Innenpolitik Wozu eigentlich noch Visapflicht in Deutschland?

Gerne doch -
die Frage, wie Babies im Mutterleib eigentlich atmen, bekomme ich oft gestellt.
Im Mutterleib ist der Fötus ständig in Fruchtwasser eingetaucht und die Atemwege der Lunge sind voll mit dieser Flüssigkeit. wie also bekommt das Baby Sauerstoff?
Die Antwort ist eigentlich einfach: Sie atmen nicht. Schließlich gibt es keine Luft in der Gebärmutter, um zu atmen. Sie bekommen ihren Sauerstoff durch das mit Sauerstoff angereicherte Blut, das durch die Plazenta in den Fötus zirkuliert.

Kurz nach der Geburt muss der Fötus von Mutter und Plazenta getrennt werden. Es muss seine Lungen funktionsfähig machen. Hier kommt die Wichtigkeit des ersten Atemzuges ins Spiel. Die ersten paar Atemzüge dienen dazu, das Fruchtwasser aus der noch nicht entfalteten Lunge herauszutreiben, den Druck in den Blutgefäßen in der Lunge zu verringern und das Blutgefäß, das die Plazenta mit dem Fötus verbindet, zu verengen.

Das Ergebnis :
Das Neugeborene  atmet Luft ein, die sich in die Lunge bewegt und sie schon nach wenigen Atemzügen entfaltet und sein Blut mit Sauerstoff versorgt. Dadurch ist er nicht länger abhängig von der Mutter, um seinen Sauerstoffbedarf zu decken

Die Praxis vom Schlag auf den Po, das Neugeborene dazu anregen sollte, seinen ersten Atemzug zu nehmen, wird heute nicht mehr praktiziert. Allein das Vorhandensein von Atemluft und das bloße rubbeln in einem Handtuch und das Entfernen - manchmal nötige Absaugen von Flüssigkeit aus der Mundhöhle und Nase mit einem kleinen Sauggerät für Babies bietet genug Reiz, damit das Kind atmet.

Selbst in Lehrbüchern zur Geburtshilfe , die aus dem späten 19./ frühem 20. Jh stammen, ist nichts von einem Poklaps zu lesen. Als dann aber die Erkenntnisse von Betäubungsmitteln und Schmerzmitteln immer weiter fortschritt und sich speziell Lachgas ( nitrous oxide ) als probates Schmerzmittel bei der Geburt etabliert hatte, waren die werdenen Mütter oft geradezu vollgepumpt mit Drogen und Gasen und so leider auch die Babies, die auf die Welt kamen - damals wurde der Klaps dann angewendet und hat es, wie auch immer, immer wieder einmal in die Lehrbücher zur Geburtshilfe geschlichen :-)
Zum Glück weiss man heute mehr über die richtige Dosierung von schmerzlindernden Mitteln bei der Geburt und die Frauen werden nicht mehr total zugepumpt - gerade Lachgas lässt sich heute besser dosieren und ist "leichter" als in den frühen 50ern und ohne es würden wir oft gar nicht weiterkommen. Die Frauen in Haiti , die in abgelegenen Dörfern leben, haben nocj nie einen Arzt gesehen und wissen nur wenig über die richtige Geburtshilfe und Nachsorge.

Heute versuchen wir, es für Mutter und Kind so sanft und schmerzlos wie möglich zu machen und diese brutale Praxis hat keinen Platz mehr bei der Geburt.
 

Achja, der GRUND war, dass Haitianer ohne Vermögem grundsätzlich kein Visa bekommen ...

Das ist überall so. Nicht nur für Haitianer. Ohne AmericanExpress&Co isses generell schon mal schlecht.
Und dann kommt vielleicht noch hinzu, dass Haiti für deutsche Botschaften/Konsulate per se, generell auf der Schwarzen Liste steht. Ganz besonders wegen der Notlage dort. Damit möchte man verhindern, dass finanziell Unbemittelte einreisen - und trotz vorheriger Beteuerungen hierbleiben. Und dass dort benötigte Fachleute im Lande bleiben.

Einspruch bringt dann gar nichts. Bürokratie pur und stur. Wie bei ALLEN Botschaften.
Eventuell hülfe aber eine persönliche Vorsprache auf dem deutschen Konsulat/Botschaft.
Es gibt auch Honorarkonsuln, die sehr hilfreich sein können. Gelegentlich hätten die aber schon eine kleine 'Aufmerksamkeit/Zuwendung'. Deswegen persönlich dort erscheinen.

