Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik zu Lasten von Moral und Ethik...

Innenpolitik zu Lasten von Moral und Ethik...

marianne
marianne
Mitglied

Re: zu Lasten von Moral und Ethik...
geschrieben von marianne
als Antwort auf schorsch vom 02.03.2011, 09:43:27
Schorsch,

wer schlägt sich wo "den Kopf ein"?!

Und wieso: "....beweisen w i r Alten"??

Ich gehe mit deiner Meinung durchaus nicht konform, Marianne
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: zu Lasten von Moral und Ethik...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 02.03.2011, 09:43:27
jetzt wird kolportiert, dass das internet gefährlich sei für mächtige. das ist genauso ein gerührter quark, als wenn jemand sagte, dass das buch, oder die zeitung, oder das plakat etc. pp. gefährlich sei. unter umständen wird es gefährlich. aber nicht, weil es das internet ist, sondern weil die zeit reif ist für eine revolte oder gar für eine revolution. - die worte über die taten sind zwar nicht unerheblich, aber es sind eben nur worte, nicht taten. das medium, egal welches, bewegt nicht die welt, noch nicht einmal die gemüter. dazu braucht es mehr...

--
Wolfgang
yuna
yuna
Mitglied

Re: zu Lasten von Moral und Ethik...
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2011, 10:48:20
[...] das medium, egal welches, bewegt nicht die welt, noch nicht einmal die gemüter. dazu braucht es mehr...


Es braucht Menschen, die es erreicht. Tut das Medium dies, so bewegt es vllt. nicht unbedingt die Welt, aber es kann Menschen, die in bestimmten Machtpositionen sitzen dazu bewegen, abzudanken, es kann Meinungen formen, formulieren und dies auch als Waffe einsetzen, es kann informieren und dies ebenso als Waffe gegen z.B. Missstände einsetzen und es kann Menschen motivieren.
Das Internet kann den Teil mit der Motivation und der Information stärker, als beispielsweise die Printmedien. Dafür können die Printmedien m.E. besser die Meinungen der Masse manipulieren. Im Internet läuft das zu gestreut ab, als dass es wirkungsvoll genug wäre.
Klar, wenn man es genau betrachtet, ist es nicht das Medium selbst, es lebt ja nicht. Sondern es sind Menschen dahinter. Aber diese sind mit Medien wie dem Internet, dem TV, den Zeitungen etc in ihren Händen eben weit mächtiger, als ohne. Die Menschen bilden quasi das jeweilige Medium erst.

Wenn dich was nervt, und du hörst dich in deinem unmittelbaren Umfeld um und kaum jemand teilt die Meinung oder ist nicht motiviert etwas dagegen zu tun, dann mangelt es einem selbst auch oft an Motivation und man lässt es geschehen. Heute kannst du aber ins Internet und triffst Laute von überall her, die deine Meinung teilen und gewillt sind, etwas dagegen zu tun. Die Motivation steigt, weil man sieht, man ist nicht alleine, da gibt es noch richtig viele andere, die ebenso denken. Plötzlich glaubt man wieder eine Stimme zu haben. Dann passieren so Sachen wie diverse online Petitionen, organisierte Demos oder auch das in Ägypten. Du stehst mit deinen Mitstreitern über das Internet im ständigen Kontakt, selbst wenn hunderte Kilometer zwischen euch liegen, ist es, als stündet ihr direkt nebeneinander.

Ist es also so abwegig, dass Menschen in Machtpositionen, die sie für gewöhnlich halten wollen, Bedenken haben wegen des Internets, dass ihnen seine Existenz gefährlich werden könnte?

Von Natur aus sind die Menschen ja nicht doof. Die meisten Machthungrigen machen sie nur doof/taub für diverse Themen. Opium für's Volk ;)

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