Internationale Politik Der IS vor den Toren Europas.

hema
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Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von hema
Der IS hat sich auch schon in Benghasi breit gemacht.

Hat irgend jemand etwas von Abdu gehört? Wie es ihm wohl geht?

Die grausamen Islamisten bauen sich in Libyen gerade eine neue Basis auf

Was bedeutet das für Europa?

Nicht nur die Gefahr einer neuen Flüchtlingswelle über das Mittelmeer, sondern vor allem auch die geographische Nähe Libyens zu europäischem Boden sollten Europa aufrütteln. Von Sirte sind es nur etwas über 600 Kilometer bis Sizilien – eine Entfernung, die sich bereits mit einer Kurzstreckenrakete problemlos überbrücken lässt. Auch die Einreise von Attentätern über die Mittelmeer-Flüchtlingsroute ist eine reelle Gefahr.

Der IS vor den Toren Europas
freddy-2015
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf hema vom 29.02.2016, 17:40:18
Der IS ist im Moment etwas aus dem Tagesgeschehen verdrängt.
Das der IS sich ausbreitet ist ja schon seit längerer Zeit bekannt,
so wie sie Zweigstellen in Afghanistan aufgestellt haben, ist nun Libyen an der Reihe und ich denke das hat Strategische Gründe.
In der Zange zwischen USA und Russland haben sie im Moment keine Chance sich dort in Syrien und Irak weiter auszudehnen und auch die Beschneidung der finanziuellen Mittel macht sich bemerkbar.
Ich denke mal das die sogenannten Freunde (Saudia Arabien und Katar)
nicht unbedingt den Krieg vor ihrer Haustür weiter schüren wollen
um eventuelle Kriegshandlungen in ihre Ländern zu ziehen.
Sei es das die IS Streitkräfte dort Schutz suchen wollten etc..
Da kann es schnell zu Eskalationen zwischen Freunden kommen, dass ist nichts neues in diesen Ländern.
Also wird nur noch Geld fliessen wenn der IS weiterzieht nach Westen und Osten, jedoch nicht nach Süden, einer der vielen Möglichkeiten wie es sein könnte.
hema
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von hema
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.03.2016, 12:36:42
Kann ich mir auch gut vorstellen, Freddy.

Ich hab kürzlich im TV von einem Reporter, der zu einer Veranstaltung eingeladen war, gehört, dass die Menschen in Saudi Arab, auch in der Hauptstadt, sich am Abend nicht mehr auf die Straße getrauen. Nicht nur die Frauen, sondern alle. Menschenleere Straßen !
Die Polizei ist überall präsent und unerbittlich.
Also muss die Angst dort sehr groß sein.

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freddy-2015
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf hema vom 02.03.2016, 13:03:16
Schuld daran ist der Saudische Religionswahnsinn alles mit Moscheen zu bauen zu wollen um ihre Richtung zu verbreiten und die Feinde dadurch schwächen in dem der IS unterstützt wurde oder noch wird (hintenrum und privat), wer weiss es. Dazu kommt noch der Machtanspruch durch Saudi Arabien im Bereich Syrien, Türkei, Ägypten und Iran.

Ein Pulverfass in dem sich der IS wohlfühlen könnte.
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.03.2016, 13:34:18
Nato-General warnt vor Gefahren durch die IS/Daesh weltweit.
Dass bringt einen neuen Schub an Ängsten und Ablehnungsgründe der
Nicht Aufnehmer Staaten von Flüchtlingen

Nach Einschätzung von Nato-Oberbefehlshaber Philip Breedlove nutzt die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gezielt die Migration von Flüchtlingen, um sich rasant auszubreiten. Dadurch steige die Terrorgefahr für Europa und die USA.

"Der IS oder Daesh wuchert wie ein Krebsgeschwür", sagte der US-General im US-Verteidigungsministerium in Washington. Daesh ist die arabische Abkürzung für die IS-Miliz.

Unter die Migranten, die in Europa Zuflucht suchen, hätten sich auch Kriminelle, Terroristen und ausländische Kämpfer gemischt. Dadurch drohten Anschläge sowohl in europäischen Ländern als auch in den USA, so der General.

Befürchtung bestätigt sich bislang nicht

In Deutschland gab es jedoch bislang bis auf einen einzigen Fall keine konkreten Hinweise, dass Terroristen als Flüchtlinge getarnt ins Land gekommen sind.
geschrieben von http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_77141452/nato-general-warnt-is-breitet-sich-aus-wie-krebsgeschwuer-.html
Medea
Medea
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DAS Tabuthema (gerne ausgeklammert) WO unterzubringen?
geschrieben von Medea
Unter den Flüchtlingen sind viele Frauen (Senegal etc.),
die mit ihren Töchtern den langen Fluchtweg angetreten haben,
um ihnen die drohende, grausame Beschneidung ersparen
zu können. Für mich ein ganz wichtiger Grund, diesem
Personenkreis in Europa/Deutschland Asyl zu gewähren, - wenn
überhaupt, dann hier im Besonderen.

