Innenpolitik Zunahme illegaler Einwanderer aus der Schweiz nach Deutschland

Die Balkanroute ist dicht, aber es kommen immer mehr illegale Einwanderer, die in der Schweiz keine Chance auf Asyl haben nach Deutschland.

5000 Personen abgetaucht

Anders im Norden, an der Grenze zu Deutschland. Hier steht nun plötzlich der Bund in der Kritik. Pro Monat reisten 300 bis 600 Asylsuchende illegal durch die Schweiz und in seinen Landkreis Konstanz ein, sagte CDU-Politiker Frank Hämmerle diese Woche dem «Tages-Anzeiger». Er wünsche sich, dass man «an den Grenzen und im Inland auf der ganzen Route mehr kontrolliert». Und die deutsche Bundespolizei liess wissen, dass seit Jahresbeginn 3385 Personen illegal aus der Schweiz nach Deutschland eingereist seien, rund 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.
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Asylantrag zum Schein

Zwar müssen Migranten beim Grenzübertritt in die Schweiz ihren Wunsch nach Asyl äussern. Doch erst in den Empfangs- und Verfahrenszentren durchlaufen sie den Registrierungsprozess – sofern sie denn nicht schon vorher abtauchen. Maurer präsentierte am Samstag bei der SVP eine Schätzung, wonach bis zu 60 Prozent der Migranten, die das Grenzwachtkorps nach dem Grenzübertritt an die Einrichtungen des SEM überstelle, aus diesen Einrichtungen wieder wegziehen. «Man will offensichtlich gar nicht Asyl in der Schweiz», schloss Maurer daraus.

Ich halte diese Entwicklung für besorgniserregend.

Gutkarl

Ja, deine Sorge ist berechtigt...ich fühle mit dir....was lese ich grad ?

Die Zahl der nach Deutschland strebenden Migranten sei in den vergangenen Monaten angestiegen und liege pro Tag im unteren bis mittleren zweistelligen Bereich.

Und die kommen dann nach Deutschland ...und dann ? Deine Sorgen möcht ich nicht haben...behalte sie...

Aha Du stehst also (wie schon im Falle des korrupten Bürgermeisters) auf den Standpunkt illegal = sch....egal.

Verstehen muss man das dieses fehlende Unrechtsbewusstsein nicht.

Gutkarl

Unterstell mir bitte nix ! Ich frage dich auch nicht, warum du bei deinen Beiträgen grad auf Ausländer fixiert bist. Hast du keine anderen Probleme ?

Ausserdem darfst du mir gern die Frage beantworten, was mit den Menschen in Deutschland passiert, die da illegal einreisen ?
Wenn nicht egal...von mir aus auch sch....du weisst schon.Ich erwarte mit Spannung deinen nächsten Beitrag.

Von irgendwoher müssen die Flüchtlinge ja nach Deutschland einreisen, wenn sie derzeit in grossen Mengen auf der Achse Ägypten über das Mittelmeer kommen. Italien hatte dieses Jahr schon ca 120.000 Flüchtlinge, die auch weiter nach Norden reisen. Dann kommen noch die über Ventemiglia und Chiasso.
Bin gespannt, was das deutsche Volk sagt, wenn die EU sich nun mit Herrn al Sisi unterhalten muss, ebenfalls keinem lupenreinen Demokraten, der Ägypten regiert und den man beeinflussen möchte, die Flüchtlinge aufzuhalten. Ob da auch wieder die grosse Aufregung kommt, wie bei dem EU-Deal mit der Türkei? Olga

Bis jetzt ist mir nur bekannt, dass die EU beabsichtigt miAbd al-Fattah as-Sisit zu reden.

Jedenfalls ist es so dass die Ägyptische Regierung dem Treiben der Schleuser wohlwollend zusehen.

Die ägyptische Führung zeigt wenig Interesse, dem Treiben der Schleuser Einhalt zu gebieten, deren Boote in Küstenorten wie Borg Megheisil oder Rasheed im Nildelta ablegen. Die heimischen Hoheitsgewässer sind leergefischt, der Menschenschmuggel für die Seeleute eine willkommene Alternative. Die lokalen Werften erleben einen gewissen Boom. Die schlecht bezahlten Polizisten vor Ort schauen weg oder stecken mit den Banden unter einer Decke.

as-Sisit wartet schon genüsslich auf die Gespräche mit Brüssel, denn das wirtschaftlich notleidende Ägypten kann kräftige Finanzspritzen gut gebrauchen.

Italienische Ermittler wüssten oft bis ins Detail, wann die illegalen Schiffspassagen in See stechen, zitierte kürzlich die Tageszeitung Fatto Quotidiano aus Ermittlungsakten. Doch Amtshilfe von ägyptischer Seite gebe es nicht. Stattdessen wartet die Regierung in Kairo auf die Emissäre aus Brüssel. Denn seit dem Abkommen mit Ankara wissen die Mächtigen am Nil, dass sich aus Europas Migrantenangst eine Menge Geld herausschlagen lässt.

Gutkarl

al Sisi ist auch ein enger Verbündeter von Putin mit dem er kürzlich wieder mal Gespräche führte. Da trifft man wieder auf die Parallelen: Putin - Erdogan, Putin - al Sisi... Putin verfolgt stringent seine Strategien zum Ausbau der russischen Vormachtsstellung in Nahost. Olga