Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Zum Zustand der Bundeswehr

Innenpolitik Zum Zustand der Bundeswehr

Mitglied_a254d63
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RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 18.02.2018, 10:14:00

Was soll das ganze Gezeter gegen unsere beliebte Verteidigungsministerin.
Schließlich hat sie doch dafür gesorgt, das schwangere Soldatinnen jetzt schicke Umstandsuniformen tragen dürfen und bald Kitas in den Kasernen öffnen.
Das der Zustand der BW insgesamt erbärmlich, die Ausrüstung teilweise nicht einsatzfähig, die Flugzeuge und Hubschrauber nicht fliegen, die Schiffe nicht fahren, die Gewehre nicht schießen,
ist doch nicht dramatisch.
Ich höre hier immer, dank der EU haben wir endlich ewigen Frieden.
Was also brauchen wir noch eine BW und die Deutschen haben doch sowieso alle Kriege verloren, also fangen wir erst gar keinen an und wenns ein anderer tut, ergeben wir uns einfach friedlich.
 

Karl
Karl
Administrator

RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2018, 11:24:41

hinterwaeldler
Und was bedeudet das? Doch nicht etwa das gemäß deines Arguments die USA nicht zur Nato gehören?

Ich habe Schwierigkeiten mit Deinen Fragen. Gemäß meiner Argumentation gehören die USA nicht zur Nator? Wo schrieb ich das, wie käme ich dazu? Überrascht

Karl

 
Hans-Georg
Hans-Georg
Mitglied

RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von Hans-Georg
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2018, 11:45:34

Da wir bis auf u.g. Ausnahme keine Allgemeine Wehrpflicht mehr haben, ist es müßig, Gerüchten Vorschub zu leisten.

Ausnahme:  https://www.gesetze-im-internet.de/wehrpflg/__2.html


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olga64
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Mitglied

RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2018, 10:18:50
 

 Der deutsche Abgeordnete Cem Özdemir steht unter dem Schutz von drei Polizisten. Sie sollen den grünen Politiker, der noch vergangenes Jahr in einer Jamaika-Koalition als Außenminister vorgesehen war, vor dem Geheimdienst eines anderen Nato-Mitgliedes schützen.
Wieder mal ein üblicher, schlecht recherchierter BEricht vom Mann aus dem hinteren Walde:
Herr Özdemir war auch Anfang d.J. evtl. noch als Aussenminister für unser Land vorgesehen, aber leider kam es nicht dazu.
Es war Schwachsinn der Organisatoren der SIKO, Herrn Özdemir im gleichen Hotel wie die türkische Delegation unterzubringen. Aber Herrn Ö., um den es ja allmählich recht ruhig wird, war dies sicher nicht unangenehm. Wer hätte schon gewusst, dass er an der SIKO teilnimmt? Jetzt wissen es alle und die wenigen Stunden, wo er Polizeischutz hatte, wurden medial "aufbereitet".
Aber es ist wie es ist: ein Herr Özdemir, eine Frau Dagdelen, ein Herr Yüzel und einige andere dürften wohl Probleme haben, jemals wieder in die Türkei einzureisen, zumindest so lange, wie Herr Erdogan dort Regent ist. Das wäre für Herrn Ö. auch sicher problematisch geworden, wenn er Aussenminister geworden wäre - denn ganz ohne die Türkei geht es nicht, zumal wenn man an 3 Mio hier lebende Türken denkt.... Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von olga64

Die Wehrbeauftragte der Bundeswehr - Frau Högl (SPD) - schlägt Musterungen für die Bundeswehr vor. Was möchte sie damit bezwecken?

Es ist ja sicher richtig, dass die Bundeswehr nicht nur an militärischen Geräten mangelt, sondern auch an einsatzbereiten SoldatInnen und dies sicher auch, weil das Interesse der jungen Menschen am Dienst an der Waffe nicht sehr hoch ist (zu lange wurde die Bundeswehr in unserem Land ignoriert,bzw. als unnötig erachtet).
Aber würde das so einfach gehen mit Neu-Musterungen und der Prämisse,dann es bei Tauglichkeit denjenigen völlig freistellen, ob sie diesen gesellschaftlichen Dienst künftig wahrnehmen?
Bzw könnte man auch als Alternative das "soziale Jahr" anwenden, das ebenso wichtig wäre wie eine Aufstockung der Bundeswehr.

