Internationale Politik Anti-Putin liegt im Koma

arno
arno
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von arno
als Antwort auf Edita vom 15.09.2020, 21:24:57
Moin, Edita,

solange die Bundesregierung in schöner Regelmäßigkeit mit dem großen US-
Bruder ihre Macht gegenüber Rußland demonstrieren und permanent 
Staatsverbrechen unterstellen bleibt die deutsche Regierung für mich
unglaubwürdig!

Mit dieser Regierung wird uns Rußland permant als Bösewicht erhalten bleiben!

Deutschland könnte mit Rußland beste Handesbeziehungen schaffen, da die
russische Wirtschaft einen riesigen Bedarf an Modernisierung hat, was natürlich
durch die Cowboy-USA versucht wird, nachhaltig zu verhindern. Die deutsche
Wirtschaft ist wie keine andere Wirtschaft dazu in der Lage, modernste
Industriegüter für diesen Modernisierungsprozess zu liefern.

Bezüglich der Navalny-Vergiftung nochte ich die heutige Sputik-News veröffentlichen:



Chemiewaffenexperte über Nawalnys Foto: „Entweder kein ‚Nowitschok‘ oder überhaupt keine Vergiftung“
20:10 15.09.2020


Das ehemalige Mitglied der Kommission für Bio- und Chemiewaffen sowie der UN-Militärexperte, Igor Nikulin, hat gegenüber der russischen Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ seine Meinung über das erste Foto des russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny nach dessem Erwachen aus dem Koma geäußert.

In einem am Dienstag veröffentlichten Interview vermutete Nikulin, dass Nawalny nicht vergiftet worden sei.

„Wenn es keine (Vergiftung – Anm. d. Red.) war, dann sieht der Patient normal aus. Wenn es doch eine gab, dann ist die Tatsache, dass er nicht nur bei Bewusstsein ist, sondern auch nicht schlecht aussieht, schon nicht völlig in Ordnung“, zitiert das Blatt den Experten.

 Er stimmte der Behauptung zu, dass Menschen, die mit dem im Westen als „Nowitschok“ bezeichneten Stoff vergiftet worden seien, entweder sterben oder sich lange in einem schweren Zustand befinden.

„Nawalnys Aussehen bestätigt eher, dass – wenn auch etwas gegen ihn verwendet wurde – es sicher kein ‚Nowitschok‘ war.“

Zusätzlich dazu sei der russische Regierungskritiker in einem Flugzeug gewesen, als er sich schlecht gefühlt habe. Er habe nicht sofort in ein Krankenhaus gebracht werden können, denn die Maschine habe zuerst landen müssen.

„Entweder war es kein ‚Nowitschok‘ oder es hat überhaupt keine Vergiftung gegeben“, schloss Nikulin.

Hintergrund

Der russische Blogger Alexej Nawalny hatte am 20. August auf einem Flug von Tomsk nach Moskau das Bewusstsein verloren, woraufhin das Flugzeug unverzüglich in Omsk landete. Er wurde in ein Omsker Krankenhaus gebracht und dort in ein künstliches Koma versetzt. Später wurde der 44-Jährige auf Drängen seiner Familie in die Berliner Universitätsklinik Charité verlegt. Noch am selben Tag begannen die russische Staatsanwaltschaft und die Polizei mit den Ermittlungen.

 

Kanzler Kurz lehnt Stopp von Nord Stream 2 wegen Fall Nawalny ab

Zuvor hatte die Bundesregierung mitgeteilt, dass die Schlussfolgerungen deutscher Sachverständiger im Fall Nawalny von den Laboratorien Schwedens und Frankreichs bestätigt worden seien. Parallel dazu führt die OPCW (die Organisation für das Verbot chemischer Waffen) auf Ersuchen Berlins eigene Untersuchungen durch. Der Kreml sagte diesbezüglich, dass Berlin Moskau nicht über seine Ergebnisse informiert habe. Das russische Außenministerium betonte wiederum, dass Russland auf eine Antwort Deutschlands auf die offizielle Anfrage warten würde.

Die Behörden in Deutschland bestreiten nicht, dass der deutsche Geheimdienst BND seit den 1990er Jahren einen Zugang zum Kampfstoff  „Nowitschok“ hat.

Anfang September berichtete die Charité, dass sich Nawalnys Zustand verbessert habe. Er sei aus dem künstlichen Koma geholt und vom Beatmungsgerät getrennt worden, hieß es. Am Dienstag wurde im Instagram-Account von Nawalny das erste Foto von ihm nach dem Erwachen aus dem Koma veröffentlicht. Er gab an, am Tag zuvor den ganzen Tag selbständig geatmet zu haben.

mo/mt

Gruß arno

                           
olga64
olga64
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von olga64
als Antwort auf arno vom 16.09.2020, 17:48:22

Ich habe nur zwei Fragen an Sie (weil ich auf diese obskuren Details des Sputnik nicht eingehen möchte):

1.) Wann planen Sie Ihren Umzug nach Moskau, um sich evtl. als Berater für Putin zur Verfügung zu stellen?
2.) Was hat Herr Kurz aus Österreich mit Nord Stream 2 zu tun?
Oder geht es ihm nur um die beteiligte Firma OMV, die aussteigen muss, wenn sie nicht heroisch bereit sein sollte, künftig auf Geschäfte mit den USA zu verzichten, die vermutlich höherwertig sind als Geschäfte mit Russland?
Olga

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von luchs35
als Antwort auf olga64 vom 16.09.2020, 17:43:25
In einem anderen Zusammenhang, liebe Luchs, erklärten Sie mal, die jungen Leute, die jetzt in Belarus rebellieren, sollten sich an ihre Gegebenheiten halten - also wenn Menschen Umstände für untragbar empfinden, lieber "kuschen" und nicht auffallen? Olga

