Internationale Politik Demokratiedefizit in der europäischen Union???
Mecklenburg-Vorpolen 🙀 😁Pardon - ist mir so aus der Taste gerutscht. ABer rein geografisch betrachtet stimmt es schon, oder? Olga
Sophies Zwischenbilanz:
Hausarbeit – Sozialwissenschaften
Leidet die Europäische Union an einem Demokratiedefizit?
Im Zuge dessen, die korrekte Antwort auf oben genannte, in unseren Sowi-Aufgaben gestellte Frage zu finden, begab ich mich in Recherche Abgründe, die vom Internet bis über Fachbücher und hinzu der Befragung des Seniorenforums meiner Oma reichten. Dabei bin ich auf einige interessante Sachverhalte gestoßen und erneut wurde mir vorgezeigt, dass, wie so oft, Fragen nicht klar mit ja oder nein zu beantworten sind, sondern, dass es viel mehr um die Kunst des Ermittelns der passenden Graustufe, in einer Welt die oft schwarz oder weiß malt geht.
Im Folgenden werde ich versuchen, meine Meinung zu der brandrelevanten Frage „Leidet die Europäische Union an einem Demokratiedefizit“ darzustellen.
Denn diese ist -wie bereits angeschnitten- keineswegs leicht zu beantworten. Einerseits, weist die EU demokratische Elemente auf, die nicht wegzudiskutieren sind. So wird das Europäische Parlament alle fünf Jahre direkt gewählt und fungiert als Volksvertreter, dem gerade in den letzten Jahren ein enormer Einfluss eingeräumt wurde. Mittlerweile nimmt es an der überwiegenden Mehrheit der EU betreffenden Entscheidungsprozesse teil und gilt somit, neben dem EU-Ministerrat, der von den nationalen Parlamenten demokratisch gewählt wurde- als zweites wesentliches Gesetzgebungsorgan des (sekundären) Gemeinschaftsrechtes.
Auch lässt sich der Europäischen Union zu Gute halten, dass die Möglichkeit besteht, auf die oft langwierigen und ausführlich gehaltenen Beratungsprozesse, die der Entscheidungsfindung gelten, als Bürger oder auch Vertreter einer Interessensgruppe Einfluss zu nehmen.
Allerdings wird von dieser Möglichkeit - und hier erheben Kritiker ihre Stimme- viel zu selten Gebrauch gemacht. Denn was der EU fehlt ist eine europäische Identität, anstelle des nationalen Volksempfindens. Ein übernationalwirkendes Gemeinschaftsgefühl, eine Verbundenheit, der Solidarität und des Miteinanders. Das nicht zuletzt durch Sprachbarrieren gebrochen wird. Meiner Ansicht nach, braucht es für eine demokratischere EU nicht nur Auflagenänderungen und Reformationsvorschläge -auf die ich auch noch eingehen werde. Sondern das Werkzeug eines aufgeklärten und informierten Volkes, das, mit dem Ziele eines gemeinschaftlicheren, friedlicheren und letztendlich freierem Zusammenlebens, Konventionen zu überwinden vermag, um sich selbst aus der begrenzten, umzäunten Umgebung der national begrenzten Schafsweide zu befreien.
Darüber hinaus bedarf es Veränderungen, die dem europäischen Parlament eine Gleichberechtigung mit dem EU-Ministerrat sichern, dies würde mitunter den Bereich der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik betreffen. Weiterführend bräuchte es, um die demokratische Legitimation der EU zu stärken, eine nach der Bevölkerungsanzahl gewichtete Repräsentation der EU-Bürger.
Zusammenfassend ist also zu sagen, auch wenn die EU demokratische Teilbestandteile aufzuweisen hat, könnten viele Entscheidungsprozesse optimiert werden. Dies halte ich für unschätzbar wichtig, besonders unter der Berücksichtigung, dass ich mir für die Zukunft das Bestehen einer funktionierenden, starken, gemeinschaftlich agierenden EU wünsche.