Eine Grundgesetzänderung wäre m.E. die erste Massnahme, die hier getroffen werden müsste, da die Aufnahme von Frauen zwingend wäre - die frühere Unterscheidung, dass es für junge Männer Wehrpflicht gibt, aber nicht für junge Frauen, ist nicht mehr möglich und würde zu unzähligen Gerichtsprozessen führen.

Wer hat nun eigentlich die Idee? Wie stellt sich Herr Pistorius dazu - aktuell der beliebteste Politiker in Deutschland? Hält er sich zurück mit eigener Aussage, weil er diesen Status nicht riskieren möchte und erst mal die Resonanz auf die Meinung von Frau Högl abwarten möchte?
Das "Sondervermögen" in jetziger Höhe für die Bundeswehr dürfte dann allerdings nicht mehr reichen und müsste entsprechend aufgestockt werden.
Können wir uns das dann leisten - und wollen wir auch?
Und wie sehe es im "Ernstfall" dann aus, wenn sehr viele Kasernen wiederbelebt werden müssten und auch Ausbilder usw. nicht in dem Umfange vorhanden sind, wie es nötig wäre?
Bin gespannt, wie die Reaktion darauf werden wird, hoffe aber sehr ,dass es nicht wieder in irgendwelche unsägliche Schlammschlachten ausartet, sondern doch in einen sachlichen Austausch vonMeinungen. Olga

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf olga64 vom 02.06.2023, 19:39:25

Grundsätzlich wäre es von Vorteil, die Wehrpflicht wieder einzuführen, für ein Jahr zunächst. Die Bundeswehr hätte einen kakulierbaren ständigen Bestand, und die Jungmänner würden etwas "Schliff" erfahren, was ihrer Entwicklung in aller Regel gut tut. Einer Wehrpflicht für Frauen stehe ich nach wie skeptisch gegenüber, allenfalls für die Bereiche Rückwärtige Dienste und die med. Abteilung sollte hier rekrutiert werden, nicht aber für kämpfende Einheiten. 
Was die Ausrüstung angeht, sehe ich allerdings schwarz, da die Schenkungsorgien an die Ukraine unvermindert anhalten mit der Auswirkung, dass die Bundesrepublik derzeit nicht verteidigungsfähig ist.


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ingo
ingo
Mitglied

RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von ingo
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 02.06.2023, 19:59:50
"""" Schenkungsorgien an die Ukraine """

Booohhhhh ej........
olga64
olga64
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RE: Zum Zustand der Bundeswehr
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 02.06.2023, 19:59:50
Grundsätzlich wäre es von Vorteil, die Wehrpflicht wieder einzuführen, für ein Jahr zunächst. Die Bundeswehr hätte einen kakulierbaren ständigen Bestand, und die Jungmänner würden etwas "Schliff" erfahren, was ihrer Entwicklung in aller Regel gut tut. Einer Wehrpflicht für Frauen stehe ich nach wie skeptisch gegenüber, allenfalls für die Bereiche Rückwärtige Dienste und die med. Abteilung sollte hier rekrutiert werden, nicht aber für kämpfende Einheiten. 
Was die Ausrüstung angeht, sehe ich allerdings schwarz, da die Schenkungsorgien an die Ukraine unvermindert anhalten mit der Auswirkung, dass die Bundesrepublik derzeit nicht verteidigungsfähig ist.
Das ist natürlich - mit Verlaub - ziemlicher Unsinn, was Sie hier vorschlagen.
Für ein Jahr? Es fehlt doch ein Grossteil der Infrastruktur sowie die Ausbilder.
Und "ohne Frauen" geht nicht mehr - das Bundesverfassungsgericht würde dies schnell und zackig richtigstellen. Denn es wäre eine Benachteiligung für junge Männer, wenn man hier noch nach  alten Modi verfahren würde.
Bevor dies alles in Angriff genommen werden könnte, muss eine Änderung des Grundgesetzes erfolgen (z.B. wg. Frauen beim Dienst an der Waffe). Und dafür braucht eine Zweidrittelmehrheit und es würde spannend werden, wie diese erreicht werden könnte. Olga

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