Internationale Politik 9/11: Der Preis der Lüge

Mitglied_bed8151
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9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gabriele Gillen ist eine bemerkenswerte Journalistin. Sie kuscht nicht vor den Mächtigen. Von ihrer Sorte müsste es mehr Journalisten geben. Kurz nach 9/11 schrieb sie einen Essay für WDR 5 - 'Neugier genügt', gesendet am 14. September 2001 10:40 Uhr. Ich zitiere daraus:

"Der Umfang und die Heftigkeit der Anschläge gegen die USA mögen überraschend gewesen sein, doch überrascht es auch, dass die USA in diesen Zeiten das Opfer von gewalttätigen Attacken wird? Muss es uns wundern, dass in den durch Kriege und Armut und Umweltzerstörung verwüsteten Teilen der Erde nach einfachen Lösungen gerufen wird, nach Rache? Wollen wir nicht begreifen, dass der Terror nicht nur eine bösartige, sondern auch eine verzweifelte Antwort auf die Aufteilung der Welt in Arm und Reich, in Sklaven und Herrscher ist?"

Zitatende. - Bis heute, so kommt es mir vor, verweigern sich die meisten westlichen Führer und die von ihnen Geführten solchen Fragen und wollen nicht begreifen. - Die Welt hätte sich damals verändert, wird gesagt. Hat sie sich denn veändert? Oder hat sich tatsächlich nur die Silhouette von New York verändert, während alles andere so geblieben ist, wie es war?

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Wolfgang
schorsch
schorsch
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.09.2009, 14:53:33
Für mich ist es eine "aufweckende" aber auch erschreckende Erkenntnis, dass ein Haufen armer Menschen, die nicht den Hauch von Luxus und Möglichkeiten jener haben, die in den imposanten Hochhäusern - Wahrzeichen von "Babel-ismus" - wohnten, es fertig bringen, unsere "Überlegenheit" ins Wanken zu bringen und uns aus unserem "Alles-ist-machbar"-Wahn aufzurütteln.

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schorsch
melanie
melanie
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von melanie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.09.2009, 14:53:33
diese terroristischen Anschläge sind sicher kein probates Mittel, auf Unglück aufmerksam zu machen. Doch im Kern der Sache teile ich die Meinung dieser Journalistin. Gewalt sät wieder Gewalt, dadurch ist niemals etwas besser geworden.
Auch ich bin der Meinung, es müsse endlich ein Umdenken in den Westlichen Gesellschaften einsetzen, angesichts dieser Diskrepanz zwischen einer Handvoll Menschen, die in Relation zu vielen bitterarmen Staaten wie die Maden im Speck leben. Durch die Mobilität der Menschen in der heutigen Zeit und der Präsenz der Medien stösst man diese Menschen immer wieder auf die eklatanten Unterschiede, führt man diesen Menschen immer wieder vor Augen, wie armselig vergleichsweise die eigenen Leben sind.
Leider ist es aber so, dass nur wenige Menschen einmal über den eigenen Tellerrand hinaussehen, sondern es wird stets auf "hohem Niveau gejammert" über das eigene vermeintliche Unglück.
Ich würde es mir wirklich wünschen, dass die Menschen sich endlich besännen.
-
melanie

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hockey
hockey
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von hockey
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.09.2009, 14:53:33
hinterher koennen viele dummes zeug schreiben. es waren terroristen und verbrecher die damals diese verbrechen begangen haben. . ihr sitzt in deutschland und viele von euch waren noch nie in den USA aber ihr wisst alles besser und glaubt ihr habt loesungen fuer die probleme. ( hiess es nicht mal so schoen " am deutschen wesen soll die welt genesen"? )
die behauptung das amerika wegen irgendwelcher politik "bestraft" wurde ist total unlogisch.
--
hockey
Medea
Medea
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von Medea
als Antwort auf melanie vom 12.09.2009, 07:25:58
Bitte dabei nicht vergessen:
In diesen bitterarmen Staaten lebt eine gewisse "Oberschicht" ebenso wie die Made im Speck - und die kümmert es recht wenig, daß die große Mehrheit des Volkes darbt ......
--
medea
melanie
melanie
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von melanie
als Antwort auf Medea vom 12.09.2009, 07:43:50
Liebe Medea,

ja, da pflichte ich Dir uneingeschränkt bei. Aber es ist diese Armut, die die Menschen offen macht für solch egoistischen Suggestionen, aufgrund dieser Tatsachen lassen sie sich instrumentalisieren.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Dir-

melanie

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george
george
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von george
als Antwort auf hockey vom 12.09.2009, 07:39:03

die behauptung das amerika wegen irgendwelcher politik "bestraft" wurde ist total unlogisch.
hockey

Stimmt...
...es war ein "inside job" und da erst setzt die Logik ein. !!

george
hockey
hockey
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von hockey
als Antwort auf Medea vom 12.09.2009, 07:43:50
wann warst du den das letzte mal in den USA??

--
hockey
george
george
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von george
als Antwort auf Medea vom 12.09.2009, 07:43:50
Bitte dabei nicht vergessen:
In diesen bitterarmen Staaten lebt eine gewisse "Oberschicht" ebenso wie die Made im Speck - ......
medea

Das ist doch "ueberall" so und seltene Ausnahmen (mit faellt gerad keine ein) bestaetigen diese Regel.

george
hockey
hockey
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Re: 9/11: Der Preis der Lüge
geschrieben von hockey
als Antwort auf george vom 12.09.2009, 08:09:18
was hast du den geraucht oder are you on acid??
--
hockey

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