Internationale Politik Brexit yes, no, euch wurscht?

Edita
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von Edita
als Antwort auf JuergenS vom 12.07.2016, 10:28:57

GB, z.B. Schottland-Reisen müssten wegen des abgewerteten Pounds eigentlich preiswerter werden.


Und umgekehrt? Welche Wirkung hat das auf Rentner oder noch Arbeitende, die in der EU verstreut leben und /oder arbeiten aber ihre Rente/ Gehalt in britischer Währung ausbezahlt bekommen, z.B. in Deutschland, Südfrankreich, Spanien, da besitzen viele Briten Häuser, 100 € sind nur noch 84 britische £ wert, wenn es so bliebe, dann könnte man das eventuell mit irgendwo Einsparen noch abfangen, aber wenn nicht?

Edita
JuergenS
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Edita vom 12.07.2016, 10:50:02
wie gesagt edita, bin ganz ohr:

"Wie das mit wirtschaftlichen zusammenpasst, da bin ich Laie, mögen andere prognostizieren können."
lupus
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 12.07.2016, 10:50:02
Welche Wirkung hat das auf das Haus?
lupus

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olga64
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 12.07.2016, 10:50:02
Das grössere Problem für Briten im Ausland dürfte werden, wenn sie die kostenlosen Leistungen aus ihrem NHS (Krankenversicherung) nicht mehr erhalten.
Das Rentenproblem habe ich im Freundeskreis (er Schotte, sie Deutsche). Beide lebten und arbeiteten auch lange in UK und beziehen auch von dort eine Rente, die seit dem GPD-Absturz ca 20% geringer ausfällt.
Da meine Freundin aber auch eine Rente aus der deutschen Rentenversicherung plus eine Betriebsrente der Bayer AG hat, wo sie ebenfalls lange arbeitete, ist es zu ertragen.
Bei Immobilien sollte man auch berücksichtigen, dass ältere Rentenempfänger diese längst abbezahlt haben; dann bleiben Betriebskosten, die aber auch jeder Mieter im Rentenalter zu bezahlen hat. Olga
pippa
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 12.07.2016, 16:23:41
Wie ich im Radio hörte, gibt es inzwischen mehrere Juristen, die der Meinung sind, dass das Parlament über den Brexit abstimmen muss.

Was ist eigentlich, wenn diese Juristen die Abstimmung einklagen ? Im Parlament ist doch die Mehrheit gegen einen Brexit.
Pippa
olga64
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 12.07.2016, 17:58:30
Es war immer klar ,dass das Parlament in UK abstimmen muss und es war immer klar, dass es mehrheitlich gegen einen Brexit ist.
DAs PRoblem ist aber, dass der Noch-Premierminister Cameron schon im Vorfeld das ERgebnis des Brexit als politisch bindend deklarierte. Hier sticht dann der Ober den Unter, bzw. dürfte es auch in UK eine Richtlinienkompetenz geben. Die neue Premier-Ministerin ist auch Befürworterin des Brexit und hat schon erklärt, dass es kein 2. Referendum geben wird. Olga

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JuergenS
JuergenS
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf pippa vom 12.07.2016, 17:58:30
das ist deren Problem, ich mach mir nur mehr Gedanken, wie wir in der EU und in D. aus der Sache gut herauskommen.
GB als EU-Teilhaber ist für mich Geschichte. Vielleicht wird es eine Art Große Schweiz.
Edita
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von Edita
als Antwort auf JuergenS vom 12.07.2016, 19:49:13
das ist deren Problem, ich mach mir nur mehr Gedanken, wie wir in der EU und in D. aus der Sache gut herauskommen.


Lach Heigl - egal in welche Richtung man denkt - es bleibt Spekulation - nichts Genaues weiß man nochnicht!

Jedenfalls Mays Kampfansage ans "BIG BUISINESS" und ihre angedachte Neupositionierung beim Staatshaushalt haben erst mal Ruhe im Karton gebracht, was für die derzeitige Situation nur von Vorteil sein kann, denn alle "Panikattacken" sind auch schlecht für die EU und Deutschland natürlich auch!
"Den Brexit zum Erfolg machen" lautet ihre Devise, ich bin da positiv eingestellt und unterstelle mal, daß das auch für die EU und Deutschland gelten soll!

Edita
olga64
olga64
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 13.07.2016, 10:32:25
Mrs May kann in ihrer Vita auch auf eine Banker-Vergangenheit verweisen. BEvor sie Innenministerin bei Mr Cameron wurde, appellierte sie wie er,dass sich die Tories menschenfreundlicher zeigen müssten. Dies hatte zur Folge, dass nach Regierungsantritt die Steuern für Grossverdiener in UK reduziert wurden, aber auch die Sozialleistungen.
Mrs May erscheint wie der Typus Angela Merkel: pragmatisch, sachlich und nicht sehr emotional, was ihr sicher helfen wird, in der jetzigen aufgeheizten Stimmung in UK wieder die Arbeit machen zu können, die ihr nun bevorsteht, d.h., sie muss die Suppe auslöffeln, die die Männer Cameron und Johnson zusammenrührten.
Ob sie damit ERfolg hat, wird sich zeigen, wenn irgendwann in UK mal wieder gewählt wird.
Da sie selbst erklärt, ein Fan von Angela Merkel zu sein, sollte sie jetzt recht bald mit der EU den Austritt gemäss des Brexit führen, um dann die Modalitäten festlegen zu können. Jeder Tag, der hier länger gewartet wird, dürfte negative Auswirkungen auf Arbeitsplätze, die gesamte Ökonomie und natürlich das GPD usw. haben,weil Unternehmen Planungssicherheit benötigen, die derzeit nicht gegeben ist. SEhr wichtig wird hier sein, wie sie sich in Sachen Freizügigkeit der EU-Arbeitnehmer verhält (was ja ein wichtiges Kriterium für den Brexit war).
Allerdings steigen seit Antritt von Mrs May die Aktien wieder, auch seitdem Mr Cameron mit einem Liedchen auf den Lippen zum letzten Mal Downing Street 10 betrat. Olga
kirk
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Re: Brexit yes, no, euch wurscht?
geschrieben von kirk
Man könnte auf die Idee kommen, die Meldung daß Boris Johnson neuer britscher Außenminister wird, käme vom Postilion.
Aber nein, sie scheint zu stimmen.
Ich frage mich nur, wie kann ein Mann als Außenminister tätig werden und dann wahrscheinlich mit den Personen verhandeln müssen, die er zuvor mit seinen Äußerungen zumindest verprellt hat.

"London Mayor Boris Johnson has caused controversy in the United Kingdom by claiming that US President Barack Obama has an "ancestral dislike" for Britain as a result of his "part-Kenyan" heritage."

Johnson über Hillary Clinton:
"She's got dyed blonde hair and pouty lips, and a steely blue stare, like a sadistic nurse in a mental hospital,"

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