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Internationale Politik Bomben auf Gaza sind keine Lösung

Mitglied_b12f0f2
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Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 18.11.2012, 12:37:55
"Bomben und Raketen sind keine Lösung"

Ohne alle Beiträge gelesen zu haben,will ich meine eigene Meinung dazu schreiben dürfen.

Natürlich sind Bomben und Granaten keine Lösung!

Im Gegenteil!

Statt in altbewährter Weise mit Krieg seine eigenen Interessen
--ob berechtigt oder nicht--
durchsetzen zu wollen,
sollte im Interesse aller Lebewesen und der Natur
auf der Erde endlich eine neue Denkungsweise möglich werden!

Differenzen sollten nicht mehr mit Verletzten,Toten und Umweltzerstörung geklärt werden dürfen!

Das geht nicht nur die betroffenen Staaten an,sondern betrifft uns letztendlich alle!

Verbrechen begehen an erster Stelle diejenigen,die
--warum auch immer--
sich dank ihrer Kenntnisse immer schrecklichere
Waffen-Vernichtungssysteme ausdenken,
und jene,die sie genauso verantwortungslos herstellen und des schnöden Mammons wegen an "Freund und Feind" verkaufen!

Ich bin überzeugt davon,wenn:

diese Menschen vor Ort direkt dieses Kriegsszenario erleben
---erleben---und sehen und hören müssten,
sie würden keine ruhige Minute mehr haben können!

Warum finden sich nicht endlich Menschen,die anstatt ihre jungen Männer und auch Frauen in das Kriegsgrauen zu schicken,
sich dafür einsetzen,dass eine Institution geschaffen wird,
die weltweit diesem grausigen Geschehen Einhalt gebieten kann?!?

Wie lächerlich,
dass wir im Kleinen versuchen,durch Hilfsorganisationen Hunger und Elend in der Welt zu mildern,Umweltverschmutzungen zu reduzieren
und dann doch irgendwie beteiligt zu sein,
dass das alles nur eine Farce ist!

Gudrun
Mitglied_bed8151
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Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 18.11.2012, 13:02:33
Ich rechne nicht auf. Wenn aber gesagt wird, es gäbe "viele Tote und Verletzte auf beiden Seiten", dann will ich wissen, ob das überhaupt stimmt. Denn ich sehe nur Tote und Verletzte auf palästinensischer Seite.
---
w.
hafel
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Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2012, 13:06:59
@ Gudrun:

Der Nah-Ostkonflikt ist ein sehr kompaktes Thema und nicht so einfach in zwei Sätzen zu verstehen. Dazu muss man zeitlich weit zurück gehen und sich die geschichtliche und politische Entwicklung von Palästina vor Augen halten. Außerdem kommt erschwerend noch hinzu, dass hier verschiedene Religionen auf einander prallen.

Eine friedliche Beilegung des Nahostkonflikts wird nur möglich sein, wenn die Palästinenser ihren eigenen Staat neben Israel bekommen. Diese Erkenntnis hat sich in den vergangenen Jahren allgemein durchgesetzt. Sie ist aber nicht neu: Am 29. November 1947 stimmte die Vollversammlung der Vereinten Nationen einem Teilungsplan für Palästina zu. Es ist also ein altes Thema.

Hafel

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hafel
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Mitglied

Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2012, 13:10:39
@ wolfgang: " Denn ich sehe nur Tote und Verletzte auf palästinensischer Seite."

Nun, das ist ja nun kein Gegenbeweis!

Würde das meiner Familie passieren, würde ich jegliche Medien zum Teufel jagen und nicht damit noch "Gefühlskapital" schlagen.

Die Israelis tragen nun nicht medienwirksam ihre Toten durch die Straßen.

Schlimm ist einfach, dass auf beiden Seiten unschuldige Menschen sterben müssen.

Hafel
adam
adam
Mitglied

Re: off-topic
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 18.11.2012, 08:33:27
Was mir nicht so richtig einleuchtet, ist die Tatsache, das einige von den Leuten im Gaza -welche keine andere Möglichkeiten mehr sehen Ihren Unwillen gegenüber der grausamen Situation der ihr Volk, Ihre Frauen, Mütter Kinder ständig ausgesetzt sind- immer wieder Material in die Hände bekommen um Kassams zu bauen.

Wenn ich bedenke das die Israelis so gut wie alles überwachen, alles kontrollieren, alles im Griff haben, dann wundert es mich doch sehr.

Die Iraelis kontrollieren bzw. boykottieren sämtliche Zuflüsse,,also Wareneingänge, Heizöl, Lebensmittel usw,,Sie sperren die Zugänge zu Wasser zur Luft und zu Lande (bis auf einige Tunnelbauten)
Sie wissen stets genau welcher Hamasführer wann und wo und in welchem Auto unterwegs ist,,und da frag ich mich schon lange aus welchem Grunde die Einfuhr von Raketenteilen von Sprengstoff bzw fertige Raketen in den Gazastreifen gelangen.

Da muss doch wohl eine Absicht dahinter stecken oder ?

Wenn die Hamas keine Waffen mehr bekäme wär Schluss mit dem ach so tollen Kriegsspiel der Israelis,,,
und die scheinen das zu brauchen wie andere das tägliche Brot.
geschrieben von hugo


@hugo,

Deine Polemik ist so schlimm, daß mir übel werden könnte, würde ich sie aus Deinen früheren Agitationen gegen Israel nicht bereits kennen. So hast Du ja vor Jahren schon versucht, den Lesern einzureden, daß die Hamas eigentlich von Israel gegründet wurde.

