Internationale Politik 100 Tage Trump: "Ich habe gedacht, es sei einfacher."
ohne Häme, für mich wäre interessant, wo man, da ja auch Weltmacht, das Gegenstück, die "Leistungsbilanz" von Russland nachlesend vergleichen könnte.
Oder gibt es da nur Friedenstauben, Ölzweige, Amnestien, Diskussionen mit Dissidenten, Truppenrückzüge in der Ukraine, Mässigungs-Initiativen in Nordkorea, Falschmeldungskorrekturen, Rentenerhöhungen, etc.?
Oder gibt es da nur Friedenstauben, Ölzweige, Amnestien, Diskussionen mit Dissidenten, Truppenrückzüge in der Ukraine, Mässigungs-Initiativen in Nordkorea, Falschmeldungskorrekturen, Rentenerhöhungen, etc.?
Ja, Mr. President, Politik machen ist etwas anderes als „Potemkinsche Dörfer“ zu bauen.
Logan
Logan
Wen juckt's, wie man sehen kann, Trump in keinster Weise, denn auch in Potemkinschen Dörfern kann man sich trefflich feiern, der verstellte Blick auf Substanz und Realitäten macht's möglich!
Edita
Edita
Bis jetzt hat D. Trump ja keinen seiner politischen Schritte umsetzen können.
Gegen seine Einreisepolitik wandten sich Richter, für die Mauer gegen Mexiko hat der Kongress kein Geld vorgesehen, seine Steuerpolitik, mit deren Hilfe Trumps Kinder z.B. den Kredit seines Unternehmens bei der Deutschen Bank zurück zahlen könnten, wird ebenfalls den Kongress nicht passieren, vom angekündigten Protektionismus keine Spur, die Nato ist nicht mehr obsolet und ein Flugzeugträger macht einen Umweg über Australien, ehe er, wie von Trump als obersten Befehlshaber befohlen, nach Korea dampft, seine Energie- und Umweltpolitik zielt ins Leere. Habe ich was vergessen, das nicht nach Trumps Willen passiert?
Besonders bei den letzten Punkten frage ich mich, wer da im Weißen Haus die Fäden zieht? Nicht nach Trump-Plänen ist ja ok, aber es ist auch beunruhigend, nicht zu wissen, wer in den USA den Oberbefehl über das Militär hat, wenn nicht der Präsident. Kein US-Flugzeugträger fährt auf Grund eines Mißverständnisses nach Australien, statt nach Korea. Wer handelt da, ohne daß ihm dafür Verantwortung zugeschrieben werden kann?
--
adam
Gegen seine Einreisepolitik wandten sich Richter, für die Mauer gegen Mexiko hat der Kongress kein Geld vorgesehen, seine Steuerpolitik, mit deren Hilfe Trumps Kinder z.B. den Kredit seines Unternehmens bei der Deutschen Bank zurück zahlen könnten, wird ebenfalls den Kongress nicht passieren, vom angekündigten Protektionismus keine Spur, die Nato ist nicht mehr obsolet und ein Flugzeugträger macht einen Umweg über Australien, ehe er, wie von Trump als obersten Befehlshaber befohlen, nach Korea dampft, seine Energie- und Umweltpolitik zielt ins Leere. Habe ich was vergessen, das nicht nach Trumps Willen passiert?
Besonders bei den letzten Punkten frage ich mich, wer da im Weißen Haus die Fäden zieht? Nicht nach Trump-Plänen ist ja ok, aber es ist auch beunruhigend, nicht zu wissen, wer in den USA den Oberbefehl über das Militär hat, wenn nicht der Präsident. Kein US-Flugzeugträger fährt auf Grund eines Mißverständnisses nach Australien, statt nach Korea. Wer handelt da, ohne daß ihm dafür Verantwortung zugeschrieben werden kann?
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adam
Re: 100 Tage Trump: "Ich habe gedacht, es sei einfacher."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein, Du hast schon fast alles aufgezählt. Nur eines fehlt mir noch:
Er hatte sich nach seiner Wahl dahingehend geäußert, dass er ein Präsident für alle Amerikaner sein und die Bevölkerung der Staaten wieder einen will.
Davon ist er aber noch ein riesiges Stück entfernt.
