Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe

Internationale Politik Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe

wandersmann
wandersmann
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Re: Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf adam vom 11.05.2016, 10:22:04
Die Überschrift hast Du erfunden, wandersmann
geschrieben von adam


Die Überschrift ist die Quintessenz dessen, was der Sicherheitspolitiker in diesem Interview über die Bedrohung der NATO durch Russland von sich gegeben hatte. Der Russe rüstet und droht, die NATO zieht nur nach. In Watte gepackte Kriegsrhetorik, von unbedarften Journalisten aufgeschrieben.

Allein, was die Ukraine und die Krim betrifft, wird von ihm verdreht, weggelassen, aus dem Kontext gerissen.
Für Kriegshetzer dieser Coleur hat unser Strafrecht Paragrafen vorgesehen. Sie könnten zur Abwechslung mal zur Anwendung gebracht werden.

Wach endlich mal auf, adam!
adam
adam
Mitglied

Re: Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe
geschrieben von adam
als Antwort auf wandersmann vom 11.05.2016, 11:37:14
Mein lieber wandersmann,

jeder, der hier regekmäßig liest oder schreibt, weiß, daß zumindest Du selber Dich zu Putins Propagandamaschinerie zählst.

Für wie dumm hälst Du die Leute, daß Du sie für unfähig hälst, 1 + 1 zusammen zu zählen und nicht zu merken, wann das Gegenteil als richtig weis gemacht werden soll?

Statt aufzufordern aufzuwachen, solltest Du langsam mal merken, daß die meisten früher aufgestanden sind als Du.

Die Quintessenz Deiner Beiträge ist Putinpropaganda, anderer ist es Querfrontdenken, geboren aus Hass oder auch einfach hängen gebliebene Indoktrinierung aus Zeiten vor der Wende.

Was die Paragraphen und die Strafverfolgung anbelangt, hoffe ich, daß es nie so weit kommt, daß derartige Gesetze gegen Euch angewendet werden, denn dann hättet ihr es geschaft, die Demokratie in Euerem und Putins Sinn zu untergraben.

Also nochmal: Hier sind einige früher aufgestanden als Du es für möglich hälst.

--

adam
Tina1
Tina1
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Re: Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe
geschrieben von Tina1
Linktipp: Putin ist und bleibt ein eiskalter Machtpolitiker

Man muss es klar aussprechen: In Europa herrscht Krieg. An diesem Ukraine-Krieg ist die Atommacht Russland beteiligt. Mal verdeckter, mal offener. Wladimir Putin sagt es selbst: Sein Ziel heißt Nowaja Rossija, ein neues Groß-Russland. Man kann es auch anders formulieren. Sein Ziel heißt: Rückkehr zur alten Sowjet-Macht. Russlands Präsident hat es weder persönlich noch politisch verwunden oder gar akzeptiert, dass sich Europa in einer neuen Zeit befindet. Er hat es selbst 2005 so formuliert: Der Zusammenbruch der Sowjetunion sei „die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“.

Was tut man da? Nationalismus bedienen, nostalgische Erinnerungen wecken, einen Krieg anzetteln.

Putin ist innen- wie außenpolitisch hoch gefährlich. Er lässt Nationalismus und Antisemitismus zu. Er lässt zu, dass Homosexuelle geschlagen und malträtiert werden. Er lässt die freie Presse nicht zu. Politische Oppositionelle und andere Putin-Gegner bekommen Schein-Gerichtsverfahren, die sie in Gefängnissen landen lassen.

Genauso gnadenlos hat er die Krim okkupiert, einen Friedensvertrag unterschrieben, den er nicht einhält. Seitdem haben die Separatisten alias Russland weitere Teile der Ukraine besetzt und erobert.

Putin ist ein Politiker, der mit Gewalt spielt und vor Gewalt nicht zurückschreckt. Er weiß, dass der Westen mit einem Krieg nicht antworten wird. Solange er die Mehrheit seiner eigenen Bevölkerung hinter sich weiß, schert es ihn nicht mehr, was die Welt von ihm hält und denkt. Damit isoliert er sich und macht gleichzeitig Dialoge und Kompromisse schwer bis unmöglich.

Der Westen scheint hilflos und gelähmt. Für einen Machtpolitiker ist das Antrieb, um weiter Recht durch Gewalt zu brechen. Und wenn Wladimir Putin eines ist, dann das: Ein eiskalter skrupelloser Machtpolitiker.

geschrieben von Friedman-Analyse

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wandersmann
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Re: Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf adam vom 11.05.2016, 12:39:35
jeder, der hier regekmäßig liest oder schreibt, weiß, daß zumindest Du selber Dich zu Putins Propagandamaschinerie zählst.
geschrieben von adam


Was soll denn diese gestörte Aussage?
Ich könnte ja in gleichem Maße antworten, und Dir zuschreiben, dass Du Dich in Deinem eigenen Selbstverständnis zu den System-Trollen zählst, die im neo-libertärem Sinne in Foren Bezahlschreiberdienste leisten. Was soll der Käse?

@ Tina1

Friedmann begeht wissentlich den gleichen Fehler, indem er die sog. "Krim-Annexion" als singuläres Ereignis darstellt, und die Vorgeschichte, die zu diesem Ergebnis führte großzügig dafür aber dann auch komplett ausblendete. Die Stichworte dafür wären die Verhinderung des Freihandelsabkommens der Ukraine mit Russland seitens des Westens, der Sturz des demokratisch und frei gewählten ukrainischen Präsidenten Janukowitsch, die Unterstützung dieses völkerrechtswidrigen Putsches durch die USA mittel Geld und Militär, Stichwort: Blackwater, die Installierung einer nazionalistischen Regierung per Akklamation auf dem Maidan, die in der folge faschistische Pogrome zur Beseitigung von Gegnern ihrer Politik duldete, Stichwort: das Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa, die Diskriminierung und Schikanierung der russlandstämmigen Bevölkerung der Ostukraine, die Negierung der Stationierung der Schwarzmeerflotte in Sewastopol, das demokratische Referendum der Krim-Bevölkerung usw. usf. Geht man in der Historie noch weiter zurück, kann man Station bei Zbigniew Brzeziński machen, der in seinem Buch: "Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vormacht" detailliert die geopolitische Strategie der USA hinsichtlich der Ukraine als Brückenkopf gegenüber Russland beschreibt, und das aus dem Blickwinkel der 90-er Jahre. Diese sah schon immer eine Abspaltung der Ukraine von Russland und die Einbindung in ein westliches Militärbündnis vor. Der ehemalige sicherheitspolitische Berater von L.B.Johnson und J.E.Carter Zbigniew Brzeziński steht nun sicher nicht im Verdacht, der "Putin-Propagandamaschinerie" zugehörig zu sein.

In dieser Hinsicht kam von Friedmann wenig.
olga64
olga64
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Re: Angst der EU vor der antifaschistischen und Friedensbotschaft der Nachtwölfe
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 11.05.2016, 14:47:33
Vor wenigen Tagen konnte man sie wieder sehen in Russland die Militär-Demo aller tollen Waffen, für die Russland immer mehr Geld investiert. DAfür leidet das Volk immer mehr, kein Wunder in einem Land, das an der Pleite rumschrammt.
Nur Pech, dass die früheren Staaten, die sich von dem Russland-Imperium vor Jahrzehnten lossagten, diese Machtdemonstration nicht mehr zugunsten von Russland auslegen und sich hier separieren, bzw. Hilfe anderweitig suchen. Olga

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