Internationale Politik Böses Omen für Obama

hema
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Böses Omen für Obama
geschrieben von hema
Böses Omen für Obama

Amerikas Rechte hat mit einer provokanten Großkundgebung am Wochenende in Washington einen unerwartet deutlichen Erfolg erzielt. Nach Schätzungen kamen mehrere hunderttausend Menschen zum Lincoln-Memorial. Die Veranstalter hatten 100.000 erwartet.

47 Jahre zuvor hatte der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King dort vor 250 000 Zuhörern seine berühmte Rede „I Have a Dream“ “ über ein Amerika ohne Rassenschranken gehalten. Es war 1963 der Höhepunkt des wochenlangen „Marschs auf Washington“ im Ringen um die rechtliche Gleichstellung der Afroamerikaner.

Vertreter der politischen Linken bewerten es als Provokation .... Doch zur Gegendemonstration unter Leitung des schwarzen Pfarrers und Politikers Al Sharpton kamen nur wenige tausend. Dort sprachen der älteste Sohn Martin Luther Kings und Bildungsminister Arne Duncan. Es ist eine schockierende Erfahrung für die Demokratische Partei, dass sie ihre Anhänger im Gegensatz zur Rechten kaum mobilisieren konnte.

Initiator war der konservative Fernseh- und Radiomoderator Glenn Beck, der mit seinen Sendungen Millionen erreicht und seit Tagen zur Teilnahme aufgerufen hatte. Beck hatte angekündigt, die Demonstration sei unpolitisch. Sie diene dem Ziel, Amerikas Ehre wiederherzustellen und dem Militär für seine Dienste zu danken. ?????

„Heute beginnt Amerika, sich wieder Gott zuzuwenden.“ (In diesem Zusammenhang eine gefährliche Drohung. Welchen Gott meint er? Den Teufel etwa? Einem Kriegstreiber vielleicht ????)

Die Teilnehmer waren zumeist weiße Amerikaner über 50 Jahre. Viele trugen Fahnen der „Tea Party“, einer konservativen Protestbewegung gegen Obama.

Hervorhebungen durch mich.

*********************

Wie traurig!
Die Rassisten in den USA sind noch immer bösartig.
Sogar gegen den eigenen Präsidenten, weil er farbig ist.

Sie sollten dankbar sein, dass er den Weg in eine neue Zukunft öffnet. Man sollte ihn das tun lassen.

Gott helfe ihm dabei.


mulde
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von mulde
als Antwort auf hema vom 30.08.2010, 11:20:32
Finde es mehr als traurig, das der Präsident der USA
so von tausenden sprachlich und auch tatsächlich missverstanden wird.
Ist es nur die anders farbigkeit?
oder
doch eine Wiedererstarken weltweit der rechten Politik?

mulde
hema
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von hema
als Antwort auf mulde vom 30.08.2010, 13:32:40
Ich glaube, dass es BEIDES ist.

Wenn der Westen, die sogenannte 1. Welt, wieder radikalisiert,
wie soll dann die muslimische Welt friedlicher werden.

Im Augenblick sieht es bißchen schlecht aus.





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olga64
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von olga64
als Antwort auf mulde vom 30.08.2010, 13:32:40
Auch in den USA sind die meisten Menschen (wie dies auch in Deutschland der Fall ist) politisch nur oberflächlich informiert; sie scheuen es meist, in die Zusammenhänge und Details wirklich einzusteigen, da dies zu mühsam ist. Dann wählen sie den Weg der Verunglimpfung bis hin zur Politiker-Beschimpfung (bei uns ja ebenso). Und Obama wird seit seiner Kandidatur vorgeworfen, selbst ein Muslim zu sein (aufgrund seines 2. Vornamens und der Tatsache, dass er in einem muslimischen Land aufgewachsen ist und verwandte in Afrika hat). Dazu kommt nun noch, dass die Arbeitslosenzahlen in den USA so hoch sind wie nie zuvor und die Rezession nicht zu Ende geht. Das alles wird Obama viel an Stimmen bei den bevorstehenden Kongresswahlen kosten. Und wenn wir aus der Entfernung ganz ehrlich sind: was hat er Gravierendes geleistet seit seinem Amtsantritt? Immerhin stehen ja riesige Geldgeber dahinter (das Wahlsystem in den USA beruht darauf und völlig unterschiedlich zu unserem), die nun ihre "Gaben" einfordern. Olga
hema
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von hema
als Antwort auf olga64 vom 30.08.2010, 15:48:05
Liebe Frau Olga!
Nach Ihrer Einschätzung besteht die Bevölkerung der USA aus lauter Dummköpfen. Dieser Ansicht bin ich nicht.

Auch die Deutschen sind keine Dummköpfe.

