Internationale Politik Der IS vor den Toren Europas.
Re: Zionismus und Judentum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen Monja, schön dass Du das Video eingestellt hast. Ich habe mir die Kurzform der Erklärungen gerne angesehen und angehört und Richard Schreiber bestätigt was ich über etliche Jahre diesbezüglich gelernt habe. Ich habe ja bereits in einem anderen Thread geschrieben, dass ich jahrelang mit einem jüdischen Chef zusammengearbeitet habe, der mir über etliche Jahre hinweg versuch hat, den Unterschied zwischen Judentum und Zionismus begreiflich zu machen. Dieser Mann lebt leider nicht mehr, er war ein glühender Anti-Zionist und lehnte es ab den Staat Israel zu betreten, ja zu akzeptieren und er war ein strikter Gegner der Siedlungspolitik. Er sagte auch solange der radikale Zionismus in den Köpfen der "Verwirrten und Verirrten" herrscht wird es keinen Frieden zwischen Juden und Moslems geben.
Ich konnte ihm oft nicht folgen, weil mir die genannten Namen fremd waren und weil es für mich einfach verwirrend war, aber ich konnte seine Sichtweise verstehen und begreifen. Mein früherer Chef kam übrigens aus Persien, war aber nie in Israel. Ich habe ihm viel zu verdanken und denke gerne an diesen weisen Mann.
Bruny
Ich konnte ihm oft nicht folgen, weil mir die genannten Namen fremd waren und weil es für mich einfach verwirrend war, aber ich konnte seine Sichtweise verstehen und begreifen. Mein früherer Chef kam übrigens aus Persien, war aber nie in Israel. Ich habe ihm viel zu verdanken und denke gerne an diesen weisen Mann.
Bruny
Karl
Danke Karl, so ist es besser als nur den Link einzustellen.
Monja.
Monja.
Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich bin seit August 2002 Mitglied im ST.DE.
meines Erachgtens ist dein Beitrag,den ich hier kommentiere einer der besten 20 oder 40 Beitraege die ich in diesem Forum gelesen habe.
was fuer eine Erleichterung,dass es noch Menschen in Europa gibt, die so fuehlen und so reden.
ich fuehlte dass ein deutscher Kollege von mir in der Kafetria der Uni der siebziger Jahren mit mir redet.
so einfach ,direkt und aufrichtig waren UNSERE Weltanschuungen.
weitsichtig,gruendlich und zugleich in sehr einfachen Saetzen verfasst.
ich kann und soellte nichts dazu sagen.ich hab nur die Augen zugemacht und genuss wie beruhigend deine Ansichten auf mich wirkten.
JA.wir sind WIR.
Das ist nicht nur schoener sondern auch vernueftiger ,reifer als :
euch/uns.
irgend wie verfuehrt mich das alles morgen Juergen Habermass von Seite 1 nochmal zu lesen.
meines Erachgtens ist dein Beitrag,den ich hier kommentiere einer der besten 20 oder 40 Beitraege die ich in diesem Forum gelesen habe.
was fuer eine Erleichterung,dass es noch Menschen in Europa gibt, die so fuehlen und so reden.
ich fuehlte dass ein deutscher Kollege von mir in der Kafetria der Uni der siebziger Jahren mit mir redet.
so einfach ,direkt und aufrichtig waren UNSERE Weltanschuungen.
weitsichtig,gruendlich und zugleich in sehr einfachen Saetzen verfasst.
ich kann und soellte nichts dazu sagen.ich hab nur die Augen zugemacht und genuss wie beruhigend deine Ansichten auf mich wirkten.
JA.wir sind WIR.
Das ist nicht nur schoener sondern auch vernueftiger ,reifer als :
euch/uns.
irgend wie verfuehrt mich das alles morgen Juergen Habermass von Seite 1 nochmal zu lesen.
