Internationale Politik die "Chaoten" kämpfen um ihr Recht!
Re: die "Chaoten" kämpfen um ihr Recht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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Deine Rente ist offensichtlich ungefährdet. Wie hast du das nur angestellt? Verrätst du uns den Trick?
@karl
Ich habe demonstrierende Bürger nicht mit "Chaoten" in einen Topf geworfen. Ich finde sogar den Begriff "Chaoten" verfehlt. Ist man eigentlich ein "Chaot", wenn man mit der allgemein gültigen BILD-Meinung nicht konform läuft? Ist man ein "Chaot", wenn man es nicht gerade toll findet, wenn den Banken über zwei Jahre hinweg milliardenfach Puderzucker in den Arsch geblasen wird und in den KITAs der Putz von den Wänden fällt?
Ich bin noch kein "Chaot" - wirklich nicht - aber ich habe schon einmal (1989) den demokratischen Weg verlassen, weil die Regierenden nicht kapiert haben, was das Volk will. Eine Bauanleitung für einen Molli brauch ich nicht.
Ich habe demonstrierende Bürger nicht mit "Chaoten" in einen Topf geworfen. Ich finde sogar den Begriff "Chaoten" verfehlt. Ist man eigentlich ein "Chaot", wenn man mit der allgemein gültigen BILD-Meinung nicht konform läuft? Ist man ein "Chaot", wenn man es nicht gerade toll findet, wenn den Banken über zwei Jahre hinweg milliardenfach Puderzucker in den Arsch geblasen wird und in den KITAs der Putz von den Wänden fällt?
Ich bin noch kein "Chaot" - wirklich nicht - aber ich habe schon einmal (1989) den demokratischen Weg verlassen, weil die Regierenden nicht kapiert haben, was das Volk will. Eine Bauanleitung für einen Molli brauch ich nicht.
Mein deutsche Mann hatte damals nur 10 Tausend Korona für mich als "Kuhpreiß" bezahlt!
War ich eine minderwertige oder watt?
Übrigens war das kein Schwarzgeld,diese "entlastung" Preiß war gesetzlich vereinbart.
Villeicht war ich schon damals viel zu alt. *ggg*
Ahoj
Nasti
War ich eine minderwertige oder watt?
Übrigens war das kein Schwarzgeld,diese "entlastung" Preiß war gesetzlich vereinbart.
Villeicht war ich schon damals viel zu alt. *ggg*
Ahoj
Nasti
Wir Deutschen zahlen Milliarden und Abermilliarden an deutsche und französische Banken, die sogar noch von unseren Steuergeldern ihre Verluste ersetzt bekommen und Champagner saufen.
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Wozu zur Hölle soll ich mein sauer verdientes Geld, den Aktionären einer Bank in der Rachen werfen?
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Ich bin noch kein "Chaot" - wirklich nicht - aber ich habe schon einmal (1989) den demokratischen Weg verlassen, weil die Regierenden nicht kapiert haben, was das Volk will.
@dutch,
Du überträgst griechische Verhältnisse auf die Bundesrepublik und berufst Dich auf DDR-Verhältnisse für Deine Reaktion. Beides ist nicht richtig. Weder sind wir Griechenland, noch die DDR.
Warum muß man gleich über Chaoten, Autonomen und von Molotowcocktails schreiben? Es geht um den Euro, unsere Währung und damit um Gehälter, Renten etc und was man dafür kaufen kann. Was wir in der Bundesrepublik jetzt überhaupt nicht brauchen können, sind Mißtrauenskundgebungen gegen den Euro. Helfen würde es nichts, aber der Kurs von Euro und Dax könnte/würde purzeln.
Du bist nicht der Einzige, der etwas gegen Währungsspekulantionen tun will. Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt sollen Währungsspekulanten ausgekontert werden. Hoffen wir, daß es gelingt. Auch die großen Banken sitzen mit im Boot. Sie können kein Interesse daran haben, daß der Euro stürzt, denn sie haben jede Menge Euros für ihre Anleger investiert. Und die Aktionäre werden über Dividende bedient, wie sollten sie sich am Fall Griechenlands bereichern? Der Aktien von Banken, die griechische Anleihen halten, sind bestimmt nicht für große Kursgewinne geeignet.
Die Bundesrepublik ist wirtschaftlich abhängig von diesem Europa. Es werden immer die Summen genannt, die in den Eurotopf gezahlt wurden, aber nicht die Gewinne, die unsere Wirtschaft gemacht hat. Angela Merkel hat durch ihr Zögern schon jede Menge Porzellan zerschlagen, hätte sie früher ihr Ja gegeben, wäre es besser gewesen. Mit Steinbrück wäre das wahrscheinlich nicht passiert. Ich denke, daß sie und Westerwelle schon am Sonntag die innenpolitische Rechnung präsentiert bekommen.
