Innenpolitik Zur Energiewende

Bias
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Zur Energiewende
geschrieben von Bias
. . . ein Statement des Präsidenten des Bundesrechnungshofes, Kay Scheller
zum Stand der Energiewende in Deutschland
und von mir die Fragen:
  • Würde der Bundesrechnungshof die Regierung im Fach Energie, Energiekosten und Versorgungssicherheit bewerten, welche Note würde er vergeben?
  • Wie geht das in die Leistungsbilanz der Bundesregierung ein?
    und
  • Hat der Bericht Folgen?
https://www.bundesrechnungshof.de/de/presse-service/interviews-reden/bund-steuert-energiewende-weiterhin-unzureichend
Mitglied_1243d0e
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RE: Zur Energiewende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 01.04.2021, 10:57:12

Die sogenannte Energiewende (kann man Energie wenden?) wächst sich immer mehr zu einem Risikofaktor für die kostenerträgliche Energieversorgung von Privathaushalten und der Wirtschaft aus.
Über die unsägliche Sromverschenkung und überteuerte Einkäufe wurde an anderer Stelle schon geschrieben.
D hat jetzt schon mit die höchsten Energiepreise, Tendenz weiter steigend.
Hat uns nicht vor Jahren mal einer versprochen das mit Mehrkosten von höchstens einer Kugel Eis zu rechnen ist? .
Wir pflastern diie Natur- wo bleibt der Aufschrei des Naturschutzes?- mit Photopholtaikanlagen und Windrädern zu ohne eine rückstandsfreie Entsorgung verbrauchter Anlagen in der Tasche zu haben.
Arbeiten jahrelang an überdimensionalen Stromleitungen von Nord nach Süd ohne Rücksicht auf die Natur. 
Aus der Kernforschung hat sich D mit der Stillegung der AKW verabschiedet, während andere Länder an der Rückstandsfreien Energiegewinnung aus Kernbrennstoffen arbeiten, die regional einsetzbar sicher die Lösung bringen könnten.
Man wird sehen ob das gut geht.
P80

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olga64
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RE: Zur Energiewende
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2021, 11:42:45

Ich finde es nach wie vor ein Erfolgsmodell, wenn ein Land wie Deutschland sukzessive imemr mehr erneuerbare Energie einsetzt; immerhin liegen wir jetzt schon bei fast 50%.
Hier in Oberbayern finden Sie praktisch kein Haus mehr, auf welchem nicht Fotovoltaik angebracht ist (bei unserem ist dies seit 2010 der Fall und damit wird Warmwasser erzeugt).
Wo hier Naturschutz-Bedenken angebracht wären,verstehe ich nicht ganz. Kümmern die sich auch um die Dächer von Häusern?
Mir selbst war und ist immer klar gewesen, dass mein persönlicher Stromverbrauch ausschlaggebend für die Höhe meiner Stromrechnung ist. SChon lange verfolge ich meine stromsparende Strategie und bezahle seit Jahren ca 35.- Euro monatlich (und bekomme dann nach einem Jahr meist noch einen kleineren Betrag zurückerstattet).
Windräder gibt es in Bayern eher weniger; vermutlich ist es auch sinnvoller, die im Norden von Deutschland aufzustellen. Allerdings gelangt dann der erzeugte Strom von dort nicht in den Süden, weil es an Trassen fehlt, die ihn befördern könnten.
Hier gibt es immer das Phänomen: not in my backyard. Also auch überzeugte Anhänger der Energiewende u.ä. sträuben sich dagegen, wenn nicht weit von ihren Einfamilienhäuschen solche Trassen stünden und gründen Bürgerinitiativen, weil es ihnen wichtiger erscheint, den ungehinderten Ausblick vom eigenen Garten zu haben als sich um gesellschaftliche Lösung von Problemen zu kümmern.
Wir sollten Tschernobyl und Fukushima nie vergessen. Die Problematik ist ja weiterhin vorhanden, diese stillgelegten AKW`s zurückzubauen und Lagerstätten zu finden, die für Millionen Jahre halten müssen. Auch das bürden wir alles unseren Nachfahren auf, die sich dann darum kümmern müssen. Olga
 


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zausel2
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RE: Zur Energiewende
geschrieben von zausel2
20201026_165646.jpgWindmühlen sind mir lieber wie jedes Kernkraftwerk. Wenn die Mühlen mal nicht mehr funktionieren, werden sie abgebaut. Bei Kernkraft denke ich immer noch mit Schrecken an die schlimme Zeit, als das Unglück mit Tschernobyl geschah. Die Windmühlen kann ich von meinem Küchenfenster aus sehen, 14 stehen schon dort, zur Zeit werden noch drei neue gebaut. Soviel ich weiß, hat hier noch niemand demonstriert.
Mitglied_1243d0e
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RE: Zur Energiewende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf zausel2 vom 01.04.2021, 17:37:17

Hallo Olga,
schön, das Sie stromsparen und sich daran erfreuen, hoffentlich nicht Ihre einzige Freude, wenig dafür zu bezahlen,
D hat inzwischen , wie Sie bemerken mit ca. 50% Ökostrom die höchsten Strompreise in Europa, was inzwischen von der Industrie, Gewerbetreibenden und nicht übermäßig geldgesegneten Familien mit wahren Freudentänzen bejubelt wird.
Aufs sparen bezogen heisst das, auch wenn ich 50% weniger Strom verbrauche als vor ca. 10  oder 15 Jahren zahle ich heute den gleichen Obolus.
Der alte Kabarettspruch was auch passiert, der Benzinpreis steigt immer, kann inzwischen auch auf den Strompreis gemünzt werden.
Da in D wegen der Stillegung der KKW auch die Forschung an der Kernkraft stillgelegt wurde, schauen wir neidvoll zu wie in anderen Ländern, auch dem bösen Russland, an KleinKKW geforscht wird, die Rückstände der Brennelemente oder Brennelemente rückstandslos verbrauchen und regional für die Stromversorgung die Lösung sein können.
Erste Versuchsanlagen sollen schon störfrei arbeiten.