Gerade im Rado (WDR 5) eine betrofffene Frau gehört, die ihren
Gechlechtsgenossinnen Mut machte, sich bei Ärzten zu outen,
ihnen werde versucht, hier zu helfen. Sollten sie wieder in ihre
Länder zurückgeschickt werden, drohe ihnen die Todesstrafe,
da sie aufmüpfig gegen Sitte und Gebräuche ihres Landes
gehandelt haben.

Dieses Tabu-Thema gehöre in die Öffentlichkeit, in NRW leben
mittlerweile 5.600 beschnittene Frauen/Mädchen. Keine Seltenheit
sei es, daß von Verwandten Mädchen ins Heimatland gebracht werden zum Zwecke der Beschneidung. Klitoris und kleine Labien werden dabei
oft mit Rasierklingen, Glasscherben oder Konservendeckeln entfernt.
Tod oder lebenslange Schmerzen sind die Folgen von diesen
Eingriffen.

Durch mutige Flüchtlingsfrauen, die über ihre
Schatten springen, wird dieses Thema wieder aktuell.

Medea.

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olga64
olga64
Mitglied

Re: DAS Tabuthema (gerne ausgeklammert) WO unterzubringen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 03.03.2016, 09:22:21
Die Statistiken sagen anders aus. Der Senegal ist mit Ghana ein sicheres Herkunftsland; insbesondere der Senegal gilt als afrikanisches Musterland. Die BEvölkerungsstruktur sind mehrheitlich sehr junge Männer, die sich auf dem Weg nach Europa machen. Meist über Marokko und dann auf dem Seeweg.
Allerdings erkennen sie oft schnell, dass sie bei uns keinerlei Chancen auf Asyl oder Arbeitsplatz haben und nehmen sehr oft die Angebote an, zurück in die Heimat geflogen zu werden. Unser Land zahlt dafür eine Prämie und das Ticket. Ich weiss nicht, wie belastbar Ihre Aussagen sind - meine Schilderung können Sie jedoch gut den Statistiken z.B. von Pro Asyl entnehmen. Olga
olga64
olga64
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.03.2016, 16:39:50
Der sog. IS hat mittlerweile nicht nur ein grosses Finanzproblem (die Ölpreise fallen auch dort, bzw. sind die Ölfelder zu einem grossen Teil zerstört) und auch ein Korruptionsproblem.
Es tauchten jetzt sog. Personalbogen auf, die bei der Rekrutierung der Dschihad-Kämpfer dort angelegt werden. Es befinden sich im Einsatz fast 1000 junge Männer und Frauen aus Deutschland, die bürokratisch erfasst wurden. U.a. mit Telefonnummern der Angehörigen in Deutschland für den Fall,dass so ein junger Mensch im Kampf stirbt und diese benachrichtigt werden müssen.
Da immer mehr dieser Dschihadisten versuchen, zu fliehen, nehmen sie solche Unterlagen mit und verkaufen sie an die internationale Presse. Die Südd. Zeitung beschreibt dies heute auf Seite 3 in beeindruckender Weise.
Es wird auch helfen, die vor deutschen Gerichten stehenden Rückkehrer einer gerechten Strafe zuzuführen. Diese schweigen meist beharrlich oder erklären ,sie seien beim sog. IS nur aus "humanitären Gründen" beschäftigt gewesen. Wenn nun persönliche Daten eines solchen Angeklagten vorliegen, wird auch seine Verurteilung möglich. Olga
pschroed
pschroed
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2016, 16:42:14
Liebe Olga.

Trotz den Angriffen aus der Luft, scheinen die Kopfabschläger real geschwächt zu sein.

Um weitere unschuldige Opfer zu vermeiden oder einzuschränken wäre es mit Bodentruppen wahrscheinlich einfacher.

Aber wer traut sich schon in solch ein Abenteuer hinein. Angenommen es würde eine zusammengestellte EU Armee diesen Job ausführen, unvorstellbar wie mancher erst dann gegen Frau Merkel Rotieren würde.

Phil.
olga64
olga64
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Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 08.03.2016, 16:52:09
Unsere Bundeswehr halte ich (militärische Laiin, die ich bin) auch für nicht geeignet oder gar ausgerüstet, um dies zu machen, ganz abgesehen davon, dass es bei der Abstimmung im Parlament Probleme geben würde. Dies kann Frau Merkel ja nicht allein entscheiden - und wird sie auch nicht.
Auch die USA wurden erfolgreich in den letzten Jahren als Weltpolizist beschimpft und verspottet, so dass Mr Obama in seinen letzten Monaten sich diesem Kampf nicht mehr aussetzen wird, um dann als Abschiedsveranstaltung tote GI`s im Zinksarg in Empfang nehmen zu müssen. Olga

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