Internationale Politik Anpassung der Migranten

hugo
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Re: gast und gastgeber
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2008, 10:29:55
hallo abdu ,,was ist besser für den Gast ??

das kann man nicht allgemein fragen, das ist eine sehr individuelle Frage.

Ich möchte hier mal dazu etwas zu bedenken geben.

Beispiel: Wenn ein deutscher Arbeiter auf Montage ist (auch Auslandsmontage) oder einer zur See fährt usw, dann ist er auch bis zu vielen Monaten von zu hause weg und von der Familie getrennt.
da er aber die Absicht hat seine Heimat zu behalten, wird er gar nicht auf die Idee kommen, Frau und Kinder mitzunehmen oder hinterher zu lotsen.

das würde ja auch einen Totaleingriff in die bisherige Lebensführung für Ihn, für Die Frau, die Kinder usw. bedeuten sowas muss sehr gut überlegt, durchdacht und danach ausgeführt werden.

(z.B kenne ich diese Probleme bei Diplomaten usw im Auslandsdienst,,)


Wenn ich jedoch wegen Arbeitslosigkeit bei mir zuhause, meine Heimat verlasse und anderwärts eine zukunftsträchtige Dauerbeschäftigung ins Auge fasse, ok dann würde mich nichts mehr davon abhalten, auch die Familie von einem Umzug zu überzeugen.

Zuvor aber würde ich abprüfen ob die Umstände, die Neue Umgebung das Neue Land usw, nicht nur meiner Hoffnung auf bessere Lebensqualität entspricht sondern auch der Familie nützt und Ihr zumutbar ist.

Das mag in anderen Gesellschaften weniger wichtig sein, da entscheidet der Mann alleine und der Rest hat zu gehorchen,,,ok da kann ich nicht mitreden und da will ich auch keine "klugen Ratschläge" geben,,

Aber wenn WIR uns dann entschlossen hätten, die alten Zelte abzubrechen und in eine neue Heimat umzusiedeln, dann aber richtig und keine halben Sachen machen,,

Ich sehe wie das derzeit bei einigen Leuten aus meiner Umgebung zugeht, die sich für eine Tätigkeit in Schweden oder Norwegen entschieden haben,,was es da alles zu Bedenken zu Überlegen und abzuklären gibt und da dürften z.B. bei einem Umzug von Diyarbakir in der Türkei nach Oberhausen in Deutschland nicht weniger, sondern weitaus mehr Überlegungen nötig sein.

aber unmöglich ist nix und machbar ist fast alls, wenn man die erforderlichen Aufwände, zu erwartenden Schwierigkeiten und hohen Hürden nicht scheut,,und wer erst mal mitsamt seiner Familie in einem fremden Land gelandet ist, der hat normalerweise wohlweislich erst mal genug um die Ohren als sich darüber Gedanken zu machen, was für das Gastland besser wäre,,

hugo

Mitglied_73fd35a
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gast und gastgeber
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heinzdieter vom 12.03.2008, 17:05:02
das stimmt.
der satz von UKI ist eine "dignose".
--
abdu
Mitglied_73fd35a
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gast und gastgeber
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 12.03.2008, 17:53:14
fuer [individualitaet ]sind [instintionen] da.
ich habe absichtlich 2 worte gewaehlt um zu sehen ,wie ein auslaender sie schreiben wuerde.
-------------------------
nein..meine antwort ist keine gute antwort.
ungenuegend ..
-------------------------
in deinem beitrag hast du dargestellt,wie ein deutscher vater alles erwaegen wuerde,wenn er sein brot anderswo suchen wuerde.
es geht aber um einen [nicht-deutschen]VATER.
dieses bewusst sein erlangt man aber in deutschland[ich rede aus eigenen erfahrungen]je meher man notwendigere beduerfnisse durch einkommen befriedigt.
fuer einen nach deutschland kommenden auslaender geht die reihenfolge[m.E.]so:
sicherheit.
freiheit.
brot/kleidung/wohnung
gesundheitliche fuersorge.
ausbildung der angehoerigen.
-----------
erreicht man diese ebene..dann faengt man an,das restliche ,was einem deutschen sorgen macht ,anzusehen.

oder..so ..ungefaehr..stelle es mir das thema vor..
ich moechte hier nicht praezise sein.
..relativitaet ist bei diesem thema ausschlaggebend.
---------------------
ich ueberlege mir heute nachmittag diese sache..dann schreibe ich dir nochmal darueber.
----------------------
gruss!

--
abdu

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hugo
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Re: gast und gastgeber
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2008, 12:45:23
ok abdu nimm dir Zeit beim überlegen,,mir gehen zum Thema auch viele verschiedene Ideen durch den Kopf und ich bringe nicht alle unter einen Hut.

So kommt mir in den Sinn das ja in Europa derzeit ein Zustand eingetreten ist, wo sich die Menschen sehr frei über viele ehemalige fest geschlossene Grenzen bewegen können und es erst lernen müssen damit umzugehen.
Sogar die Gesetzgeber scheinen noch zu überlegen zu prüfen usw, sie haben jahrelange Übergangsregelungen (bezüglich Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsdauern, Genehmigungen usw beschlossen)

Es wird sich also von Jahr zu Jahr hier vieles ändern, da ja auch die Wirtschaft die Industrie der gesamte Handel schon weit vorgeprescht ist und die Politik kaum noch hinterherkommt. (zusätzlich mischt auch z.B die Nato bezüglich internationaler Vereinbarungen kräftig hier mit)

da ist es kein Wunder das wir auch den einzelnen Menschen der hier herkommt und sich hier in Sicherheit bringen möchte -bringen muß- oder hier ein besseres Leben führen will ebenso mit unterschiedlichen Augen betrachten wie ganze Menschenströme von begeistert bis argwöhnisch betrachtet werden.

Nun wird Dir dieser Zustand -leider noch- etwas exotisch vorkommen Ich denke, da ja Nordafrika und der Nahe Osten zwischen Marokko bis Syrien mit ca 7 sehr verschiedenen Grenzen ein völlig anderes Bild bieten.

Ich kenne da die Details nicht, wer alles wohin mit oder ohne Probleme reisen auswandern oder umsiedeln darf, aber es dürfte noch eine Weile dauern bis europäische Verhältnisse erreicht sind und solange wird es auch noch unser Thema "Migranten" und deren Anpassung geben.

Ich bin gerade mal wieder dabei mich mit Menschen zu unterhalten, die besonders hart getroffen sind, was Reisefreiheit, freie Meinungsbildung oder gar Migration betrifft.

Die haben ganz andere Sorgen da ist alles was wir uns einreden mit Problemen die ein paar Zuwanderer, Umsiedler, Migranten bei uns machen, nur eine Lachnummer,,,die hätten gerne unsere Probleme. *g*

was mir besonders missfällt ist der sich nicht bessern wollende Zustand rund um Israel,,,die Verhärtung der Meinungen und die festgefahrenen "Kontrarituale",,

--
hugo

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