Innenpolitik Zynismus ist, wenn

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Zynismus ist, wenn
geschrieben von ehemaliges Mitglied

man es nicht anders ertragen kann.
...keine der heute so beliebten erbauenden Predigten

olga64
olga64
Mitglied

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von olga64

Ja, jetzt treten sie wieder auf, die gnadenlosen Populisten und BEsserwisser und benützen dafür das Attentat auf den Strassburger Weihnachtsmarkt, um dem staunenden Pubilikum zu erklären, wie das alles hätte vermieden werden können. Bewusst verzichten sie darauf, zu erwähnen,dass es 100%ige Sicherheit nirgendwo und zu keinem Zeitpunkt geben kann; denn meist ist Logik bei solchen Lautsprechern nicht deren Domäne.
Seltsam fand ich gestern Abend auch, wie Markus Lanz Thomas Strobel, den Innenminister von BW und SChwiegersohn des Herrn Schäuble, ins Kreuzverhör nahm. Es gibt in BW geschätzt ca 100 GEfährder und es müsste doch wirklich ein Leichtes sein, diese wie faule Äpfel einzusammeln und einzusperren. Natürlich ohne Urteile und auch ohne, dass sie vorher Straftaten begangen hatten.
Kann man sich so wirklich 100%ige schützen?
Ich bekam auch den Eindruck, dass Markus Lanz Herrn Strobel in irgendeiner Form für das Strassburger Attentat mitverantwortlich machte, weil der mutmassliche Täter auch schon in BW im Knast sass und dann abgeschoben wurde nach Frankreich.
Aber wollen wir das nicht seit Jahren, dass ausländische Straftäter abgeschoben werden sollen? Hätten wir ihn lebenslänglich einsperren sollen oder müssen, auch wenn die Rechtslage dies bei einem Einbrecher, Dieb und Schläger nicht hergegeben hätte?
Olga

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.12.2018, 13:59:34

Ja,es gibt weitblickendere Leute,die mit ihrer Meinung nicht erst jetzt aus der Grube kriechen, sondern immer dazu gestanden haben. Sie haben ihre Lehren aus Nazideutschland und dem Überleben in diesem Wahnsinn gezogen.

Warum sollte mich Lanz und irgendwelche Schwiegersöhne interessieren, frage ich mich.

Vielleicht darf ich für meinen Frust erwähnen,dass gerade wieder ein junges Mädchen von hinten erstochen wurde und ein jungerMann,der gerade mit Freunden seinen Geburtstag feierte auf der Straße, dort wo ich viele Jahre lang allein und ohne Angst zu jeder Tages-  und Nachtzeit ging, von hinten erstochen wurde.

Genug an Beispielen,davon gibt es wahrlich genügend.
Multikulti ist nicht immer bereichernd. Souveräne Staaten haben Grenzen und haben das Recht ht zu entscheiden, wer im Land leben darf.
Migration ist nicht immer bereichernd.




 


Anzeige

Bote Asgards
Bote Asgards
Mitglied

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von Bote Asgards

Die populär-ideologische, gutmenschliche Reaktion auf Integrationskollateralschäden ist, die Opfer zutiefst zu bedauern, ihren Familien das herzlichste Beileid auszusprechen und mit ihnen, fernab, still zu trauern. Der moralischen Pflicht zu Mitmenschlichkeit ist damit genüge getan. Eine Anti-Terror-Glocke zu läuten hieße nur, auf rechtspopulistische Art und Weise die Totenruhe zu stören.
Terroranschläge können heutzutage in der EU ja immer wieder mal passieren und sind eben nicht immer zu verhindern. Gewöhnen wir uns einfach daran und leben unbeeindruckt so weiter, als gäbe es gar keine Terroranschläge.
Enttarnte islamistische Gefährder darf ein Rechtstaat natürlich nicht anders behandeln als gesetzestreue Bürger. Kontrolle mittels elektronischer Fußfesseln ist möglichst zu vermeiden, denn diese würden das demokratische Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung behindern und der Lust auf Integration nachvollziehbar schaden. Das wäre kontraproduktiv.
  

 

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2018, 00:07:56

achja ... Immer wieder gut, der Broder- der hier im ST leider viel zu wenig geschätzt wird.


