Internationale Politik Das "unsterbliche Regiment"

Ich bin beeindruckt, das muß ich schon sagen!

Unsterbliches Regiment“ tritt den Marsch an

Ein „Unsterbliches Regiment“ marschiert in Reih und Glied durch Dutzende Städte in Russland und im Ausland. Im Rahmen dieser groß angelegten Aktion gedenkt man der gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges sowie der KZ-Häftlinge und derjenigen, die damals in Rüstungsbetrieben gearbeitet haben. Der Marsch findet am 9. Mai statt, dem Tag des Sieges des sowjetischen Volkes über Nazideutschland.

Jeder, dessen Familie vom Großen Vaterländischen Krieg betroffen war, darf sich dem Marsch des „Unsterblichen Regiments“ anschließen. Man muss ein Bild seines Verwandten, der im Krieg war, auf einem Transparent platzieren. Mit diesen Transparenten marschieren die Menschen dann durch die Straßen.
In Moskau..........................

hier weiter lesen:gegen das vergessen

Bei uns wurde der 8. Mai totgeschwiegen. Wäre ja im Moment nicht opportun daran zu erinnern, daß es nicht zuletzt auch die Russen waren, die uns von der Naziherrschaft befreit haben.
Von dem, was Deutschland der russischen Bevölkerung angetan hat und an die 20 Millionen Toten, die Rußland zu beklagen hatte, will man auch nicht erinnert werden.

Ein peinliches Trauerspiel.

1980 erlebte ich den 9.Mai in der Ukraine in Rovno, heute Rivne.

Es war für mich als Deutscher nicht nur bedrückend, es war auch interessant.

Ein riesiger Demonstrationszug mit Veteranen des "Großen Vaterländichen Krieges" bewegte sich durch die Strassen.

Die Brust voller Orden geschmückt, auch Starchinas in Uniform und Stiefeln marschierten mit der Kalaschnikow im Arm hinter einigen rußenden T 34 und anderen Kriegsfahrzeugen her.

Auf einem großen Festplatz inmitten der Stadt wurden demonstrativ die Flaggen Deutschlands mit dem Hakenkreuz und auch Militär-Standarden, Orden und Ehrenzeichen der Deutschen Wehrmacht auf einem Haufen abgelegt.

Danach erfolgte die obligatorische Kampf- und Dankesrede eines hohen Politoffiziers in Sowjetischer Uniform.

Die Stadt war ein einziger Festplatz, Wodka floss auch nicht zu knapp.

Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass Ukrainer, eine reichliche Generation später, in Berlin um Beistand, Hilfe und Unterstützung bei den verhassten Deutschen gegen Russland bitten würden, jenen hätte ich für bescheuert gehalten.

Zumal man mir relativ freundlich entgegenkam, weil ich aus der Nemecka demokraticka Republika kam und mein PKW ein "Shiguli" war.

So ändern sich die Zeiten und das Gedenken an sie.

Crimmscher

Von 2000 bis 2007 habe ich in den Niederlanden den Bevrijdingsdag am 5. Mai miterleben können. Tatsächlich alle Räder und Menschen stehen 12 Uhr still. Die Menschen treten von den Maschinen zurück, stoppen ihre Autos und bleiben stehen - sie schweigen und gedenken den Opfern des Faschismus - nur die allgegenwärtigen Flut-Sirenen heulen.

Es war für mich jedesmal ein beklemmendes Gefühl und Ausdruck dafür, was die Deutschen den Völkern Europas angetan haben.

waren wir damals in Russland eingeladen? warum dieser Russen Hass hier immer. Ich habe auch einen 86 jährigen Cousin der sich 1942 nach dem Notabitur freiwillig meldete und dann in russische Gefangenschaft geriet, zurecht sage ich, er begreift es heute noch nicht.Ich staune nur wie hier über ein Volk immer geurteilt wird, was kaum einer kennt, denn wir sind alle verhetzt ich gegen Amerika , ihr aus Westdeutschland gegen Russland .Merkt ihr nicht, dass wir alle missbraucht werden??? Wir im Osten waren die Verlierer noch schwerer die Ostpreußen, nun gebt endlich ruhe lasst Russland Russland sein und Putin machen was er will. Wir haben genug schulden gegen Russland , die Juden und noch so viele Völker.
Angela wird es auch nicht richten, staune über diesen Wendehals.
"Wer über Nacht sich umgestellt, wer sich zu jedem Staat bekennt, das sind sind Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen.!
Nicht von mir, scheinbar von einem weisen Mann!
Ich bin nicht stolz eine Deutsche zu sein!!!!!!!!!!

Ich bin nicht verhetzt gegen Rußland, im Gegenteil. ich bin der Meinung, eine EU ohne Rußland ist eigentlich nicht möglich.

Ich bin weder stolz drauf eine Deutsche zu sein, noch schäme ich mich dafür. Ich kann nichts dafür als Deutsche geboren zu sein.

Mein Vater hat mich gelehrt, jegliche Art von Faschismus zu verabscheuen und ich habe das an meinen Sohn weitergegeben. Mehr kann ich nicht tun, aber wenn das jeder täte, dann wäre schon sehr viel gewonnen.

danke, genau das ist auch meine Meinung.

Heine war es der das verfasste. Da kann es ja nicht verkehrt sein!

Die Italiener feiern die Befreiung vom Faschismus Ende April. Dort finde ich es besonders interessant, weil sie ja viele Jahre mit Hitler zusammen gemeinsame Sache machte.
Trotzdem - ich erlebte es einige Male in der Toskana mit, wenn dort am gesetzlichen Feiertag alles still steht, die Veteranen zu den Kriegsgräbern pilgern und eine Deutsche wie ich ebenfalls beklemmt auf die Sünden der Väter- (und Müttergeneration) blickt, die natürlich von gar nichts was wussten. Olga

frau olga, danke, genauso ist es mir
gefühlsmäßig - widerfahren, als ich..
auf einer party in amerika down where the south begins..
ein paar solostücke auf meinem akkordeon
vortrug und die herrschaften ostentativ
das lokal verließe mit der bemerkung,
was will the little german nazigirl hier.

long time no forgotten grüße

witta