Ist "Recherche-Abgründe" tatsächlich ernst gemeint?
das sagt m.M.n. nämlich genau das Gegenteil, sogar in schlimmster Richtung.
Edita
Na ein Anfang ist gemacht. Ich hoffe, die Lehrperson kommt nicht aus Benelux ...
Eeine kleine Anmerkung: die Mitglieder des Rats (schliesst die verschiedenen Ministeräte mit ein) werden von den jeweiligen nationalen Parlamenten gewählt, nicht der Rat als solcher. Seine demokratische Legitimation ist daher eine indirekte.
Lehrpersonen müssen neutral sein. 😉
(..) Sondern das Werkzeug eines aufgeklärten und informierten Volkes, das, mit dem Ziele eines gemeinschaftlicheren, friedlicheren und letztendlich freierem Zusammenlebens, Konventionen zu überwinden vermag, um sich selbst aus der begrenzten, umzäunten Umgebung der national begrenzten Schafsweide zu befreien.(...)
Eine ideenreiche und sprachlich ausgefeilte Arbeit, das muss ich sagen. Gestolpert bin ich allerdings über die "national begrenzte Schafsweide". Ein konstruktives Miteinander der Länder, ja immer, die europäische Union funktioniert leider nicht so effektiv wie sie sollte, das weiß jeder. Was würde die "Grande Nation" zu dieser Idee sagen? Ich bin mit der Demokratie der seit 30 Jahren vereinten Schafsweide Deutschland bis dato ganz zufrieden. Menschen, die mit Demokratie nicht klar kommen, wird es immer geben, überall.
"Recherche-Abgründe" und "national begrenzte Schafsweide" - ja, auch das ist Sophie.
Sie erlaubt sich mitunter ein wenig an "sprachlicher Kreativität"
"Recherche-Abgründe" und "national begrenzte Schafsweide" - ja, auch das ist Sophie.Wenn die Lehrer das auch so bewerten, dann ist ja alles roger ......
Sie erlaubt sich mitunter ein wenig an "sprachlicher Kreativität"
Ich für mich bin noch über den Begriff REFORMATIONSVORSCHLÄGE (an die EU) gestolpert, Reform und Reformation sind in der Deutung nicht gleich ......
Edita
Gute Morgen Edita
ich gestehe
ihr schaut genauer hin als ich. 😃
Wegen der Begrifflichkeit:
" Reform (gebildet aus lat. re: zurück und formare: bilden, gestalten; zusammengesetzt etwa: Wiederherstellung), auch Reformierung und Reformation, bezeichnet eine planvolle Umgestaltung bestehender Verhältnisse, Systeme, Ideologien oder Glaubenslehren in Politik, Religion, Wirtschaft oder Gesellschaft."
Da würde ich tatsächlich sagen Reformation ist richtig, weil es eine planvolle Umgestaltung sein soll.
Reform bedeutet zurück zum ursprünglichem (Entwurf, system, Idee)
Aber da sind die Lehrer dann gefragt. 😄
Gute Morgen EditaReformation - ich kenne den Begriff nur vom kirchlichen Sinne her ....... in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft ist er mir noch nie begegnet ....... aber ...... wie Du sagst, die Lehrer werden entscheiden.
ich gestehe
ihr schaut genauer hin als ich. 😃
Wegen der Begrifflichkeit:
" Reform (gebildet aus lat. re: zurück und formare: bilden, gestalten; zusammengesetzt etwa: Wiederherstellung), auch Reformierung und Reformation, bezeichnet eine planvolle Umgestaltung bestehender Verhältnisse, Systeme, Ideologien oder Glaubenslehren in Politik, Religion, Wirtschaft oder Gesellschaft."
Da würde ich tatsächlich sagen Reformation ist richtig, weil es eine planvolle Umgestaltung sein soll.
Reform bedeutet zurück zum ursprünglichem (Entwurf, system, Idee)
Aber da sind die Lehrer dann gefragt. 😄
Edita