Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

Innenpolitik Wo ist die Exit-Strategie?

youngster
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von youngster
als Antwort auf olga64 vom 04.05.2020, 17:01:33

Liebe Olga,

hast du noch nicht bemerkt, dass die AFD spätestens nach der Wahl in Thüringen weder in den öffentlich rechtlichen Sendern ARD und ZDF (noch mehr im ZDF) noch in den sogenannten etablierten Medien bzw. im sog. Mainstream "nicht mehr" vorkommen darf?

Somit wirst du vergeblich hoffen dürfen, dass ein Vertreter dieser Partei jemals noch in eine Talkshow von ARD bzw. ZDF eingeladen wird und falls doch dann nur um ihn oder sie zu diffamieren bzw. vorzuführen und das kann sich der Parteienvertreter und auch ich mir sparen.

Um sich eine eigene fundierte politische Meinung zu bilden darf man nicht nur die links gefärbten Blätter oder die Springer Presse lesen auch nicht nur die FAZ oder die SZ sondern sollte ruhig auch mal z.B. im Netz nach anderen Informationsquellen Ausschau halten (egal ob nach parteipolitischen oder auch allgemein politischen). Nur eine Synthese aller Ansichten und Meinungen kann dazu beitragen sich eine eigene Meinung über alle politischen Richtungen hinweg zu bilden. Von links über die sog. Mitte bis rechts. Von extrem bis liberal.

Gruß youngster

olga64
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RE: Wo ist die Exit-Strategie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 04.05.2020, 17:31:44

Ich sehe das schon ein wenig anders, Youngster.
WEnn über Thüringen was zu berichten wäre, würde berichtete werden. Ist das auch noch überregional interessant, dann auch von den überregionalen Medien.
Scheint aber derzeit nicht der Fall zu sein und das bedeutet auch, dass Herr Ramelow dieses ganze Theater recht gut befriedet hat.
Wenn ich dafür plädiere,dass AfD-Menschen auch vor einem Millionenpublikum im TV auftreten, hoffe ich persönlich darauf, dass sie sich durch ihre Sprüche selbst diskreditieren. Das war wenigstens in der Vergangenheit so, wenn der schläfrige Herr Gauland, die weglaufende Frau Weidel, der mit Fähnchen auftretende Herr Höcke oder der Wendehals Herr Meuthen auftraten.
DA hoffe ich dann immer, dass latente AfD-Sympathisanten und evtl. Wähler sich noch bekehren liessen.
Ansonsten fühle ich mich persönlich durch die Lektüre der SZ gut informiert und bedient und weiss auch, dass trotz der Stillegung des sog. AfD-Flügels Herr Höcke und Herr Kalbitz erklärten, diese Strömung sei innerhalb der AfD nach wie vor gut integriert und auch wichtig, insbesondere, weil das im Osten so gewünscht ist. Olga


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