Internationale Politik Der Feind im Weißen Haus

schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf julchentx vom 22.08.2018, 15:22:53

Vielleicht hast du ein bisschen allzu schnell gelesen? Als Überschrift stand doch "Mein Beitrag in die Abteilung "Verschwörungstheorien"".

olga64
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 22.08.2018, 10:16:33
 
 
Folge davon: Trump wird auf Lebenszeit gewählt werden!
Auch Trump kann nur zweimal gewählt werden; dies ist Gesetz in den USA und sollte er versuchen, dieses Gesetz zu seinen Gunsten zu ändern,besteht bei einem 72-jährigen ja eine hohe, biologische Hoffnung, dass dies nicht unendlich dauern kann.
Viel interessanter finde ich aktuell, wie seine früheren Freunde (sein Anwalt fürs Grobe Cohen und sein früherer Wahlkampf-Manager Manafort) nun ihre Schuld an kriminellen Vergehen diverser Art zugegeben haben und sicher sowohl mit Gefängnis- als auch hohen Geldstrafen zu rechnen haben.
Sie funktioniert also noch in den USA die "check and balances", was aufatmen lässt.

Da bei Cohen nun auch offensichtlich ist, dass diese die Schweigevereinbarungen mit SExualpartnerInnen von Trump geschlossen hat, würde mich sehr interessieren, wie seine Ehefrau Melania diesem Tölpel gegenübersteht und wie lange eine solche Ehe wirklich gut gehen kann. Auch der letztgeborene Sohn tut mir von Herzen leid, wenn er bedingt durch einen solchen Vater permanent im Rampenlicht stehen muss.
Olga
olga64
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von olga64

Der frühere Wahlkampfmanager des Mr Trump, Mr Manafort, 69 Jahre alt, hat vermutlich eine sehr hohe Gefängnissstrafe (und Geldstrafe) zu erwarten,dass er in diesem Leben den Knast nicht mehr verlassen könnte.
Er ist u.a. verstrickt in hoch profitable, finanzielle Machenschaften mit dem früheren Staatschef der Ukraine und verprasste gigantische Dollar-Mengen für sein eigenes luxuriöses Leben.
Einige Verfahren stehen noch aus, aber bislang hat er sich noch nicht um einen Deal mit Mr Mueller bemüht; man vermutet nun, dass er hofft, von Mr Trump begnadigt zu werden.
Dessen früherer Anwalt wird nun von Trump selbst bezichtigt, einen Meineid bei seinen Verhören geschworen zu haben und allgemein schreit Trump mal wieder von Hexenjagd gegen ihn.
SEine Fans werden weiter zu ihm halten und nicht verstehen, warum "ihr" Präseident welchen solchen Kleinigkeiten solche Probleme bekommt. Je mehr die Forderung der anderen nach einem Impeachment gestellt werden, desto mehr werden sich die Trump-Fans um ihn scharen, um ihn zu schützen.
Es kommt jetzt auf die Kongresswahlen im November an und wie sich dann die Mehrheiten dort gestalten werden. Es wird spannend. Olga


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Karl
Karl
Administrator

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 22.08.2018, 16:21:24

Olga64
Sie funktioniert also noch in den USA die "check and balances", was aufatmen lässt.

Es sieht so aus. Die Vorgänge in den USA zeigen, wie wichtig die Gewaltenteilung für den Erhalt von Demokratie ist. Noch ist es möglich, dass Trump ein vorrübergehendes Phänomen bleibt. Sicher ist das allerdings nicht, denn den Flurschaden, den er in den Köpfen weltweit bereits angerichtet hat, der wird vorerst bleiben.

Aber noch einmal zurück zur Gewaltenteilung. Hierzu gehört u.a. die Unabhängigkeit der Justiz und eine freie Presse. Beides wurde auch in Deutschland erst kürzlich in Frage gestellt. Auf die Gefährdung dieser Grundprinzipien kann nicht sensibel genug reagiert werden. 

Karl
schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch

" Der Feind im Weißen Haus".

Wie lange es wohl noch dauern wird, bis Trump begreift, dass er nur einen einzigen Feind hat im Weissen Haus: Sich selber?!

luchs35
luchs35
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von luchs35
als Antwort auf olga64 vom 22.08.2018, 16:21:24
Da bei Cohen nun auch offensichtlich ist, dass diese die Schweigevereinbarungen mit SExualpartnerInnen von Trump geschlossen hat, würde mich sehr interessieren, wie seine Ehefrau Melania diesem Tölpel gegenübersteht und wie lange eine solche Ehe wirklich gut gehen kann. Auch der letztgeborene Sohn tut mir von Herzen leid, wenn er bedingt durch einen solchen Vater permanent im Rampenlicht stehen muss.
Olga
  Trumps Firstlady Melania könnte die erste Frau zu sein, die sich von einem amtierenden US-Präsidenten scheiden lässt, wie es die "New York Times"  vermutet.   Melania  drückt  ihren Frust vor allem in ihrer Kleiderwahl aus.
Denken wir an die Jacke mit der Aufschrift" I don't really care , do you? " , auf die Trump abwiegelte, es sei ein Statement gegen die Presse gewesen. Melania bestritt dies aber ebenso heftig, wie so vieles, was ihr Mann so von sich gab. Dann die "Pussy Bow"-Bluse, das Symbol für eine unabhängige Frau. 
Dann mahnte sie vor "Cyber-Mobbing" , wo Trump doch so gerne gegen andere hetzt. Als Frau, die hinter ihrem Mann steht, hat sie sich jedenfalls noch selten gezeigt - auch ihre Einmischung , als die kubanischen Flüchtlingskinder egal welchen Alters von ihren Eltern getrennt in Käfigen " untergebracht wurden. Bis heute ist dieses Problem nicht gelöst worden, da man bei den Kleinkindern nicht mehr feststellen kann, zu wem sie gehören und wo die Eltern inzwischen sind. 