@Zausel,
wenn die Aussicht auf drei oder mehr solcher "Windmühlen" dir solche Freude bereitet, das Du nach mehr dürstest, scheint mir das Du etwas mehr andere Freuden in Dein Leben bringen solltest.
Ich sammle gerade Bilder von schönen noch unverbauten Landschaften um meinen Enkel*innen (Gendern nicht vergessen) zeigen zu können welch schöne Landschaft D vormals zu bieten hatte.
Auch mit dem Abbau der verbrauchter Vogelschredder (Aussage von Vogelschützern) ist noch nicht Schluss, bleiben doch riesige Betonfundamente in der schönen deutschen Erde zurück und die Flügel und Türme aus Verbundmaterial sind bisher nicht aufzuarbeiten oder irgendwie weiterzunutzen.
Aber wenns Dir gefällt
Gruß P80 


 

zausel2
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RE: Zur Energiewende
geschrieben von zausel2
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2021, 18:05:52

Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, diese Windmühlen würden mir gefallen. Die vorhandenen 14 Mühlen wurden seit 2014 gebaut. Die ersten waren 150 m hoch, dann kamen 5 hinzu, die waren schon 180 m hoch, dann noch mal 5 mit 200 m Höhe. Und die jetzt gebaut werden sollen, erreichen eine Höhe von 220 m. Angeblich sind die neuen aufgrund dieser Höhe noch rentabler als die alten Mühlen. Die Löcher im Boden sind schon gewaltig. Für die Zufahrten zu den Riesendingern muss bei uns im Dorf extra eine neue "Straße" durch die Marsch gebaut werden und in unserer "Hauptstadt" Achim müssen 2 Kreisel komplett zurückgebaut werden, um nach Abschluss der Transporte auf Kosten der Windradbetreiber wieder aufgebaut zu werden. Das muss sich aber alles lohnen. Mir wurde gesagt, dass es für die Landwirte, die ihren Grund zur Verfügung stellen, ein lohnendes Geschäft ist, diesen den Betreibern zur Verfügung zu stellen. Das sind schon Summen, für die muss eine alte Frau lange stricken. Andererseits wird die Landschaft eben doch arg verschandelt. Ich habe selbst etwas Ackerland, aber für so eine Windmühe möchte ich den doch nicht gern zur Verfügung stellen, auch nicht für Geld.


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2021, 18:05:52
 
 
Da in D wegen der Stillegung der KKW auch die Forschung an der Kernkraft stillgelegt wurde, schauen wir neidvoll zu wie in anderen Ländern, auch dem bösen Russland, an KleinKKW geforscht wird, die Rückstände der Brennelemente oder Brennelemente rückstandslos verbrauchen und regional für die Stromversorgung die Lösung sein können.
Erste Versuchsanlagen sollen schon störfrei arbeiten.


Gruß P80 


 
Ich weiss ja nicht, wen Sie unter "wir" verstehen, der oder die neidvoll nach Russland blicken. Sie werden das Rad nicht mehr zurückdrehen, dafür sorgen schon klima- und umweltbewusste, jungen Menschen. Es ist deren Zukunft und nicht unsere, wie Sie sicher schon bemerkt haben? Olga
RE: Zur Energiewende
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Schade, dass ab dem 1. Beitrag von Peter80 in diesem Thread weiter geantwortet wurde. Ich hätte diesen Thread einfach ins Leere laufen gelassen.

Diese Leute (Bias und Peter80 usw.) wollen doch unbedingt nur Aufmerksamkeit mit ihren rückwärtsgewandten Thesen erreichen. Ist gut fürs Netz, denn je mehr Leute in diesem Thread schreiben, desto höher gewichten die Suchmaschinen ihn und desto mehr Leute von außerhalb des ST werden auf ihn aufmerksam, und desto mehr Leute befassen sich mit rückwärtsgewandten Thesen. Das ist das Ziel dieser Leute.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2021, 18:43:45

Das mag stimmen - aber gerade solche Beiträge sollte man nicht unwidersprochen stehenlassen. Denn es gibt ja Leute,die das auch noch als Zustimmung empfinden könnten.
Übrigens - auch Sie lassen den Thread nicht ins Leere laufen,d enn Sie schreiben ja ebenfalls dazu, oder? Olga

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Zur Energiewende
geschrieben von Michiko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2021, 18:43:45
Diese Leute (Bias und Peter80 usw.) wollen doch unbedingt nur Aufmerksamkeit mit ihren rückwärtsgewandten Thesen erreichen. Ist gut fürs Netz, denn je mehr Leute in diesem Thread schreiben, desto höher gewichten die Suchmaschinen ihn und desto mehr Leute von außerhalb des ST werden auf ihn aufmerksam, und desto mehr Leute befassen sich mit rückwärtsgewandten Thesen. Das ist das Ziel dieser Leute.
Man sollte "Diesen Leuten" Bias und Peter80 tatsächlich nicht ständig Aufmerksamkeit schenken, und schon gar nicht in dieser Form. Ob nun tatsächlich immer mehr Leute außerhalb des ST auf ihn aufmerksam werden, das lasse ich mal dahingestellt. Vielleicht würden beide sogar gerne auf eine Aufmerksamkeit wie diese hier verzichten.

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