Internationale Politik Der ukrainische Wendehals
Der Wendehals Vogel des Jahres 1988.
In Anlehnung an den Wendehals wurden in der Zeit der politischen Wende in der DDR 1989 Personen bezeichnet, welche ihre Gesinnung des zusammenbrechenden Systems sofort der jeweiligen politischen Lage schlagartig anpassten.
Nun 2014 gibt es auch in der zusammenbrechenden Ukraine einen Wendehals.
Der "Schokoladenbaron" Pjotr Poroschenko hat am Freitag offiziell seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 25.Mai angekündigt.
Der Oligarch Poroschenko ist der einzige Multimilliardär des Landes, welcher zu den "Kämpfern" auf den Maidan in Kiew umschwenkte.
Schon einmal war er Außenminister unter einer proeuropäischen Regierung, danach jedoch auch Wirtschaftsminister unter Janukowitsch, einer Regierung die von fast allen Oligarchen der Ukraine gestützt und hofiert wurde.
Nur von der Gasprinzessin nicht, sie saß im Knast.
Nun verspricht er, der Hoffnungsträger Amerikas, in Aufbruchsrhetorik seinen Anhängern:
"Die Zeit ist gekommen, dass wir auf eine neue Art leben!"
Er träumt vom Aufbau einer neuen ukrainischen Armee, modern und effizient,
einer Armee, die auch in der NATO die Souveränität und Integrität der Ukraine zu verteidigen vermag.
Damit sichert er sich die Zustimmung der Rechten in der "Svoboda" und spielt Klitschko den "Gemäßigten" knallhart an die Wand.
Weil es auch der russenhassenden Timoschenko in den Kram passt, wird sie klein beigeben.
Aber nur , wenn sie nicht schon ganz durchgeknallt ist.
Zu Fragen der Verbesserung der Lebens-und Arbeitsverhältnisse der Menschen in dieser neuen Ukraine hat er noch keine Träume.
Wozu auch?
Dafür gibt es ja die Hilfsbereitschaft der antirussischen Welt.
Wie war das doch 1933?
"Gebt mir zwölf Jahre Zeit, und ihr werdet die Welt nicht wiedererkennen!"
rief ein Maler aus Braunau am Inn.
Er hatte es vorausgesehen, nach 12 Jahren lag Europa in Trümmern.
Crimmscher
In Anlehnung an den Wendehals wurden in der Zeit der politischen Wende in der DDR 1989 Personen bezeichnet, welche ihre Gesinnung des zusammenbrechenden Systems sofort der jeweiligen politischen Lage schlagartig anpassten.
Nun 2014 gibt es auch in der zusammenbrechenden Ukraine einen Wendehals.
Der "Schokoladenbaron" Pjotr Poroschenko hat am Freitag offiziell seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 25.Mai angekündigt.
Der Oligarch Poroschenko ist der einzige Multimilliardär des Landes, welcher zu den "Kämpfern" auf den Maidan in Kiew umschwenkte.
Schon einmal war er Außenminister unter einer proeuropäischen Regierung, danach jedoch auch Wirtschaftsminister unter Janukowitsch, einer Regierung die von fast allen Oligarchen der Ukraine gestützt und hofiert wurde.
Nur von der Gasprinzessin nicht, sie saß im Knast.
Nun verspricht er, der Hoffnungsträger Amerikas, in Aufbruchsrhetorik seinen Anhängern:
"Die Zeit ist gekommen, dass wir auf eine neue Art leben!"
Er träumt vom Aufbau einer neuen ukrainischen Armee, modern und effizient,
einer Armee, die auch in der NATO die Souveränität und Integrität der Ukraine zu verteidigen vermag.
Damit sichert er sich die Zustimmung der Rechten in der "Svoboda" und spielt Klitschko den "Gemäßigten" knallhart an die Wand.
Weil es auch der russenhassenden Timoschenko in den Kram passt, wird sie klein beigeben.
Aber nur , wenn sie nicht schon ganz durchgeknallt ist.
Zu Fragen der Verbesserung der Lebens-und Arbeitsverhältnisse der Menschen in dieser neuen Ukraine hat er noch keine Träume.
Wozu auch?
Dafür gibt es ja die Hilfsbereitschaft der antirussischen Welt.
Wie war das doch 1933?
"Gebt mir zwölf Jahre Zeit, und ihr werdet die Welt nicht wiedererkennen!"
rief ein Maler aus Braunau am Inn.
Er hatte es vorausgesehen, nach 12 Jahren lag Europa in Trümmern.
Crimmscher
Mein Gott, wo nimmst du die Zeit her, um das alles akribisch zu verfolgen.
Gib der Entwicklung doch eine Chance, sieh nicht immer nur schwarz, ich denke, dieser Schokofritze lässt allemal mehr Hoffnung aufkommen als bisher.
Gib der Entwicklung doch eine Chance, sieh nicht immer nur schwarz, ich denke, dieser Schokofritze lässt allemal mehr Hoffnung aufkommen als bisher.
Blind muss man sein und das Gute in jeden Oligarchen suchen, dann kann man sogar auf eine demokratische Ukraine hoffen, in welcher es den Menschen gut geht.
Crimmscher
Crimmscher
Hoch die Sehenden, die nichts bewirken können und stets das schlechte annehmen.
Fatalisten sind auch Menschen!
Crimmscher
Crimmscher
justus39
Mitglied
Re: Der ukrainische Wendehals
Wenn sich weiter kein Kandidat mehr bewirbt, dann ist er von den Dreien wohl immer noch der am meisten Geeignete. Er hat Geld und Einfluss, ist in der Politik schon erfahren und hat unter den Wählern auch den meisten Zuspruch.
Er soll sich auch sozial engagieren und war wohl auch einer der Hauptsponsoren, die den Maidanputsch finanzierten.
Geld hat er ja schon genug, so dass man hoffen darf, dass er sein Volk nicht noch weiter ausplündert.
Es bleibt nur zu hoffen, dass er sozial und gerecht entscheidet, friedlich bleibt und nicht größenwahnsinnig wird.
justus
Er soll sich auch sozial engagieren und war wohl auch einer der Hauptsponsoren, die den Maidanputsch finanzierten.
Geld hat er ja schon genug, so dass man hoffen darf, dass er sein Volk nicht noch weiter ausplündert.
Es bleibt nur zu hoffen, dass er sozial und gerecht entscheidet, friedlich bleibt und nicht größenwahnsinnig wird.
justus