Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?
das Bild aus dem Düsseldorfer Rosenmontagszug macht in Grossbritannien die Runde und wirdvon den Brexitgegnern belachtIst der Wagen tatsächlich noch mal ausgepackt worden?
Ich glaubet nich - wer spricht denn noch von der ollen May - dat war doch 2017!
Edita
mag sein,vielleicht ist esjetzt erst in UK angekommen ? Mir schickten es Freunde aus Chichester erst gestern
Dieser Wagen ist wieder von Jacques Tilly, dem ich an anderer Stelle schon ein Loblied gesungen hatte. Von seinen Wagen gab es schon diverse Ausstellungen, auch in England, wo dieser hier mal hintransportiert und herumgefahren wurde von den Gegnern des Brexit.
Tilly hat in diesem Jahr einen neuen Brexit-Wagen gemacht, ich such den jetzt aber nicht. 😉
Ich habe jetzt doch mal gesucht. Hier eine Seite mit seinen Wagen, darunter ist auch der neue Brexit-Wagen: Tilly Mottowagen 2020
Für mich war dieser Jacques Tilly auch kein Begriff; aber der neueste Stern bringt einen langen Artikel über ihn und ich denke, er ist ein hochpolitischer Mann,der es ausgezeichnet kann, Finger in die Wunden zu legen.
Er ist mittlerweile weltbekannt und verkauft seine Kunstwerke weit über unsere Grenzen.
In dem Bericht im Stern erzählte er, dass die Stadt Köln (also "Feindesland aus Düsseldorfer Sicht") ihn mal abwerben wollte. Er stellte zur Bedingung,dass man für ihn die "Bahnhofskapelle" in Köln (also den Dom) ausräumen müsste, damit er dort seine Werkstatt bekäme.
Machte natürlich niemand - finde ich aber einen tollen Gag.
Er erzählte auch, dass er sehr antiautoritär erzogen wurde und seine Eltern, ebenfalls politische Menschen, im wenig Fesseln auferlegten. Wie man sieht, prägt dies ein Leben lang. Olga
Er ist mit dem Kölner Kabarettisten Jürgen Becker befreundet, und der reist jedes Jahr zum Karneval nach Düsseldorf in Feindesland, um mit Tilly den Düsseldorfe Karnevalszug angucken zu können. Die beiden waren zusammen mit unserem Oberbürgermeister auf dem Rathausbalkon zu sehen, das wurde während des Zuges im FS übertragen.
Erst sorglos dann kopflos.
Der Rechtspopulist Boris Johnson handelte in der Corona Krise genau so primitiv wie sein Kollege Trump.
Aber jetzt gerät er ausser Rand und Band, in einem bis auf das äusserste herabgewirtschaftete Gesundheitssystem, National Health Service (NHS)
Die EU ist jetzt weit weg.
Phil.
QUELLE https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronakrise-boris-johnsons-kopflose-strategie-a-380a9b1d-53c4-4e50-98ef-eb467f4253fc
Der Gegenvorschlag der obersten Mediziner: kein Verbot von Massenveranstaltungen, Tests nur an Personen mit eindeutigen Symptomen und auch keine Rückverfolgung mehr von Ansteckungsfällen. Stattdessen sollten sich die Briten peu a peu anstecken, damit sie, so Vallance, beizeiten eine "Herden-Immunität" ausprägen.
Fachleute und Fachfremde reagierten gleichermaßen konsterniert. Das britische Vorgehen sei verantwortungslos, kritisierten Epidemiologen. Noch sei gar nicht ausgemacht, ob und wie nachhaltig sich einmal Infizierte immunisieren würden. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, appellierte an alle Staaten, ihr gesamtes zur Verfügung stehendes Arsenal zu nutzen: "Nicht nur testen, nicht nur rückverfolgen, nicht nur Quarantäne, nicht nur Vermeidung von Sozialkontakten - tut alles auf einmal."
Viermonatige Schutzisolation
Wie kopflos Johnsons Leute inzwischen regieren und reagieren, zeigt allein dieser letzte Punkt. Denn gleichzeitig plant das Kabinett inzwischen, über 70-Jährige demnächst in eine viermonatige Schutzisolation zu zwingen. Das würde kurioserweise auch den Noch-Oppositionsführer im Parlament, Jeremy Corbyn, und etliche weitere Abgeordnete betreffen.
Viermonatige SchutzisolationRache weil er BoJo so lange quer vor der Nase gelegen hat..? Denkbar, aber saudumm.
Wie kopflos Johnsons Leute inzwischen regieren und reagieren, zeigt allein dieser letzte Punkt. Denn gleichzeitig plant das Kabinett inzwischen, über 70-Jährige demnächst in eine viermonatige Schutzisolation zu zwingen. Das würde kurioserweise auch den Noch-Oppositionsführer im Parlament, Jeremy Corbyn, und etliche weitere Abgeordnete betreffen.
Der staatliche NHS von GB ist seit Jahren heruntergewirtschaftet. Als man noch für den Brexit warb, versprachen Johnson und andere, dass das viele Geld, das die Briten in die EU zahlen müssten, umgehend in denselben stecken würden.
Es geschieht nichts; es wird immer noch maroder, zumal die vielen Beschäftigten in diesem Gesundheitssystem, die keine Briten sind, befürchten müssen, künftig dort nicht mehr arbeiten zu können.
Das sollten auch diejenigen mal überdenken, die oft und gerne für Deutschland erkären, dass Betriebe im Gesundheitssektor nicht "mit Profit" arbeiten dürften. Täten wir dies, hätten wir bald britische Verhältnisse, weil der Staat allein (also bei uns nur die jüngeren Leistungsträger) dies nie schaffen kann. Olga
Erst sorglos dann kopflos.Heute in der Tagesschau: Boris gefriert das Grinsen - er fängt an zu erahnen, vieleicht auch zu begreifen, das mit seinem maroden Gesundheitswesen er vor einer Katastrophe steht. Und das schlimmste, er kann nicht so ganz einfach auf die Hilfe der EU-Partner hoffen. Für ihn kommt es jetzt knüppeldicke...
Der Rechtspopulist Boris Johnson handelte in der Corona Krise genau so primitiv wie sein Kollege Trump.
(Es sei denn das er seinem Ziehvater D. Trumpel es nach macht: alles was seine Vorgänger positives angeschoben haben verbucht er als seinen Erfolg und was negativ läuft - da waren die Vorgänger halt schuld drann...).
Lieber Dicker,
Es ist traurig für die Bürger wenn das eintreten sollte was befürchtet wird, GB als zweites Italien 👎,
Das wäre eine sehr schlimme Erfahrung für den Unfug, dem Populist Boris Johnson das Vertrauen zu schenken bzw. zu wählen, ja einige Länder gehen schwere Zeiten entgegen.
Trumpel wird es nicht besser ergehen, es ist einfach nur traurig.
Phil,