Internationale Politik Barack Obamas Hoffnungen

Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Barack Obama als US-Hoffung (auch für uns):

Rückblick?
Christian Morgensterns Spaßgroteske "Der Flügelflagel" raunzte lange als Gegenwartsspuk durch mein Gehirn, wenn ich an US-Amerika mit ihrem Kapitalterror und der Angst vor Terror (ob im Amok, ob als Antwort-Terror der Geplünderten) dachte.
"Der Flügelflagel gaustert
durchs Wiruwaruwolz,
die rote Fingur plaustert
und grausig gutzt der Golz."

Bei Alexander Stefanidis Artikel "Jenseits von Amerika" (in SZ-Magazin 28/2007) über Barack Obama hatte ich zum ersten Mal seit Kennedys Auftritt in den 60ern das Gefühl, da gibt "Audacity of Hope" - Hoffnung in und für USA und die Welt!
Ein menschlich schlichter und politisch glänzender Artikel!

Ich habe den schönen Endsatz von Lars Jensen in dem Kasten zu dem Artikel für mich ergänzt "Yes. We. Can!" (Me!)

**

Im alten Forum gab es drei Hinweise auf Obama - vor etwa einem Jahr.
Seitdem habe ich kaum die Ahnung verspürt, dass hier bei Schreibern & Streitenden zu lesende Artikel zu dem Verfall amerikanischer Menschenrechtsideen und der neuen Hoffnung auf aufrechte Menschen und ihren Idealismus wahrgenommen werden.

Es könnte sich mal lohnen, abseits von Terror und geschürter Angst vor Terror und Krieg und Kapitalprophetien die eigenen politischen und ökologischen Erwartungen und Stimmungen zu überprüfen.

--
elfenbein
adam
adam
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.07.2007, 07:06:30
Die Katastrophe von Tschernobyl noch vor Augen, sehe ich Feuer in deutschen Kernkraftwerken und Erdbebenschäden im größten Kernkraftwerk der Welt, in Japan. "Menschenleben waren nie in Gefahr!" höre ich den Kommentar der Verantwortlichen. Die CO2-Gefahr wird noch beschworen, da bekomme ich mit, daß es erste, zaghafte Untersuchungen gibt, die Selbstreinigungskräfte der unteren Atmosphäre zu untersuchen. Man weiß nämlich nicht, wie sie funktioniert und wann sie kippt. Wenn es so weiterginge, könnten wir uns täglich nur noch acht Stunden auf der Erdoberfläche aufhalten, heißt es(!).
Die Politik führt Krieg gegen die Menschen der Länder, aus denen die Terroristen kommen und die Terroristen führen Krieg gegen die Menschen der Länder aus denen diese Politiker kommen.
Die Kriminalität nimmt zu und man droht, mir meine Grundrechte stückweise, weil angeblich notwendig, abzuerkennen.
Die Globalisierung schreitet voran und zeigt ihr wahres Gesicht. Es geht nicht um Arbeit für die Menschen, sondern um Macht für wenige.
Barack Obama? Sympathischer, typischer US-Senator mit Frau, Kindern und den richtigen Sprüchen für das Wahlvolk auf den Lippen. Sollen sie ihn erst mal wählen, dann sehen wir weiter.
Es tut mir leid elfenbein, daß ich mich abseits meiner Ängste nicht zum Thema äußern kann. Im Gegenteil: Je länger ich darüber nachdenke, um so mehr Ängste werden aufgewirbelt. So sorry!
--
adam
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf adam vom 18.07.2007, 20:29:52
hillary for präsident!!!!!!!!
--
eleonore

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adam
adam
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von adam
als Antwort auf eleonore vom 19.07.2007, 06:08:00

Einverstanden!
Und Billy als First Lady.


--
adam
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf adam vom 19.07.2007, 07:41:50
@adam,

why not??
ich finde es schade, das jemand wie bill clinton auf eine affaire reduziert wird.
immerhin hat er bush ein schuldenfreie haushalt übergeben.
die berühmte schuldenuhr am wall street war abgeschaltet, und jetzt?
er wäre als ratgeber für hillary nicht fehl am platz.

--
eleonore
Medea
Medea
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von Medea
als Antwort auf eleonore vom 19.07.2007, 06:08:00
Lache Eleonore,

da rufe ich doch gleich mit:
Hillary for President!

Und ich hoffe sehr, daß sie die erste weibliche Präsidentin der USA wird.
Für Herrn Barack Obamas ist doch immer noch Zeit ....


(Kleine Episode am Rande, mir von Amerikanern erzählt: es war weniger der Oralsex, den Bill und Monica machten, die große Empörung war
- daß sie im im "Oval Office" 'trieben', das brachte die Nation auf die Palme.)

Was sagt man/frau bloß dazu??


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Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 19.07.2007, 07:46:27
Hi - Hillary!

Und wenn der Irak-Krieg schnel lund erfolgreich gelaufen wäre, könnte sie nix gegen den Terror, gegen (die geheimgehaltene) Folter und Öl-Idiotie sagen!



--
elfenbein
adam
adam
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von adam
als Antwort auf eleonore vom 19.07.2007, 07:46:27
Sicher eleonore, warum nicht? Ich bin sogar dafür! Und Bill Clinton steht nicht nur für einen schuldenfreien Haushalt, sondern er hat sich auch den "Falken" entgegengestemmt, die schon zu seiner Zeit für
Präventivkriege argumentiert haben. Sein Pech war die "Zigarre" im Oval Office (Was mir als Amerikaner egal gewesen wäre. Was geht mich das Hobby von Bill und Monika an?). Bill Clinton war für mich einer der fähigsten Präsidenten, wenn auch für uns Europäer nicht ganz einfach in der Wirtschaftspolitik. Als Berater für Hillary wäre er Gold!
Aber eine wertfreie Betrachtung für elfenbein bringe ich damit auch nicht zustande.
--
adam
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf adam vom 19.07.2007, 10:28:42
@adam,

ich hab bewundert, wie souverän hillary diese zigarren posse gehandhabt hat.
ich hab ihre memoiren gelesen,*gelebte geschichte*, und die dame hat mich in hohen maße beeindruckt.

die reaktion der amerikaner auf bills abenteuer, zeigt mal wieder die macht der yellow press, und die verlogen-prüde bigotterie (nach aussen hin) der amerikaner.
was Mr.Osama angeht......ich gebe offen zu ich mag ihm nicht.
--
eleonore
adam
adam
Mitglied

Re: Barack Obamas Hoffnungen
geschrieben von adam
als Antwort auf eleonore vom 19.07.2007, 10:51:59
Obama eleonore, Osama ist der andere! Die Ähnlichkeit des Namens soll ja Dabbelju schon einen Ohnmachtsanfall gekostet haben! Und wenn der andere Präsident der USA werden möchte, gäbe mir das zu denken!
Was die Zigarrengeschichte anbelangt, haben das ja Hillary und Bill unter sich ausgemacht. Es gab übrigens schon mal einen Präsidenten, dem ähnliches vorgeworfen wurde (da müßte ich raussuchen, wer das war). Der hat gekontert: "Wollt ihr einen Hengst zum Präsidenten oder einen Wallach?" Die Aussage möchte ich nicht kommentieren und belasse auch sie wertfrei! Angst macht sie mir allerdings nicht.)
--
adam

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