel um Rede des Bundespräsidenten

clara
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Wirbel um Rede des Bundespräsidenten
geschrieben von clara
Unter diesem titel schreibt die "sueddeutsche" und selbst in unserer unscheinbaren regionalzeitung ist die rede einen kommentar wert.

http://www.sueddeutsche.de/politik/180/490555/text/

Die rede s. link

es geht um einige angebliche falschaussagen, bzw. nicht gründlich genug recherchierte angaben eines historikers, der seinen fehler bereits zugab.
der ehem. pfarrer der nikolaikirche, christian führer, bezeichnete die rede als "völlig unangemessen".

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clara
adam
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Re: Wirbel um Rede des Bundespräsidenten
geschrieben von adam
als Antwort auf clara vom 12.10.2009, 16:23:59
Da muß ich Dich leider verbessern clara. Die Diskussion um die Rede wurde als völlig unangemessen bezeichnet. Aber interessant kann das Thema allemal sein.

Unterdessen hat der frühere Leipziger Nikolaikirche-Pfarrer Christian Führer die Diskussion um die Rede von Bundespräsident Horst Köhler als "völlig unangemessen" bezeichnet. Die meisten von Köhler in seiner Rede zum 20. Jahrestag der Leipziger Montagsdemonstration am Freitag genannten Details könne er bestätigen.
geschrieben von sueddeutsche.de


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adam
clara
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Re: Wirbel um Rede des Bundespräsidenten
geschrieben von clara
als Antwort auf adam vom 12.10.2009, 16:41:44
Oh ja, danke, adam! So geht's, wenn man sich nebenbei noch mit fotos beschäftigt.
Ich finde die rede gut. köhler kann sich ja nicht selbst
um alles kümmern, muss sich auf seine mitarbeiter verlassen können.
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clara
hugo
hugo
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Re: Wirbel um Rede des Bundespräsidenten
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 12.10.2009, 16:51:19
eigentlich ist es schade, das dieser gewaltigen Demonstration damals in Leipzig,,die so friedlich ausging (worauf alle Beteiligten stolz sein können) nun noch im Nachhinein ein ablenkender und belastender Beigeschmack zugefügt wird.

Klar, den Tratschpressestrategen kommt das zupasse, denen waren so viele Positivnachrichten einfach zu lasch zu langweilig zu Medienunwirksam, da musste doch etwas hinzuerfunden werden was alle ähnlich gepolten Medienvertreter dankbar aufnahmen.

ziga tausendmal kann man "Panzer in Leipzig" finden und damit nicht genug:
--«Zeugenaussagen und Dokumente belegen: (...) Vor der Stadt standen Panzer (...) und in der Leipziger Stadthalle wurden Blutplasma und Leichensäcke bereitgelegt.»

es muss doch eindeutig nachweisbar sein was sich damals abgespielt hat,
die einschlägigen´Polizeiberichte, MFS-Berichte, Meldungen ans und vom Militär an die jeweils übergeordnete Dienststelle sind doch sicher auch heute noch bei der Birthler Behörde vorhanden.

ich stell mal eine PDF :"Lageberichte der Polizei Neubrandenburg im Herbst 1989" ein, damit sich hier Mitlesende ungefähr vorstellen können wie das damalige DDR-Informationsgehabe ablief und das da wohl keine Panzerkolonnen unerkannt/unbenannt geblieben wären

übrigens sollte es doch wohl möglich sein mindestens einen der damaligen Panzerkapitäne ausfindig zu machen und zum Sachstand zu befragen,,
--
hugo
Mitglied_5ccaf87
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Re: Wirbel um Rede des Bundespräsidenten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 12.10.2009, 16:23:59
Wirpel? Zugegeben, ich finde das Thema auch etwas absonderlich. Wenn man den Artikel bei SZ-Online liest bekommt man den Verdacht, es handele sich um Gerüchte oder eine stille Post, wie bei der Bibel, die 250 Jahre später erstmals aufgeschrieben und danach mehrfach von einander übersetzt wurde. Mir erscheint es wie die Behauptungen der Pseudo-Historiker welche uns ernsthaft erzählen, das im Februar 1945 in Dresden keine anglo-amerikanischen Tiefflieger Jagd auf Zivilisten gemacht haben. Meine Großmutter wurde von einer Bombe 10m neben einem auf dem Dach markierten Krankenhaus zerfetzt und mein Großvater wurde im MG-Feuer der Jagdbomber tödlich verletzt.

Bevor ein Bundespräsident eine offizielle Erklärung dazu abgibt, wäre es sinnvoll gewesen, vorher die Menschen zu befragen, welche Augenzeugen waren.

Das Ganze liegt doch erst 20 Jahre zurück. Es muss noch Zeitzeugen geben, zB. Ärzte, die diese Ausbildung mitgemacht und Offiziere, welche in den Panzern saßen oder diese gar befehligten. Die meisten Offiziere der NVA und VP wurden in die Bundesrepublik integriert. Die meisten Ärzte arbeiten noch in den Krankenhäusern. Wessis wissen es nur vom Hörensagen und aus der Sensationspresse.

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der hinterwaeldler

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