Dabei weißt Du genau, daß keineswegs alle Zugänge nach Gaza von Israel kontrolliert werden können, z.B. von Ägypten aus. Du polemisierst auf dem Rücken des kleinen palästinensischen Mannes, der keine Möglichkeiten hat, darauf Einfluß zu nehmen, wie die Hamas agiert. Im Gegenteil: Der einfache Palästinenser muß aufpassen, daß er von der Hamas nicht an die Wand gestellt wird, sollte er gegen sie sprechen. Der kleine Mann muß in Gaza schweigen und die Zölle bezahlen, die von der Hamas für eingeschmuggelte Lebensmittel etc verlangt werden.

Deine Verachtung gegenüber den Israelis gipfelt in der Behauptung, daß es den Israelis Spaß macht, Palästinenser zu töten, es für sie ein Spiel ist, das sie bräuchten wie das tägliche Brot. Geht`s noch?

Was saugst Du Dir noch alles aus den Fingern, um für Unverständnis für die Probleme Israels und der Palästinenser und für Parteinahme gegen Israel zu sorgten? Reicht das Elend noch nicht?

--

adam
Mareike
Mareike
Mitglied

MENSCHENWÜRDE
geschrieben von Mareike
als Antwort auf luchs35 vom 18.11.2012, 13:06:09


Er muss also allen Einfluss geltend machen, mit diplomatischem Geschick versuchen, diesen "gordischen Knoten" zu lösen , denn zuviel steht auch für ihn auf dem Spiel. Er weiß, dass es fünf vor zwölf ist, um einen ungeheuren Flächenbrand im arabischen Raum zu verhindern, der auch den Westen in den Sog ziehen könnte.
Noch hat Ägypten im arabischen Raum den größten Einfluss und es wird alles tun, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen.

Luchs


Und hier ist der Westen ebenfalls aufgefordert ALLEN EINFLUSS geltend zu machen und nicht auf einem Auge blind zu sein.

An dieser Stelle von meiner Seite einen Blick zurück in diesem Thread: Seite 2.



PS: Gerade lese ich den Schrott, den Gunnar Heinsohn in der Welt von sich gibt. Da kann man nur den Kopf schütteln.

.
geschrieben von adam


Danke Adam, dass Du auf den Namen des Schreibers hingewiesen hast: Gunnar_Heinsohn

In diesm Zusammenhang ist Karl´s Antwort:

....
Meines Wissens haben die Palästinenser nichts mit den Verbrechen der Nazis zu tun. Diese von Dir verlinkte Argumentation ist krank und zeigt, welche seltsamen Blüten die Denkverzerrungen bei der Nahostproblematik treiben. Es wird mit aller Macht versucht, die Repressionen gegen die Palästinenser zu begründen. Menschenrechte spielen dabei keine Rolle, rassistische Denkweisen schon.

Karl
geschrieben von Karl

für mich schlüssig und nachvollziehbar.

Es ist rassistisch Menschen - Völker - in gut und schlecht aufzuteilen.

Das vorige Jahrhundert lässt grüßen.

Die Menschenwürde ist unantastbar.

Mareike

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Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2012, 13:06:59

....
Wie lächerlich,
dass wir im Kleinen versuchen,durch Hilfsorganisationen Hunger und Elend in der Welt zu mildern,Umweltverschmutzungen zu reduzieren
und dann doch irgendwie beteiligt zu sein,
dass das alles nur eine Farce ist!

Gudrun
geschrieben von gudrun_d


Gudrun, ich erwähnte Heinsohn und sein Gedankengut, dass sehr weit verbreitet ist:

Das Postulat Heinsohns: Internationale Hilfsorganisationen müssen aufhören, durch ihren Einsatz die „Kinderproduktion“ in Krisengebieten und Entwicklungsländern zu fördern.

Es kann einem übel werden ...

Mareike
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2012, 13:10:39
wolfgang: "...es gäbe "viele Tote und Verletzte auf beiden Seiten", dann will ich wissen, ob das überhaupt stimmt. Denn ich sehe nur Tote und Verletzte auf palästinensischer Seite."

Israelische Behörden
haben heute früh bekanntgegeben, dass seit Beginn der Kämpfe 3 Isrelis und 60 Plästinenser getötet wurden.
Karl
Karl
Administrator

Verfälschende Berichterstattung
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 18.11.2012, 13:37:28
Mit dem folgenden Screenshot von tagesschau.de lässt sich die Manipulation der Meldungen über den Konflikt belegen.



Es soll uns eine Symmetrie der Gewalt vorgegaukelt werden, dabei ist das Bild der Zerstörung natürlich aus Gaza. Unvorstellbar was los wäre, diese Gewalt wäre wirklich symmetrisch verteilt.

Karl
Mitglied_bed8151
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Mitglied

Re: Bomben und Raketen sind keine Lösung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 18.11.2012, 13:20:44
ich zweifele halt an der darstellung, "... dass auf beiden Seiten unschuldige Menschen sterben müssen." (hafel).
die kriegerische israelische aktion wird so gerechtfertigt: palästinenser hätten von gaza aus israel angegriffen, israels städte und dörfer beschossen, viele israelis seien getötet bzw. verletzt worden, eine rote linie sei überschritten worden. das könne sich israel nicht gefallen lassen. seit 5:45 werde jetzt zurückgeschossen.
was ist, wenn das alles nicht stimmt? was ist, wenn die angebliche israelische verteidigung ein israelischer angriff ist verpackt in perfekter israelischer agitprop?
---
w.

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