Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ypsilanti gescheitert - was nun?

Innenpolitik Ypsilanti gescheitert - was nun?

Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 03.11.2008, 14:41:51
Ob es der SPD schadet wird sich zeigen. Ich bin ganz sicher kein Anhänger der Linken, aber wir leben in einer Demokratie und es sollte keine Fraktion gebildet werden. Man müßte das Beste draus machen und hoffen, daß die Anhänger der anderen Parteien bei der nächsten Wahl ihr Wahlrecht in Anspruch nehmen. Die Beteiligung war beschämend. Es scheint den Deutschen noch zu gut zu gehen. Neuwahlen wären angebracht
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rolf †
rolf †
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Etwas OT:
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.11.2008, 14:47:54
Bei uns war gestern Bürgermeisterwahl, Beteiligung rd. 37 %
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rolf
Re: Etwas OT:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 03.11.2008, 14:49:52
es ist beschämend
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wikinger1

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hugo
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Mitglied

Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von hugo
als Antwort auf bigi vom 03.11.2008, 13:58:11
hallo Bigi du meinst: "Wer Wortbruch in der Art Frau Ypsilanti's begeht, sollte sich nicht zur Wahl zum Ministerpräsidenten eines Bundeslandes stellen"

ok das hat sich ja erst nach der Wahl herausgestellt das sie auf jeden Fall Wortbruch begehen muss, egal was immer sie auch tut.

Sie gab zwei Versprechen
Erstens den Koch aus dem Amt zu drängen und
Zweitens, es nicht mit den Linken zu tun

nun hat sie sich sogar zweimal Wortbruch geleistet und ihre eigenen Leute haben sie in den Rücken gepiekt,,anstatt sofort und von Anfang an klarzustellen und zu sagen: Mit uns nicht, dann wär sie auch nie auf die Idee gekommen diesen Balanceakt zu probieren.

So steht sie selber, stehen einige dieser umgefallenen Genossen, und steht ihre gesamte Partei mal wieder mies ja blamiert da, zum Gespött der Massen und einiger Medien..

ich möchte nun nicht in der Haut der Ypsilanti stecken ,,aber schon gar nicht in der von den Vier Abtrünnigen schon deshalb, weil sie sich nun Lob von Koch und Niebel und Konsorten anhören müssen,, und für einen SPD Menschen in solcher Situation ist das wohl derzeit die allerschlimmste Beleidigung/Bestrafung die man sich denken kann,,
nicht mal für 100.000 € hätte ich mir so-was angetan *g*

--
hugo
Karl
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Administrator

Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von Karl
als Antwort auf angelottchen vom 03.11.2008, 11:54:50
Ich halte den Zeitpunkt der "Gewissensentscheidung" für eine menschliche Katastrophe. Gekränkte Eitelkeiten, eigene Profilierungssucht spielen da wohl eine Rolle; an andere Dinge, wie Käuflichkeit musste ich unwillkürlich auch denken, obwohl es dafür zugebener Maßen keine Beweise geben wird. Mich würde es aber nicht wundern, wenn nach einer Anstandsfrist ein Parteiwechsel ansteht und gleich ein Pöstchen wartet.
--
karl
baerliner
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Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von baerliner
als Antwort auf hugo vom 03.11.2008, 16:36:53
Ein Politiker muss alles ertragen könnne, sonst ist er dafür nicht geeignet (siehe Beck, der für den Posten eines Parteiführers und Kanzlerkandidaten nicht geeignet war). Da lobe ich mir doch Platzeck, der rechtzeitig erkannt hat, dass er besser in Brandenburg bleibt und Beck den Job machen läßt.
--
baerliner

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Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 03.11.2008, 16:36:53

>--nun hat sie sich sogar zweimal Wortbruch geleistet und ihre eigenen >Leute haben sie in den Rücken gepiekt,,anstatt sofort und von Anfang >an klarzustellen und zu sagen: Mit uns nicht, dann wär sie auch nie >auf die Idee gekommen diesen Balanceakt zu probieren.


Tja, Hugo, ich gebe Dir Recht. Nach der Wahl wart ein Wortbruch unausweichlich. Wenn ich an Rücktritt denke, wäre es die 4 "Rückenstecher". Sie hätten sich zeitig äüßern sollen, denn wäre es zu dieser Misere garnicht erst gekommen.
wikinger1
Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 03.11.2008, 16:48:20
@karl,
"Ich halte den Zeitpunkt der "Gewissensentscheidung" für eine menschliche Katastrophe."

Gibt es für eine Gewissensentscheidung einen Zeitpunkt ?
Wenn ja - wann war der Zeitpunkt?
--
klaus
baerliner
baerliner
Mitglied

Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von baerliner
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.11.2008, 17:01:31
@karl,
"Ich halte den Zeitpunkt der "Gewissensentscheidung" für eine menschliche Katastrophe."

Gibt es für eine Gewissensentscheidung einen Zeitpunkt ?
Wenn ja - wann war der Zeitpunkt?
--
klaus


Meist meldet sich das Gewissen erst ziemlich spät, wenn man erkennt, dass durch das vorherige Handeln Schaden entstehen könnte. So sehe ich es jedenfalls. Und wenn die SPD-Abgeodneten in Hessen einen Funken Verstand haben, dann sind sie den vier Abtrünnigen spätesten bei der nächsten Wahl dankbar, dass die SPD nicht ins Bodenlose abrutscht. Auf dem besten Wege dazu ist sie allerdings. Und das nicht nur in Hessen.

--
baerliner
Re: Ypsilanti gescheitert - was nun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf baerliner vom 03.11.2008, 17:07:30
hallo Baerliner
Was nützt das Klagen und kritisieren? Da sollte man doch gleichzeitig einen Gegenvorschlag machen. Was hätte die Ypsilanti denn nach dem Wahlergebnis machen sollen und wie soll es weitergehen, das ist doch die Frage. Egal was sie macht, sie läuft in offene Messer.
--
wikinger1

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