Zitat:«Multikulti führt zwangsläufig zu geistiger Unfreiheit, weil im multi­kulturellen Staat Denk- und Sprech­verbote gelten, die dazu dienen vermeintliche oder tatsächliche Minderheiten vor dem angeblich qua Geburt vorhandenen Vernichtungs­willen der "zufällig" idR. weißen, christlichen, hetero­sexuellen Noch-Mehrheit vorgeblich zu schützen.
Vorgeblich deshalb, weil diese political correctness ein hervor­ragendes Instrument ist, um eine Gesellschaft unter ständiger Spannung zu halten, in der sich die Individuen stets der Gefahr ausgesetzt sehen, dass der Dauerverdacht eine Diskriminierung oder Beleidigung begangen zu haben zu einem Schauprozess (Anklage: "Der hat Neger gesagt!") mit anschließender öffentlicher Hinrichtung führen kann. Jeder muss sich also quasi täglich ständig fragen, ob er die Prinzipien der von oben verordneten multi­kulturellen Gesellschaft schon soweit verinnerlicht hat, dass er gefahrlos alle Fallstricke und Minen­felder souverän umgehen kann. Das ist eine Konditionierung p] und Kontrolle von Sprache und Verhaltens­weisen, wie man sie eigentlich nur in totalitären Systemen findet.
Als geistige Revolutions­wächter tun sich dabei die eifrigsten Jakobiner hevor, die - natürlich nur aus purer Nächstenliebe, nicht etwa Aufgrund von Machtgier und Kontrollwahn - es sich zur Aufgabe gemacht haben einen Menschen zu erschaffen, der keine "Phobien" mehr kennt, keine "Vorurteile" pflegt, keinem Geschlecht zuzuordnen ist, nichts und niemanden ablehnt oder gar "hasst", außer denjenigen, die ihm von den Priestern der political correctness als hassenswert vorgegeben werden.
Wer sich also Multikulti wünscht, der darf sich nicht darüber wundern, dass der Staat die Überwachung des Internet, von Telefon, Brief-, Finanz- und Reise­verkehr immer stärker forciert, denn, wie Helmut Schmidt bereits 2004 in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt richtig bemerkte:
"Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multi­kulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, dass sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeits­staat gibt.

aus: http://de.wikimannia.org/Multikulti

margit
margit
Administrator

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2018, 19:19:46

Liebe Woschi,

ich denke, dass Herr Broder zu Recht im Seniorentreff wenig geschätzt wird.

Ich habe mir seinen Beitrag in "Der Achse des Guten" näher angesehen, einem Blog, dessen Herausgeber er ist und dem z.B. in der FAZ schon 2009 neben ziemlich rabiatem Antiislamismus  auch zahlreiche skeptische Einlassungen gegen den Klimawandel vorgehalten werden.

Meiner Ansicht nach handelt es sich bei Broders Artikel "Der Irrsinn der Taten und der Aberwitz der Worte" nicht um Zynismus, sondern um einen Rundumschlag gegen alle möglichen Instanzen und Personen. Es geht ihm nicht um den Anschlag in Straßburg, sondern darum, ihn für seine Agitation gegen Politiker, Polizei und muslimische Flüchtlinge zu missbrauchen. Dabei bedient er sich mit unverhohlener Häme aus den verschiedensten Ereignissen, um ein unsachliches populistisches Süppchen zu kochen. So funktioniert für mich politische Brandstiftung.

Was möchtest Du uns dann mit Deinem Zitat aus wikimannia sagen? Stimmst Du dem Artikel zu, der meint, "Multi-kulti" führe zwangsläufig zu geistiger Unfreiheit? Oder möchtest Du, dass wir darüber diskutieren sollen?

Hast Du Dich über die u.a. rechtsradikale und antifeministische Seite, aus der Du hier das Zitat eingestellt hast, informiert? Ich habe dazu Folgendes bei wikipedia gefunden:
 

Zitat wikipedia, Männerrechtsbewegung

"Seit 2001 werden im Internet das Forum WGvdL (Abkürzung für: Wie viel Gleichberechtigung verträgt das Land?), das Femokratie-Blog und seit 2009 das Wiki WikiMANNia, laut Süddeutsche Zeitung ein „Hetzportal“, betrieben. Die Impressen von WikiMANNia und WGvdL verweisen auf eine fiktive Adresse in der Nord-Türkei. Beide Seiten greifen auf den Service internationaler Provider zurück, die darauf spezialisiert seien, illegale und strafbare Inhalte zu hosten. Auf diese Weise hätten sich die Betreiber und Benutzer bisher trotz „Verharmlosung des Nationalsozialismus, Urheberrechtsverletzungen, Drohungen, Rassismus, gepaart mit Chauvinismus und Sexismus“ juristischer Verfolgung entziehen können."
??

Margit

 

Anzeige

Bote Asgards
Bote Asgards
Mitglied

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von Bote Asgards

Der Attentäter, den der IS als seinen Kämpfer proklamiert, wurde erschossen. Gut so. Und kein/e Politiker/in wird sagen, nun müsse zunächst erst mal geprüft werden, ob der tödliche Schuß wirklich unvermeidbar war. Frankreich ist nicht Deutschland.