Der Riss wird tiefer und tiefer.
Meli
Er hatte sich nach seiner Wahl dahingehend geäußert, dass er ein Präsident für alle Amerikaner sein und die Bevölkerung der Staaten wieder einen will.
Davon ist er aber noch ein riesiges Stück entfernt.
Der Riss wird tiefer und tiefer.
Meli
Besonders bei den letzten Punkten frage ich mich, wer da im Weißen Haus die Fäden zieht? Nicht nach Trump-Plänen ist ja ok, aber es ist auch beunruhigend, nicht zu wissen, wer in den USA den Oberbefehl über das Militär hat, wenn nicht der Präsident. Kein US-Flugzeugträger fährt auf Grund eines Mißverständnisses nach Australien, statt nach Korea. Wer handelt da, ohne daß ihm dafür Verantwortung zugeschrieben werden kann?
adam
Wenn Du so fragst Adam - sagt mein Bauch GOLDMAN SACHS, denn mein oder unser Verstand mußte registrieren, daß ein Großteil seiner Entourage seine Millionen und Milliarden dort gemacht und sicherlich auch geparkt hat!
Und daß der Flugzeugträger "den Umweg" nahm war vielleicht ein Testlauf "wie weit man gehen kann" oder der Beweis für Trump "daß man es kann"!?
Ich weiß, daß liest sich wie im Schundroman, aber unter Trump halte ich nichts für unmöglich!
Edita
Das ist ein Schundroman, aber Schund wird anscheinend geliebt.
Alle seine Bewunderer sind der Meinung, er mache seine Sache sehr gut.
Pippa
Alle seine Bewunderer sind der Meinung, er mache seine Sache sehr gut.
Pippa
Re: 100 Tage Trump: "Ich habe gedacht, es sei einfacher."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Pippa,
ich sehe das so:
Wenn die Bewunderer weiter bewundern wollen, dann können sie auch nichts anderes sagen.
Das können sie erst, wenn sie aufhören zu bewundern. Das wird wohl sein, wenn das ganze Desaster sie irgendwann real erreicht.
So lange sie die Arbeit nach der Vielfalt der unterschriebenen Dekrete beurteilen und nicht nach dem, was real im Land passiert ist, tragen sie ihre Scheuklappen.
Meli
ich sehe das so:
Wenn die Bewunderer weiter bewundern wollen, dann können sie auch nichts anderes sagen.
Das können sie erst, wenn sie aufhören zu bewundern. Das wird wohl sein, wenn das ganze Desaster sie irgendwann real erreicht.
So lange sie die Arbeit nach der Vielfalt der unterschriebenen Dekrete beurteilen und nicht nach dem, was real im Land passiert ist, tragen sie ihre Scheuklappen.
Meli
xxx Er hatte sich nach seiner Wahl dahingehend geäußert, dass er ein Präsident für alle Amerikaner sein und die Bevölkerung der Staaten wieder einen will.[/quote]
Davon ist er aber noch ein riesiges Stück entfernt.
Der Riss wird tiefer und tiefer.
Meli
Wir deutsche Menchen, also die Nichtwähler bei der US-WAhl sollten hier einfach emotionsloser reagieren, bzw. beobachten.
Noch ist es ja so, dss 43% der amerikanischen Wähler diesen Präsidenten gut finden. Vermutlich befinden sich darunter auch viele, die jetzt trotzig sind und ihre eigene Wahlentscheidung verteidigen. Wie auch immer, er ist der gewählte Präsident der USA und wir Beobachtenden können nur froh sein, wenn die Demokratie in den USA so resistent ist (check and balances) und er nicht all das realisieren kann, was er vorher angedroht hat, bzw. durch Dekrete äusserte.
Gut finde ich aber, wenn er es verwirklichen sollte, den nordkoreanischen Staatschef treffen zu wollen. Es stimmt ja, dass man als Demokrat mit allen
im GEspräch bleiben muss, ob es nun einem Politiker passt oder nicht. Unsere Kanzlerin macht es gerade wieder vor: sie sprach mit den saudi-arabischen Fürsten, mit den Herrschern der Emirate und jetzt auch noch mit Putin auf dessen Sommerresidenz. Olga