Luchs35

 

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julchentx
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von julchentx
als Antwort auf luchs35 vom 23.08.2018, 17:16:55

...da man bei den Kleinkindern nicht mehr feststellen kann, zu wem sie gehören....


Selbstverstaendlich kann man das. Schonmal was von DNA gehoert?

Kinder und Eltern wurden zueiandergepasst per DNA untersuchung. Dabei stellte sich
heraus dass eine nicht geringe zahl der Eltern gar nicht die eltern der kinder waren die sie fuer
ihre eigenen ausgegeben hatten.

Erhebt sich die frage wessen kinder sind das? Wer hat ihnen die anvertraut? Oder wurden sie
gar ganz einfach mitgenommen/entfuehrt ohne kenntnis und einwilligung der richtigen eltern.

Wer sein/ein Kind mitnimmt zur durchfuehrung einer kriminellen handling muss damit rechnen
von dem Kind zuerst einmal getrennt zu werden.

Auch waren es keine kubanischen kinder, sonder mexikanische, Mittel- und Suedamerikanische
kinder die auf dem Landweg zur grenze kamen.

Davon mal abgesehen hast du natuerlich absolut recht mit allem.

 

luchs35
luchs35
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von luchs35
als Antwort auf julchentx vom 23.08.2018, 21:05:55

Da hast Du natürlich Recht, Julchen, es waren mexikanische und südameriknische Flüchtlinge, keine Kubaner. Letzteres blieb mir aus einem anderen Artikel im Kopf hängen - und ich habe es "verschoben". 
Natürlich ist mir DNA ein Begriff, ein Teil der Kinder ist ja auch wieder bei den Eltern, andere können niemand zugeordnet werden, und das ist das Schlimme an diesem Vorgehen Trumps, das mit nichts zu entschuldigen ist, auch damit nicht, dass die DNA nicht zugeordnet weren kann. Gut möglich, dass manchen Flüchtenden Kinder mitgegeben wurden, um diesen ein besseres Leben zu ermöglichen. Und diese  "Fluchteltern" sind oder waren auch die Vertrauenspersonen der Kinder, die nun möglicherweise für immer ihre Wurzeln verlieren, wenn die Kontakte fehlen. 

Luchs35 

schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf julchentx vom 23.08.2018, 21:05:55
...da man bei den Kleinkindern nicht mehr feststellen kann, zu wem sie gehören....


Selbstverstaendlich kann man das. Schonmal was von DNA gehoert?

Kinder und Eltern wurden zueiandergepasst per DNA untersuchung. Dabei stellte sich
heraus dass eine nicht geringe zahl der Eltern gar nicht die eltern der kinder waren die sie fuer
ihre eigenen ausgegeben hatten.

Erhebt sich die frage wessen kinder sind das? Wer hat ihnen die anvertraut? Oder wurden sie
gar ganz einfach mitgenommen/entfuehrt ohne kenntnis und einwilligung der richtigen eltern.

Wer sein/ein Kind mitnimmt zur durchfuehrung einer kriminellen handling muss damit rechnen
von dem Kind zuerst einmal getrennt zu werden.

Auch waren es keine kubanischen kinder, sonder mexikanische, Mittel- und Suedamerikanische
kinder die auf dem Landweg zur grenze kamen.

Davon mal abgesehen hast du natuerlich absolut recht mit allem.

 
DU siehst mal in erster Linie die Möglichkeit, dass es sich bei den Einwanderern um Kriminelle handelt.

ICH sehe in erster Linie, dass hier Kindern auf Trumps Anweisung Leid angetan wurde.

Was zählt nun mehr?

So weit ich mich erinnere, bist du freiwillig von D in die USA ausgewandert (wars nicht Liebe zu einem GI?). Du hast es gut getroffen. Denn du hast aus der damaligen Not in D ausbrechen können. Frage: ist dir inzwischen das Gefühl zu notleidenden Mitmenschen - gleich welcher Nationalität - abgekommen?
RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 24.08.2018, 09:46:39

Es ist aber leider auch so, dass viele Kinder alleine auf den Weg geschickt wurden. Ich kann mich noch gut an die vielen Kinder erinnern, die von ihren Eltern, überwiegend  aus Ecuador und Honduras mutterseelenallein in die Ungewissheit geschickt wurden. Das war vor Trump. 
Bruny
 


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