Internationale Politik Burma

schorsch
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Burma
geschrieben von schorsch

Die selbsternannten Generäle überschlagen sich damit, Andersdenkende = Minderheiten auszurotten bzw. aus dem Land zu treiben. Der Grund ist aber nicht etwa der vorgeschobene, nämlich dass diese Völkergruppen Aufständige seien. Sondern: in diesen Lanstrichen hat es grosse Vorräte an Bodenschätzen, die sich die Generäle gerne krallen und damit Milliarden verdienen wollen.

Und was macht die Weltgemeinschaft? Sie schaut ohnmächtig dem Genozid zu, wie anno dazumal in Deutschland. Die UNO? Ein Haufen von rückgrat- und mutlosen Feiglingen, die lieber den Kopf in den Sand stecken und murmeln "Mein Name ist Hase; ich weiss von nichts...."!

Und weil man auch in anderen  Erdteilen gemerkt hat, dass man ungestraft sein eigenes Volk unterdrücken kann, wachsen in immer mehr Ländern Europas, Asiens und Südamerika die Despoten aus dem Boden wie Giftpilze.

Wann endlich haben ein paar Einsichtige und über die eigene Nase hinaus Denkende in der UNO und der NATO den Mut, den Despoten dieser Welt auf den Kopf zu hauen - bevor diese es mit ihnen tun werden?!

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Burma
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf schorsch vom 09.04.2021, 09:02:49

Ich verstehe Deine Wut, @schorsch, und teile sie. Ja, bei mir gibt es sogar noch einen indirekt-persönlichen Bezug, da ich fast 30 Jahre lang Buddhist war, und Myanmar als tief buddhistisches Land gilt, und ich zu meinen aktiven Zeiten auch den einen oder anderen Mönch aus Myanmar persönlich kennengelernt habe.

Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt in der ursprünglichen Lehre des Buddha Hass und Gewalt. Aber sobald aus einer Lehre ein "-ismus" wird, ist es vorbei, wobei ich natürlich weiß, dass die Generäle in Myanmar und anderswo die Religionen nur als Vorwand nutzen, um das Volk dumm und gefügig zu halten.

Schönen Gruss

DW

olga64
olga64
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RE: Burma
geschrieben von olga64

Ich habe über das Drama in Myanmar schon Anfang Februar einen Thread eröffnet (allerdings unter dem richtigen Staatsnamen = Myanmar) und wundere mich eigentlich bis heute, dass dieser auf keinerlei Interesse bei den DiskutantInnen gestossen ist, obwohl dort täglich Menschen sterben, die für ihre Rechte auf die Strasse gehen.
Aber vermutlich tun das mittlerweile zu viele Menschen in weit entfernten Ländern und da erlahmt dann ein weltweites Interesse derer, die die Pandemie fürchten oder einen Aufmarsch von Corona-Gegnern im Inland oder was auch immer. Olga

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Burma
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 09.04.2021, 17:37:44

Liebe @olga64,

ich denke einfach, es ist untergegangen. Zumindest bei mir. Ich erinnere mich nicht daran, sonst hätte ich reagiert, eben weil ich einige Menschen aus Myanmar kenne, wie ich ja oben schrieb. Aber ein gewisses Desinteresse spüre ich an diesem Thema durchaus, auch in diesem Thread ist es ja sehr ruhig...

Liebe Grüße und schönes Wochenende

DW
 

olga64
olga64
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RE: Burma
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 09.04.2021, 17:41:09

Sehe ich auch so, lieber DW.
Mich interessiert Myanmar auch deshalb, weil ich mal während einer Thailand-Reise einige Tage in diesem wunderschönen Land verbrachte. Damals war es noch eine Militärdiktatur, aber hochinteressant mit all den Sehenswürdigkeiten. LG Olga


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