Re: Der IS vor den Toren Europas.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Grüß Dich Abdu, schön dass Du mir geantwortet hast. Glaub mir, viele denken wie ich, nicht alle folgen dem Mainstream. Schon als Kind wurde mir gesagt, dass ich zu viele Fragen stelle, aber ich denke es gibt nicht zu viele Fragen. Wer fragt setzt sich mit dem Thema auseinander und glaubt nicht an das vermeintlich offensichtliche.
Mein Mann und ich hatten einmal den Traum uns in Damaskus niederzulassen. Wir hatten uns beide in diese einmalige Stadt verliebt. Was uns letztendlich davon abhielt waren meine Fragen. Und Fragen hatte ich viele, sehr viele. Und immer begannen sie mit: Was ist wenn ....!
Aber was wir gewonnen haben sind Freunde, sehr sehr gute Freunde. Es spielte keine Rolle dass wir aus zwei unterschiedlichen Welten stammten. Wir hatten lange Gespräche, gefragt und geantwortet, wir haben gelacht auch über Missverständnisse die leicht entstehen, wenn man eine fremde Sprache spricht und wir wollten die Welt verbessern was uns nicht gelingen ist, aber der gemeinsame Traum von einer gerechteren Welt hat uns verbunden. Heute sind einige Freunde tot, geschuldet durch einen unsinnigen Krieg, aber die Erinnerung an die Freunde bleibt, immer.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Ausdauer. Alles Gute für Dich und Deine Familie, inshallah.
Bruny
Mein Mann und ich hatten einmal den Traum uns in Damaskus niederzulassen. Wir hatten uns beide in diese einmalige Stadt verliebt. Was uns letztendlich davon abhielt waren meine Fragen. Und Fragen hatte ich viele, sehr viele. Und immer begannen sie mit: Was ist wenn ....!
Aber was wir gewonnen haben sind Freunde, sehr sehr gute Freunde. Es spielte keine Rolle dass wir aus zwei unterschiedlichen Welten stammten. Wir hatten lange Gespräche, gefragt und geantwortet, wir haben gelacht auch über Missverständnisse die leicht entstehen, wenn man eine fremde Sprache spricht und wir wollten die Welt verbessern was uns nicht gelingen ist, aber der gemeinsame Traum von einer gerechteren Welt hat uns verbunden. Heute sind einige Freunde tot, geschuldet durch einen unsinnigen Krieg, aber die Erinnerung an die Freunde bleibt, immer.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Ausdauer. Alles Gute für Dich und Deine Familie, inshallah.
Bruny
DErzeit befindet sich der sog. IS anscheinend auf einem gezwungenen Rückzug: Palmyra ist befreit - nun kommt Racqua dran.
Palmyra ist anscheinend nicht ganz so stark zerstört wie befürchtet und kann nach vorläufiger Aussage der Archäologen wieder aufgebaut werden, auch wenn sich genügend finanzstarke Spender dafür finden.
Für Assad ist dies ein strategischer 'Erfolg. Ob sich allerdings die Syrer darüber genau so freuen, mag bezweifelt werden. Palmyra ist menschenleer - in unmittelbarer Nähe befindet sich eines der berüchtigsten Assad-Gefängnisse, wo dieser mörderische Clan seit Jahren foltern und morden lässt. Da sich für die Menschen nach der IS-Besetzung alles ähnlich grausam gestaltete, sind sie geflohen, soweit es ihnen möglich war. Olga
Palmyra ist anscheinend nicht ganz so stark zerstört wie befürchtet und kann nach vorläufiger Aussage der Archäologen wieder aufgebaut werden, auch wenn sich genügend finanzstarke Spender dafür finden.
Für Assad ist dies ein strategischer 'Erfolg. Ob sich allerdings die Syrer darüber genau so freuen, mag bezweifelt werden. Palmyra ist menschenleer - in unmittelbarer Nähe befindet sich eines der berüchtigsten Assad-Gefängnisse, wo dieser mörderische Clan seit Jahren foltern und morden lässt. Da sich für die Menschen nach der IS-Besetzung alles ähnlich grausam gestaltete, sind sie geflohen, soweit es ihnen möglich war. Olga