Kümmere Dich nicht um Olga.
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Danke lieber digizr -
es ist ja noch viel koplizierter, denn die Visaanträge laufen nicht über Haiti sondern über die Botschaft in Santo Domingo in der Dom. Republik, im anderen Teil der Insel Hispañola ..das ist eine Weltreise für die Frauen. Kommt noch dazu, dass viele in Haiti keine Originaldokumente wie Geburtsurkunde einfach nicht mehr haben nach dem Erdbeben und die Behörden kann man vergessen Kontoauszüge von 3 Monaten werden verlangt .. tja und da sieht man denn, dass die Reise vom Heimatort in Haiti nach Santo Domingo schon so viel kostete wie 1/4 des Monatsgehalts, aber das interessiert die Beamten dort nicht .. Formulare nur auf spanisch und nicht französisch ..schon alles sehr erbärmlich-

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Danke lieber digizr -

es ist ja noch viel koplizierter, denn die Visaanträge laufen nicht über Haiti sondern über die Botschaft in Santo Domingo in der Dom. Republik, im anderen Teil der Insel Hispañola ..das ist eine Weltreise für die Frauen. Kommt noch dazu, dass viele in Haiti keine Originaldokumente wie Geburtsurkunde einfach nicht mehr haben nach dem Erdbeben und die Behörden kann man vergessen Kontoauszüge von 3 Monaten werden verlangt .. tja und da sieht man denn, dass die Reise vom Heimatort in Haiti nach Santo Domingo schon so viel kostete wie 1/4 des Monatsgehalts, aber das interessiert die Beamten dort nicht .. Formulare nur auf spanisch und nicht französisch ..schon alles sehr erbärmlich-
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Aber zurück zum Thema:

BEi manchen Antragstellern für ein Visum zur Einreise in die BRD verlangen die Behörden z.B. den Beleg über ausreichende Barmittel, ein Rückflugticket und auch die Bestätigung,dass jemand eine gültige Krankenversicherung hat.
Das sind oft Schranken, die es Menschen nicht möglich machen, zu zu uns zu kommen. ABer wenn - wie anscheinend in diesem Fall- potente und professionelle Organisationen dahinterstehen, unterstützen diese meist ihre Mitarbeiter ergestalt und bürgen für sie, bzw. regeln das mit den Botschaften.
Scheint hier nicht geschehen zu sein - aber es ist natürlich mal wieder ein guter Anlass, um über "Beamte" herzuziehen, egal ob es sich um deutsche oder solche aus Haiti oder Santo Domingo handelt.
Ich wundere mich nur darüber, ob die Autorin wirklich über Fakten verfügt oder nur das nachplappert, was ihr empörend erzählt wurde.
Ist aber egal - weltweit dürfte es sicher wichtigere Probleme geben als dieses ebenfalls hochdramatische und ich hoffe, die Kolleginnen der Autorin erhalten als Ersatz eine andere, schöne Reise in ein anderes Land, das ohne umständliche Beamte ihnen dies ermöglicht. Olga

 

 

Da ich kein Geburtexperte bin sind diese Fragen ernst gemeint und über eine fachliche Erklärung würde ich mich freuen.

Gruß youngster

Lieber Youngster,

da es hier ja um meine Geburt geht ,die seltsamerweise für eine Autorin hochinteressant ist, kann auch ich dazu nichts sagen.
Zum einen bin ich keine Expertin, zum anderen fehlt mir die Erinnerung. Ich weiss nur aus den Erzählungen meiner Mutter, die damals dabei war, dass ich per Kaiserschnitt entbunden wurde. Da sie dann wohl noch in Narkose schlief, konnte sie auch nie wahrheitsgemäss berichten, ob ich mit einem Schlag auf den Po in diese Kriegswirren katapultiert wurde (wir waren zwar evakuiert in das recht friedliche Garmisch, aber auch dort musste es oft schnell gehen, weil Bombenabwürfe ja immer erwartet werden konne).
Ich kann nur so viel sagen: ich habe das alles gut überlebt und mir geht es gut, ob nun mit oder ohne Po-Hieb. Olga

Ich kann nur so viel sagen: ich habe das alles gut überlebt und mir geht es gut, ob nun mit oder ohne Po-Hieb. Olga

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digi - nach dem Webmaster peilend.

rede nicht über Dinge, von denen Du keine Ahnung hast und interpretiere nicht unwahre Fakten hin ein, die ganz einfach nicht stimmen.

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