Internationale Politik Berichterstattung in Krisenzeiten
....sondern? Olga
Es ist schon deshalb kein kalter Kaffee, weil es nicht vordergründig um den Russlandbesuch Kaesers ging, sondern um ein Paradebeispiel über das Siechtum des unabhängigen Journalismus' in unserem Land. Ein professioneller Journalist wird sich nicht zum Richter und Henker aufschwingen, sobald die Ansicht seines Gegenüber von seiner persönlichen abweichen sollte.
Ich halte viel von der Pressefreiheit und akzeptiere es natürlich auch, wenn ein Journalist eine eigene Meinung hat, die er einfliessen lässt. Und ich bin dann auch so fair, diese anzuerkennen (Meinungsfreiheit), wenn sie nicht mit meiner korrespondiert. DA ich gottseidank schon mein ganzes Leben in einer Demokratie leben darf, sind mir die Regeln vertraut und ich lebe sie gerne. Olga
Im Gegesatz zu Ihnen, der das Glück zuteil wurde, die Demokratie geschenkt zu bekommen, musste ich sie mir auf beschwerlichem Weg erkämpfen. Möglich, dass ich sie deshalb selbst nach 25 Jahren sogar ein klein wenig mehr zu schätzen weiß.
Ich kenne die Art und Weise, die Herr Kleber hier an den Tag legte, zur Genüge aus seligen DDR-Zeiten.
Es ist eben kein Ausdruck von Meinungsfreiheit, wenn Herr Kleber im heute-Journal ein Strafgericht inszeniert, und selbstgerecht rote Linien zieht. Journalismus ist nunmal nicht Politik.
Ich kenne die Art und Weise, die Herr Kleber hier an den Tag legte, zur Genüge aus seligen DDR-Zeiten.
Es ist eben kein Ausdruck von Meinungsfreiheit, wenn Herr Kleber im heute-Journal ein Strafgericht inszeniert, und selbstgerecht rote Linien zieht. Journalismus ist nunmal nicht Politik.
Re: Berichterstattung in Krisenzeiten
Das Schwierigste an dem Beruf eines seriösen Journalisten ist der Drahtseilakt, zum einen die Nähe des Gegenübers zu suchen, um etwas zu erfahren, zum andern gleichzeitig die Distanz zu wahren, um unparteiisch zu bleiben. Denn es stehen sich immer Menschen gegenüber, die -sofern sie vorurteilslos- dem Gegenüber in die Augen sehen und oft Hintergründe entdecken, die dann erst den Gehalt des gesprochenen Wortes widerspiegeln.
Leider gibt es davon heute immer weniger, weil sie von ihrer Meinung auch leben müssen, was viel aussagt.
Aber es gibt sie noch, diese Journalisten, die sich nicht verbiegen lassen und die sich ein Beispiel an manch guten alten Dinosauriern nehmen, die es allerdings auch einfacher hatten.
Luchs
Leider gibt es davon heute immer weniger, weil sie von ihrer Meinung auch leben müssen, was viel aussagt.
Aber es gibt sie noch, diese Journalisten, die sich nicht verbiegen lassen und die sich ein Beispiel an manch guten alten Dinosauriern nehmen, die es allerdings auch einfacher hatten.
Luchs
Frau Krone Schmalz habe ich sehr geschätzt, wegen ihrer sachlichen Berichterstattung, als sie noch bei der ARD Korrespondentin war. Journalismus ist nicht gleich Journalismus, der feine Unterschied ist auch hier bei dem Video sehr deutlich zu spüren.
Felide
Felide
Ich habe auch nie eine Sendung mit Ihr ausgelassen.
Leider sterben solche Journalisten und Korrospondenten aus.
Leider sterben solche Journalisten und Korrospondenten aus.
Krisen-Zeiten sind oft Kriegs-Zeiten.
das Erste , was im Krieg stirbt , ist die Wahrheit.
Die Amerikaner haben , nach den " schlechten Erfahrungen " mit objektiven Journalisten im Vietnam-Krieg ( die dann zuhause erzählten , was die eigenen leute für schlimme Sachen machen ) ihre Konsequenzen gezogen.
Bei Kriegs-Einsätzen dürfen jetzt nur noch Leute mit , die in die Armee " integriert " sind.
Was dann dabei raus kommt , ist klar. Deswegen " klappte " der US-Vormarsch im Irak-Krieg so gut.....
Wenn es nicht um Krieg geht , geht es in der Krise um Hintergründe , die ein potentieller Gegner nicht von einem Journalisten erfahren sollte , und die eigene Bevölkerung schon gar nicht.
Wer von einem " fairen " Journalismus spricht , könnte nur von Friedenszeiten reden , aber auch dann nicht in einer Diktatur .
das Erste , was im Krieg stirbt , ist die Wahrheit.
Die Amerikaner haben , nach den " schlechten Erfahrungen " mit objektiven Journalisten im Vietnam-Krieg ( die dann zuhause erzählten , was die eigenen leute für schlimme Sachen machen ) ihre Konsequenzen gezogen.
Bei Kriegs-Einsätzen dürfen jetzt nur noch Leute mit , die in die Armee " integriert " sind.
Was dann dabei raus kommt , ist klar. Deswegen " klappte " der US-Vormarsch im Irak-Krieg so gut.....
Wenn es nicht um Krieg geht , geht es in der Krise um Hintergründe , die ein potentieller Gegner nicht von einem Journalisten erfahren sollte , und die eigene Bevölkerung schon gar nicht.
Wer von einem " fairen " Journalismus spricht , könnte nur von Friedenszeiten reden , aber auch dann nicht in einer Diktatur .
Wann ist ein Journalist oder Berichterstatter überhaupt dazu in der Lage frei und ungefärbt objektiv zu berichten?
Auch Reporter und Journalisten sind selten unabhängig.
Crimmscher
Auch Reporter und Journalisten sind selten unabhängig.
Crimmscher
Momentan habe ich den Eindruck, berichtet wird so gut wie garnicht.
Es wird uns lediglich ein " Hungermahl " serviert mit Zutaten, die teilweise ungenießbar sind.
Es wird uns lediglich ein " Hungermahl " serviert mit Zutaten, die teilweise ungenießbar sind.