Wie der Kampf um den Euro ausgeht, weiß niemand. Selbst Expertenmeinungen klaffen weit auseinander. Aber glaubst du tatsächlich, daß ein Finanzminister, den die Linke stellt, bei zum Teil stockkonservativen Politikern in Europa und der Welt, Gehör finden würde? Da sind keine Oppositions- oder Wahlkampfsprüche gefordert, sondern Diplomatie und machbare Vorschläge.
--
adam
@dutch,
noch ein Nachtrag:
Gerade kam in der Tagesschau, daß Europa nächste Woche mit einen neuen Angriff auf den Euro rechnen muß. Derzeit beraten die Regierungschefs in Brüssel, was dagegen unternommen werden kann.
Damit Du nicht denkst, ich sei einer von Deinen mißliebigen "Neoliberalen", solltest Du meine Meinung über den Kapitalismus kennen. Vor zwei Tagen habe ich im Thread "Neubeginn des Wettlaufs von zwei Systemen" folgendes geschrieben:
"Was den Westen anbelangt sehe ich eher die Auseinandersetzung zwischen den demokratischen Staaten und deren Abhängigkeit von den internationalen Finanzmärkten. Das Geld kommt ohne Demokratie aus, die Demokratie aber nicht ohne Geld. So gesehen haben China und der Westen in der international agierenden Finanzlobby einen gemeinsamen Feind, dem es gilt, Zügel anzulegen.
Demokratie und Kapitalismus sind zwar seit Jahrzehnten ein gewohntes Gespann, aber letztendlich passen sie nicht zusammen, weil sie nicht die gleiche Zielsetzung haben. Demokratie sollte auf die Aufteilung der Macht bedacht sein, das Kapital kumuliert nicht nur Besitz, sondern auch Macht, seine Hierarchie ist der pure Gegensatz zur Demokratie."
Das der Vollständigkeit halber. Meine Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen. Es passt ja zum Thema und dürfte nicht als Crossposting gewertet werden.
--
adam
noch ein Nachtrag:
Gerade kam in der Tagesschau, daß Europa nächste Woche mit einen neuen Angriff auf den Euro rechnen muß. Derzeit beraten die Regierungschefs in Brüssel, was dagegen unternommen werden kann.
Damit Du nicht denkst, ich sei einer von Deinen mißliebigen "Neoliberalen", solltest Du meine Meinung über den Kapitalismus kennen. Vor zwei Tagen habe ich im Thread "Neubeginn des Wettlaufs von zwei Systemen" folgendes geschrieben:
"Was den Westen anbelangt sehe ich eher die Auseinandersetzung zwischen den demokratischen Staaten und deren Abhängigkeit von den internationalen Finanzmärkten. Das Geld kommt ohne Demokratie aus, die Demokratie aber nicht ohne Geld. So gesehen haben China und der Westen in der international agierenden Finanzlobby einen gemeinsamen Feind, dem es gilt, Zügel anzulegen.
Demokratie und Kapitalismus sind zwar seit Jahrzehnten ein gewohntes Gespann, aber letztendlich passen sie nicht zusammen, weil sie nicht die gleiche Zielsetzung haben. Demokratie sollte auf die Aufteilung der Macht bedacht sein, das Kapital kumuliert nicht nur Besitz, sondern auch Macht, seine Hierarchie ist der pure Gegensatz zur Demokratie."
Das der Vollständigkeit halber. Meine Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen. Es passt ja zum Thema und dürfte nicht als Crossposting gewertet werden.
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adam
Möglicherweise hast du recht. Welche wäre dann deine Alternative? Hast du einen Vorschlag? Wenn ja, putze ich mal schon immer mal meine Brille um ihn besser lesen zu können.
Was wäre meine Alternative, fragst Du. Ich frage: Alternative wo zu, zur Gewalt? Ob ich einen Vorschlag habe? Hast Du einen?
Die Mär von den Rindviechern, denen man gut zuredet, um sie gewaltfrei ins Schlachthaus führen zu können, die kennst du wohl? Und die von den Sozis a.D. 1932: "Es wird schon alles nicht so schlimm und die wirtschaften sich ab." aber auch?
Die "Mär von den Rindviechern" kenne ich nicht. Erzähl doch mal! Die "Sozis" 1932 a.D.?
WIKIPEDIA: "Seit der Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 war eine einheitliche politische Willensbildung im Reichstag nicht mehr möglich, weil die antagonistischen Flügelparteien NSDAP und KPD zusammen 318 von 608 Reichstagsabgeordneten stellten.
Nach dem Reichstagsbrand gab der neue Reichstag, der am 5. März 1933 gewählt worden war, mit der Zustimmung zum sogenannten „Ermächtigungsgesetz“ am 23. März 1933 Adolf Hitler den Weg frei zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur. Nur die SPD-Fraktion stimmte geschlossen dagegen."
Die schiefe Sicht auf die Vergangenheit verzerrt die Betrachtung der Gegenwart. sysiphus...