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Internationale Politik Der Spiegel als Regierungsblatt

Gambler
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Der Spiegel als Regierungsblatt
geschrieben von Gambler


Es sind wieder heftige Bewegungen auf dem Friedhof in Keitum festgestellt worden , man vermutet als Ursprung dieser Erdstöße wieder das Grab von Rudolf Augstein. Es besteht Grund zu der Annahme , lt. Inselverwaltung ( Petra Reiber ) dass die Spiegel Ausgabe des letzten Wochenendes der Grund dafür ist. Man ist jetzt bemüht mit der Chefredaktion in der Hafencity in Hamburg Kontakt aufzunehmen um weiteren Schaden von der Insel abzuwenden.
Schon die vorhergegangen Ausgaben mit der stark einseitigen Berichterstattung hatten auf der Insel für Unruhe gesorgt. Der Verkauf des Grundstückes und der neue Bebauungsplan rund um das Augstein Haus in Archsum( Rudolfs Wiese mit dem weiten Blick ) waren ja auch schon mal als der Grund für die Irritationen in Betracht genommen worden. Aber der Ausrutscher mit dem Titelbild ( Geisterfahrer ) hat jetzt wohl alle sehr beunruhigt. Der Grund scheint gefunden zu sein.

Aber nicht nur die Inselverwaltung ist in Aufruhr.

Bei den Nachdenkseiten fand ich diesen Beitrag.


Lieber Albrecht Müller!
Als ich dieses Titelblatt des Spiegel bei uns im Rewe-Markt entdeckte, musste ich mir mal eine kleine Erleichterung verschaffen in dieser Zeit, in der Dummheit und Arroganz ganz obenauf zu sein scheinen.
Ich zerriß den Spiegel ganz sorgfältig in lauter kleine Teile, achtete aber darauf, dass der Strichcode noch zu lesen war.
Dann legte ich dieses Organ der deutschen neoliberalen Presse aufs Band neben Joghurt, Brot und Getränke.
Die Verkäuferin war etwas irritiert und fragte, ob es kein besseres Exemplar gäbe. Darauf antwortete ich ihr:
“Doch, das war ich, diese Genugtuung war mir jetzt mal 4,60 € wert. Das war mal eines der besten Nachrichtenmagazine der Welt, heute verbreitet es nur noch Hetze, Hetze gegen den Islam, gegen Russland, Hetze zum Krieg und jetzt gegen die neue griechische Regierung.”
Die Kassiererin, eine sehr sympathische junge, nachdenkliche Studentin, mit der ich ab und an ein paar Worte wechsle, schmunzelte lang anhaltend und schwieg. Auch mein 16 jähriger Sohn, der mich begleitete grinste in sich hinein. Daraufhin überreichte ich der Kassiererin die Überreste der Zeitung zur Entsorgung in den Müll und sie begann, beim nächsten Kunden zu kassieren.

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