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Internationale Politik 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte

arno
arno
Mitglied

1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von arno
Moin,

der Autor Heiko Heinisch berichtet in dem unten genannten Artikel bei The European, dass die Entsendung des saudischen Vize-Außenministers und des Botschafters zur großen Kundgebung für Meinungsfreiheit am 11. Januar 2015 in Paris das Fass zum Überlaufen brachte.
Seit dieser Zeit reissen die Negativ-Schlagzeilen um die systematische Missachtung der Menschenrechte in Saudi Arabien nicht ab.
Ein Hoffnungschimmer, dass sich im Schurken-Staat Saudi Arabien etwas bewegt!

Gruß arno
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von JuergenS
Schimmern tut immer was, das Problem ist nur, dass unmenschliche Verhältnisse kaum in der UNO angeprangert werden, erst recht nicht können aussenstehende Personen in die Gepflogenheiten fremder Staaten eingreifen.
Islamische Staaten machen nun mal das durch, was das Christentum im Mittelalter in ähnlicher Form durchgemacht hat.
Das kann noch Jahrzehnte dauern, viele.

Meine Meinung.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von JuergenS
Erstaunlich, wie sprachlos dieses Thema macht.
Natürlich klar, dass einem naheliegende Themen mehr interessieren. Wenn ich aber daran denke, wie engagiert z.B. bei dem Thema Tibet, was noch viel weiter weg liegt von uns schon debattiert wurde, wo die seelischen und körperlichen Grausamkeiten auch bemerkenswert waren/sind, erstaunt es mich dennoch ein wenig.

Naja, ist ja Osterzeit.

Servus

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nerida
nerida
Mitglied

Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von nerida
als Antwort auf JuergenS vom 05.04.2015, 13:41:42
wenn man bedenkt, was für eine Empörung hier im Forum herrschte, als man über zwei oder drei Hiebe (auf den nackten Hintern) von deutschen Vandalisten in Singapur herrschte - und die Tatsache dass zur gleichen Zeit in SaudiArabien ein Mensch auf grausamste Art zu Tode gefoltert wird, das hier mit gleichgültiger Nonchalance nicht zur Kenntnis genommen wurde, da machte ich mir auch so meine Gedanken .

Ich habe gewagt, es in dem damaligen Empörungstread zu erwähnen, aber da sorgte man sich mehr um die seelische Erschütterung von solchen Flegeln.

Ja, ja bei solchen Themen erkennt man so manche "fromme Helene" unter den Schreibern.
Wilhelm Busch hätte seine Freude gehabt.
Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 05.04.2015, 14:04:32
Statt eines Kommentars:
Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 16:54:11
Zur Ergänzung:
nerida
nerida
Mitglied

Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 16:54:11
Statt eines Kommentars:

danke für die Erinnerung - da hab ich aber ganz schön was verpennt, sorry
hema
hema
Mitglied

Re: 1000 Peitschenhiebe für die Menschenrechte
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 16:55:34
Zitate aus deinem Link: "Sobald ein Denker seine Ideen äußert", schrieb Raif Badawi in seinem inzwischen abgeschalteten Blog, "werden sofort Hunderte Fatwas (islamische Rechtsgutachten) ­erlassen, die ihn als Ungläubigen anprangern, nur weil er den Mut besessen hat, heilige Themen zur Diskussion zu stellen.
Badawi sagt weiters: "Jeder Mensch sollte das Recht haben, seine Religion frei zu wählen. Badawi sieht Religion als das persönliche spirituelle Verhältnis zwischen dem Individuum und seinem Schöpfer."


In allem was er sagt, hat Badawi recht.

Aber die fundamentalistischen Wahabiten (Mädchen dürfen mit 9 Jahren alte Männer heiraten etc. etc.) der Saudis bangen um ihre Macht. Sie sind die Richter. Der König mischt sich nur ganz selten (Begnadigung) ein.

Schon die "Hohen Priester" des Tempels in Jerusalem haben vor 2.000 Jahren Jesus ermorden lassen, weil er ihnen zu mächtig war.

Der Großmufti in Mekka macht es in unserer Zeit nicht anders. Auch er bangt um seine Macht. Hier wurden die Taliban, die Salafisten, die Moslembrüder und die Grausamkeiten des IS erfunden. Aber mit Grausamkeiten kann keiner auf Dauer seine Macht erhalten.

Im Islam sehe ich nur noch Böses. Mord, Totschlag, Vertreibung und Zerstörung. Vor allem aber viele Lügen und falsche Lehren.
Vielleicht muss es so sein, damit die Menschen aufhören ALLAHU AKBAR (Gott ist groß) zu rufen nach solchen Auspeitschungen und den vielen Zerstörungen.

http//www.hopeland.at - Religionen - Islam - Wahabiten

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