Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat

Internationale Politik Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat

Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 14.01.2015, 17:05:50
Karikaturen/Satire in der arabischen Welt.

"Schon wenige Stunden nach dem Terroranschlag auf die Redaktion von “Charlie Hebdo” in Paris brachten auch die Karikaturisten in Kairo ihre Anteilnahme zu Papier.
Makhlouf von der ägyptischen Tageszeitung "Masr el Youm" trug die Zeichnungen verschiedener Kollegen für die Online-Ausgaben und auf Facebook zusammen, als Zeichen der Solidarität."


tagesschau-video im artikel, titelbild:
karikatur einer karikaturistin:
"der lange bart eines mannes wird zur hand,
diese hand bringt den mund einer feministin zum schweigen.
"

tagesschau.de, 2 1/2 minuten.

m./.

hinweis: auf 14 leserbriefe unter dem tagesschau-artikel
.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von pschroed
Charly Hebdo

ZITAT FOCUS:

Ein Gründungsmitglied der Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" erhebt nach dem Terrorangriff von Paris schwere Vorwürfe gegen den verstorbenen Chefredakteur Stéphane Charbonnier, bekannt als "Charb". Er habe das Team in den Tod getrieben.
Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 15.01.2015, 11:07:14
Tja, hätte mich auch gewundert, wenn da keine Vorwürfe kommen.
Bruny

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val
val
Mitglied

Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von val
als Antwort auf pschroed vom 15.01.2015, 11:07:14
Wollte er da vielleicht beim 'Nouvel Obs' abkassieren?
Gruss Val
olga64
olga64
Mitglied

Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2015, 19:31:25
[quote=bruny]Mir kommt es vor als ob wir (wir Menschen) uns nur noch in einer kollektiven Massenhysterie bewegen. Es hieß auch, wir sind Papst. Anschließend wurde er genauso kollektiv verteufelt. Jetzt sind wir Charlie. Mitgefühl habe ich, aber ich bin weder Deutschland, noch Papst noch Charlie.[
/quote]

So empfinde ich auch - ich bin aber immer schon extrem misstrauisch gegenüber Massenbewegungen. Albern fand ich, dass sogar unser Bundespräsident umgehend erklärte, auch er sei Charlie - gut fand ich,dass unsere Kanzlerin sich dieser Ausdrucksweise nicht angeschlossen hatte.
Es kann alles sehr schnell wieder kippen und dann ist keiner mehr Charlie oder was auch immer, sondern nur voller Angst und Misstrauen.

Mich erschütterte die Aussagen mancher Juden in Paris,die das Land seit einiger Zeit in Scharen verlassen: diese erklären,dass sie keinerlei Cartoons erstellten, aber auch getötet wurden - nur weil sie Juden sind. Olga
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von pschroed
Eine Million Tschetschenen gegen Charlie-Hebdo.

Man könnte schon glauben, die Geister die ich rief.

Phil.

ZITAT DIE WELT:

Für Montag kündigte er eine Protestaktion gegen Mohammed-Karikaturen in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny an. Mindestens eine halbe Million Tschetschenen werde da auf die Straßen gehen, erklärte Kadyrow, möglicherweise sogar über eine Million. Die Republik hat knapp 1,3 Millionen Einwohner. Zu der Teilnahme an seiner Aktion rief er Menschen aller Konfessionen auf, "die sich nicht mit dem militanten Atheismus abfinden wollen". Zwar schrieb er weiter, man solle "unmoralische Menschen" nicht mit Gewalt bekämpfen. Doch im Unterschied zum Marsch in Paris wird bei der Kundgebung in Grosny nicht um ermordete Journalisten getrauert. Stattdessen werden sie verurteilt. "Ich bin nicht Charlie", erklärte Kadyrow am Samstag im russischen Staatsfernsehen. "Ich bin bereit zu sterben, um solche Menschen zu bestrafen, die unseren Propheten beleidigen."

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olga64
olga64
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Re: Charlie Hebdo - Erste Ausgabe nach dem Attentat
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 18.01.2015, 18:12:20
Je veux Charlie-Hebdo - war aber nix: in München gab es grad mal einige wenige Exemplare - viele Händler weigerten sich auch aus Angst, diese Zeitschrift zu bestellen und zu verkaufen.
Wir gaben schon im Vorfeld auf und baten einen französischen Freund, uns einige Exemplare zu schicken - die sind an uns unterwegs; wir werden sie gut aufbewahren. Olga

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