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 13.12.2018, 23:32:05

Nun Margit, es gibt sicher eine Menge Leute, die Herrn Broder sehr schätzen - ich mag seinen Zynismus und seine überzogene Satire durchaus, denn sie muss genau wie schwarzer Humor auch weh tun und das Lachen soll einem im Hals stecken bleiben, allein schon um NACHZUDENKEN-
Das er nicht nach Eurer Denkweise schreibt, ist schon klar - aber möchtest Du mit dem Beschneiden der Meinungsfreiheit bei mir anfangen?
Auf Wikimania steht sicher auch viel , dem ich nicht zustimme - deshalb stehe ich aber trotzdem zum zitierten Text, das muss nicht diskutiert werden.
Auch im ST gibt es viel , was andere bedenklich finden - ich denke nur an die beschimpfungen eines Herrn Abdu, an die Verherrlichung Stalins usw - trotzdem gibt es auch eine Menge , hinter dem ich stehe.
Solltest Du den Text nicht dulden und auch nicht die Verlinkung zu Broder, dann gibst DU meinem zitierten Text in vielen Teilen leider recht.

PS gegen Antiisraelismus, den es hier im ST zu Hauf gibt, hast Du doch offenbar auch nichts? Also warum zweierlei Maß? Nur weil es DEINE Meinung ist?

margit
margit
Administrator

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2018, 23:49:12

Hallo Woschi,

warum antwortest Du mir nicht sachlich, sondern mit Unterstellungen?

Zitat woschi:
"Nun Margit, es gibt sicher eine Menge Leute, die Herrn Broder sehr schätzen - ich mag seinen Zynismus und seine überzogene Satire durchaus, denn sie muss genau wie schwarzer Humor auch weh tun und das Lachen soll einem im Hals stecken bleiben, allein schon um NACHZUDENKEN-
Das er nicht nach Eurer Denkweise schreibt, ist schon klar - aber möchtest Du mit dem Beschneiden der Meinungsfreiheit bei mir anfangen?"

Zu Herrn Broder habe ich meine Meinung gesagt, ohne jemanden hier anzugreifen. Wieso bist Du der Ansicht, ich wolle damit, dass ich meine Meinungsfreiheit nutze, Deine Meinungsfreiheit einschränken?

Zitat woschi:
"Auf Wikimania steht sicher auch viel , dem ich nicht zustimme - deshalb stehe ich aber trotzdem zum zitierten Text, das muss nicht diskutiert werden."

Ich dachte immer, wenn jemand einen Beitrag in einem Forum schreibt oder zitiert, dürfe man auch darüber diskutieren?
 

Zitat woschi:
"Solltest Du den Text nicht dulden und auch nicht die Verlinkung zu Broder, dann gibst DU meinem zitierten Text in vielen Teilen leider recht."

Wieso sollte ich diesen Text nicht dulden? Ich finde es aber immer gut, wenn man sich bewusst ist, aus welcher Quelle etwas kommt. So habe ich es seinerzeit in meinem Geschichtsstudium gelernt.
Wie kommst Du darauf, ich sei so unduldsam, einen Text, der nicht gegen die Forumsregeln verstößt, nicht zu dulden? Aber meine Meinung dazu darf ich doch äußern? Oder willst Du mir einen Maulkorb verpassen?
 

Zitat woschi:
"PS gegen Antiisraelismus, den es hier im ST zu Hauf gibt, hast Du doch offenbar auch nichts? Also warum zweierlei Maß? Nur weil es DEINE Meinung ist?"

Diese Unterstellung weise ich entschieden zurück und halte sie für eine Unverschämtheit.

Margit
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Zynismus ist, wenn
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2018, 19:09:00
Genug an Beispielen,davon gibt es wahrlich genügend.
Multikulti ist nicht immer bereichernd. Souveräne Staaten haben Grenzen und haben das Recht ht zu entscheiden, wer im Land leben darf.
Migration ist nicht immer bereichernd.
 
Empfehlenswert ist es immer sich die zwei Seiten anzuschauen.
Phil.

Chemnitz Vergewaltigungen FAKE

ZITAT MDR

Keine Beweise für eine Straftat
Inzwischen hat die Polizei MDR SACHSEN bestätigt, dass beide Verfahren eingestellt wurden, da die Tatvorwürfe im Verlauf der Ermittlungen in sich zusammengefallen sind. So konnten bei dem 15 Jahre alten Mädchen keinerlei Spuren einer Vergewaltigung oder Gewalteinwirkung nachgewiesen werden. Außerdem habe sich die 15-Jährige bei ihrer Aussage immer mehr in Widersprüche verstrickt. Auch im Fall des 46-jährigen Verdächtigen konnte das 23 Jahre alte mutmaßliche Opfer keine detaillierten Angaben zum Tathergang machen. Die Ermittler konnten auch keine Spuren einer Straftat sichern.

Vorwürfe haben möglicherweise Nachspiel
Nach Aussage der Staatsanwaltschaft Chemnitz besteht für den 18-Jährigen möglicherweise Anspruch auf Haftentschädigung. Er hatte 15 Tage in Untersuchungshaft gesessen. Eventuell haben beide Fälle auch noch ein Nachspiel. Nach Aussage der Polizei könnten die zu Unrecht Verdächtigten Anzeige wegen falscher Verdächtigung oder des Vortäuschens einer Straftat gegen die beiden Frauen erstatten.

Anzeige