Es gibt aber viele Menschen, die Hass schüren aus Neid, aus Egoismus und auch um anderen absichtlich zu schaden. Das sind die wirklichen Dummköpfe. Weil sie damit Änderungen und Verbesserungen behindern oder gar verhindern.

Dieser Obama hat Visionen!
Möge Gott ihm helfen sie zu verwirklichen.



Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von ehemaliges Mitglied
schauen wir hin, und man kann es nicht glauben..

was in der Welt so WAS passiert, aber um so mehr glauben in der Wel sein wird um eine Gott um so mehr wird Luzi was dagegen haben, oder sind wir doch nur Menschen
die alles nur aus uns tun, wenn ja... was dann.?

Dann würden Menschen zu-sehen wie andere Menschen neue Kriege vorbreiten


Diro

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olga64
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von olga64
als Antwort auf hema vom 30.08.2010, 18:45:08
Dieser Obama hat Visionen!
Möge Gott ihm helfen sie zu verwirklichen.



So wie es aussieht, nützen weder Gott noch die Visionen (was immer die Diskutantin darunter verstehen mag) Herrn Obama bei den Kongresswahlen - ebenfalls wird der frühere Österreicher Arnold, auch Terminator genannt, nun aus der Politik gejagt werden.
Der Hauptgrund dürften die steigenden Arbeitslosenzahlen in den USA sein. Im GEgensatz zu Deutschland, wo im Rahmen des sozialen Netzes Menschen theoretisch lebenslang auf Hartz IV zurückgreifen können, erhält der arbeitslose Amerikaner 2 Jahre lang ca 300.-- US-$ wöchentlich und dann nichts mehr. Trotz der hohen Mobilität und Flexibilität der Amerikaner (im Gegensatz zu Deutschen in ähnlicher Situation) gibt es derzeit wenig Jobs in USA; die Selbstmordrate steigt - die Unzufriedenheit sowieso. All das ein grosser Vorteil für die obskure Tea Party.
Man sieht an diesem Obama-Beispiel aber auch gut, dass es keine Erlöser in der Politik geben kann, auch wenn die Menschen sich diese noch so sehr erhoffen - insbesondere in den USA nicht wahlberechtigte Deutsche. Olga
hema
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von hema
als Antwort auf olga64 vom 02.11.2010, 16:29:16
Liebe Frau Olga!

Ihrer negativen Dankweise, um nicht anderes zu sagen, kann ich leider nicht folgen.

1. Sie wählen noch immer! Warten wir das Ergebnis ab.

2. Die Arbeitslosenzahl in Amerika liegt bei 10 %. Finde ich nicht so schlecht. Andere Länder wären froh, wenn sie nicht mehr Arbeitslose hätten.

3. Bush hat alles kaputt gemacht mit seiner Politik. Die Banker hatten absolute Freiheit und was heraus gekommen ist, müssen jetzt sogar wir Steuerzahlen in Europa erdulden. Obama hat schon viel erreicht, aber die Feinde werfen ihm Prügel in den Weg wo immer sie können und sie haben viel Macht.

4. Alle TV-Anstalten sind mobilisiert, gegen Obama Stimmung zu machen. Armes Amerika. Es bringt sich selber um mit diesem Egoismus.

5. Arnold Schwarzenegger wird nicht aus der Politik geworfen, er DARF nicht mehr kandidieren, wie Lula de Silva in Südamerika.

Bitte sachlich bleiben !!!


olga64
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von olga64
als Antwort auf hema vom 02.11.2010, 16:46:12
Sollte er jemals davon erfahren (er wird es leider nicht) wird Obama sich bestimmt über seinen letzten,grossen Fan in Deutschland freuen - es nützt ihm nur leider nix.
IN Bayern haben wir unter 4% Arbeitslose - auch nicht schlecht, oder? In USA betrug diese Rate vor nicht allzu langer Zeit ca 5 - 6%.
An Arnold Schw. lassen die Californier kein gutes Haar mehr (Sie sollten mal die Interviews mit diesen z.B. auf CNN ansehen in Originalsprache).
Und die Dame, die in Brasilien nun den erfolgreichen da Silva ablöst, wird dieses Amt bis 2014 bekleiden - dann kommt da Silva wieder, wenn er sich nicht zwischenzeitlich für ein noch höheres, internationales Amt entscheidet. Diese Chance erhält Arnold der Terminator anscheinend nicht - der spricht ja schon wieder davon, als alter Opa weitere Action-Filme drehen zu wollen.
Und - Brasilien ist derzeit viel erfolgreicher als die USA - Wirtschaftswachstum ca 9%.
Gnädigste - bitte immer schön informieren und bei den Fakten bleiben.
Olga
hema
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Re: Böses Omen für Obama
geschrieben von hema
als Antwort auf olga64 vom 02.11.2010, 16:50:51


Ich hab nichts Falsches geschrieben!

Im Übrigen bin ich anderer Meinung als Sie.



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