Innenpolitik Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker

Immer wieder lese ich in verschiedenen Medien, dass diese gegen Corona impfen sollen.
Ist das eine gezielte Fehlinformation?
Mir wurde berichtet, dass diese Berufsgruppen diese Impfung gar nicht durchführen dürfen.

Vielleicht nur als Hilfe in den Impfzentren?

Kennt jemand einen der das wirklich in der eigenen Praxis durchführt?

lupus
 

dabei  handelt  es sich  doch  noch um einen Gesetzentwurf, der noch nicht  entschieden ist,  lupus. Mehr  und sachliche  Info gibt die  Webseite der Tierarztverbände  wie  die des Bayerischen Verbands:

,  CORONA: IMPFUNG DURCH TIERÄRZTINNEN UND TIERÄRZTE - ZUSTIMMUNG DES BUNDESTAGS ZUM GESETZENTWURF
+++ 10.12.2021 +++ aktualisiert
 
Der Bundestag hat in seiner 7. Sitzung am 10.12.2021 den Gesetzentwurf 20/188 für ein Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemiein Ausschussfassung angenommen.
https://www.bundestag.de/tagesordnung
Nachfolgend hat nun zunächst noch der Bundesrat zu entscheiden.
 
Bezüglich der im Gesetz angelegten Schulungen dürfen wir auf Folgendes hinweisen:
Die Bundestierärztekammer (BTK) hat nach dem Gesetzesentwurf dazu zunächst bis zum 31.12.2021 in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer (BÄK) ein Mustercurriculum für die ärztliche Schulung der Tierärztinnen und Tierärzte zu entwickeln. Aktuell können daher noch keine Schulungen angeboten werden.
 
Die BLTK ist zu den offenen Fragestellungen bereits im Austausch mit den zuständigen Behörden und Institutionen.

Ist das wirklich das Problem? Gibt es zu wirklich wenig Gelegenheiten der Impfung?

Das Impfen an sich ist ja nun nicht das Problem ... das könnten wahrscheinlich viele Menschen lernen, Tierärzte und Zahnärzte sowieso ... Pharmazeuten könnten es sicherlich auch!

Aber was ist wenn es Probleme gibt oder im Vorfeld Fragen auftauchen? Wenn Beratung erforderlich ist ob z.B. das Fieber noch "normal" ist! Oder auch wenn es andere Reaktionen gibt die dem Impfling Sorgen machen!

Tierärzte, Zahnärzte, Pharmazeuten wären da vermutlich sehr schnell am Ende ihrer Möglichkeiten!

Der Fairness halber muss man aber sagen, bei einer Spritze im Impfzentrum bleibt ja letztendlich auch nur der Hausarzt übrig!
MarkusXP

 

Viel Beratung gab es bei mir weder im Impfzentrum, noch beim Hausarzt.
Natürlich können auch Apotheke, Zahnärzte und Tiermediziner impfen, es ginge um den leichteren Zugang zum impfen, in die  Apotheke muss jeder ab und zu und wer ein Tier hat, zum Tierarzt da kann sich dann Frauchen/Herrchen gleich impfen lassen Fachärzte aller Art sollten sowieso impfen, ich glaube bestimmt, dass die Impfquote dann in die Höhe schnellt.
Wenn wir uns künftig in Abständen von 4 oder 5 Monaten impfen lassen müssen, braucht es mehr Anlaufstellen für die Impfungen. Hausärzte haben fast keine Zeit mehr für die normale Sprechstunde. 
​​​​​​.
Das ist nun schon so lange im Gespräch, ich hoffe, dass die neue Regierung endlich die Voraussetzungen dafür schafft und die genannten dann impfen können. 

Ach @lupus, bevor das richtig spruchreif würde, sollte zunächst einmal genügend Impfstoff für die bereits existenten Impfmöglichkeiten vorhanden sein.
Tagtäglich ist zu lesen, dass bspw.  Impfbusse oder auch Arztpraxen viel zu wenig Dosen zur Verfügung haben. Was die Impfbusse anbetrifft, stehen Menschen stundenlang in der Schlange um schlussendlich zu erfahren, es sei kein Impfstoff mehr vorhanden.

Ach @Moira, ich habe doch dazu noch keine Meinung oder gar Vorstellung außer dem was du auch liest oder siehst.
Ich hatte nur ein Gespräch mit einer zornigen Zahnärztin und wollte mich sachkundig machen, um sie etwas zu beruhigen.
Nun weiß ich schon mehr und kann ihr sagen, warte mal etwas ab. ( Die Ungern sagen wohl -ruhig,ruhig)
lupus

Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass das mit den Tierärzten und Zahnärzten so zu verstehen ist,, dass diese, wenn sie denn geschult und für das Impfen zugelassen werden, in den Impfzentren eingesetzt werden können oder sollen. Meine Tochter musste letzte Woche zum Zahnarzt und hat gefragt, ob er impfen würde. Er hat gesagt, dass er das so ohne weiteres gar nicht darf und in seiner Praxis ginge das sowieso nicht.
Ein Tierarzt müsste sicherlich erst mal geschult werden. Mir wäre auch ziemlich mulmig, wenn ein Tierarzt sich meinem Arm mit der Spritze in der Hand nähert. Wir hatten früher zu Hause Schweine und Hühner. Die Schweine mussten immer gegen Rotlauf geimpft werden. Ich erinnere mich noch gut daran, wenn der Tierarzt kam. Das war nichts für zarte Seelen.
In einer Leserzuschrift im hiesigen Weser-Kurier drückte ein Leser seine Bedenken bei einer Impfung beim Tierarzt so aus: "Ein Kontrolleur könnte später bei Vorlage des Impfbuches den Praxisstempel "Kleintierpraxis Dr.Dobermann" für einen schlechten Scherz halten."
Ich war jetzt zur dritten Impfung beim Hausarzt. Durchgeführt hat es aber nicht der Arzt, sondern eine Mitarbeiterin aus dem Labor, die Blut abnehmen darf. Den Arzt habe ich nicht gesehen. Gruss Zausel2
 

Das sehe ich nicht ganz so.
Die Spritze reindrücken kann doch jeder durchschnittlisch geschickte Mensch.
Aber beurteilen ob es medizinisch richtig ist und dafür auch Verantwortung tragen , ist sicher eine andere Angelegenheit.
lupus
 

Hi 
einer meiner Brüder ist Facharzt in Bayern und impft schon seit es Corona Impfstoff gibt. Wie er mir sagt wird ihm aber der Impfstoff zugeteilt. 
Seit Jahren gehe ich zu meinem Apotheker (Lebe im Ausland) und bekomme meine Grippe Impfung ohne Probleme und vor 3 Wochen hat er mir den Corona Booster verabreicht. Wir haben fast 90% der Bevölkerung geimpft. Meine #Enkelkinder zwischen 8 und 10 Jahren bereits geimpft.
Vielleicht sollte man mal kucken wie andere Länder das managen.