Sowas haben Sie aber nicht bei mir gelesen, Olga, denn von kuschen kann keine Rede sein, die wollen einen Dialog. Ob der gelingt steht auf einem anderen Blatt.
Aber die jungen Leute streben sicher nicht an, nun unter die russische Knute zu kommen. Die wollen einen Wechsel ihrer Regierungsspitze, um das allein geht es im Moment. Und eigene enge Verbündeten als Ersatz für Lukaschenko und seiner Regierungsmannschaft einzusetzen, dürfte eher Putins Streben sein, um Belarus noch enger an Russland zu binden als es sowieso schon ist.   
Die Frage ist doch, was Putin mit Lukaschenko vorhat? Der kommt sicher nicht aus Spaß  zu Putin, um mit ihm nur ein Schwätzchen zu halten und trifft  auch noch auf einen Affront schon bei der Ankunft, was ihm zeigt, dass er höchstens als verzweifelter Bittsteller betrachtet wird.
Aber er wird auch sicher nicht mit einem Gläschen Nowitschok geehrt. 
Luchs   
   

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von Edita
als Antwort auf arno vom 16.09.2020, 17:48:22

Zitat Arno:
" Die Behörden in Deutschland bestreiten nicht, dass der deutsche Geheimdienst BND seit den 1990er Jahren einen Zugang zum Kampfstoff  „Nowitschok“ hat."

Warum sollten sie? "Nowitschok" - sollte es in Deutschland hergestellt sein, ist nicht das gleiche
"Nowitschok", wenn es in Moskau hergestellt wird, und es ist auch nicht das gleiche Nowitschok mit dem "man" versucht hat, die Skripals zu "entsorgen"!
Das "Nawalny-Nowitschok" war noch paar Ecken giftiger, als die zuvor genannten NOWITSCHOKS!
Der Sputnik soll uns nicht für dümmer halten, als wir eh schon sind, jedem Nowitschok kann man seine Heimat nachweisen, und ...... zwei ausländische Labore kamen zum selben Ergebnis wie das Bundeswehrlabor, da kann sich der Sputnik die Seele aus den Tasten schreiben, der Giftanschlag wurde in RUSSLAND mit WISSEN des SYSTEMS PUTIN durchgeführt, nachweislich der 3 voneinander unabhängigen Labore!

Edita


 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 16.09.2020, 18:24:26

Solchen Leuten hat Herr Gysi und Frau Dagdelen mit deren unverbrüchlicher Treue zu lebenden Diktatoren einen grossen Gefallen getan als sie "zwischen den Zeilen" wohl vermitteln wollten, die Mörder des Herrn Nawalny könnten auch im BND zu suchen sein, bzw. beim grossen Feind in den USA, der CIA.
Nicht bedacht haben sie bei ihren Spekulationen ,dass dieser Giftstoff unter chemische Waffen fällt und demzufolge natürlich in den Labors getestet wurde, bevor sich die Staaten einverstanden erklärten, die Bestände zu vernichten und nicht wieder neu herzustellen, bzw. anzuwenden.
ES fehlt halt ein Grund, warum der BND auf einem sibirischen Flughafen aktiv wurde, wohl im Flugzeug in Russland die Schmerzensschreie sadistisch frohgemut zur Kenntnis nahm und dann irgendwann auch nicht mehr weiter wusste, als Herr Nawalny nach einigen Tagen Krankenhaus in Omsk nach Berlin kam, wo er langsam wieder gesundet.
Was macht der BND jetzt mit ihm? Olga

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 16.09.2020, 18:34:36

@ olga64

Vielleicht war Gysi auch nur darüber verwundert, weshalb Herr N. noch am leben ist, wenn Putin ihn doch mit dem tödlichsten aller chem. Kampfstoffe umbringen wollte. Weshalb dann diese homöopatische Dosierung?
Möglicherweise verortete er aufgrund der stümperhaften Ausführung des Anschlages deshalb die Verursacher beim BND.


Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 16.09.2020, 20:54:35
@ olga64

Vielleicht war Gysi auch nur darüber verwundert, weshalb Herr N. noch am leben ist, wenn Putin ihn doch mit dem tödlichsten aller chem. Kampfstoffe umbringen wollte.
Es hieß nicht daß diese Nowitschok-Variante die tödlichste aller chemischen Kampfstoffe sei, sondern "besonders gefährlich", weil sie doppelt wirken kann, durch Verabreichung und durch Einatmen!
Und ....... "die Herstellung und die Anwendung, wie im Fall Nawalny geschehen, erfordere Fähigkeiten, über die ausschließlich ein staatlicher Akteur verfüge", so lautete das Statement unserer Bundesregierun dazu, 
aber es kann ja durchaus sein, daß Herr Gysi als Jurist damit komplett überfordert ist!

Edita
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Edita vom 17.09.2020, 07:04:18

Die Nachrichten um Navalny haben noch kein Ende gefunden, denn heute kam heraus, dass er in seinem Hotelzimmer im Tomsk vergiftet wurde. Das Gift wurde nun von seinen Mitstreitern in einer Flasche Wasser gefunden in seinem Zimmer. So berichtete soeben die Nachrichtensendung N-TV.
Luchs

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 17.09.2020, 15:23:56
Dubios, wirklich äußerst    D u b i o s 
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Anti-Putin liegt im Koma
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2020, 15:26:12
Ja, Bruny, und ich freue mich schon auf die neuen Erklärungen 
Luchs

Anzeige