Internationale Politik Die EU-Krise

ehemaligesMitglied48
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf JuergenS vom 14.09.2016, 14:12:53
Ich habe erlebt, wie die EU Staaten sich in bestimmten Situationen verhalten haben...in der Finanzkrise, der Griechenlandkrise oder in der Flüchtlingskrise....ich fand es immer falsch, wie sie sich jeweils verhalten haben.Einzelne Staaten aber auch die gesamte EU.
Die Egoismen sind viel zu groß....was passiert, wenn die Schuldenkrise zum Handeln zwingt?
Wie wird die EU handeln, wenn weitere Staaten aus der EU austreten wollen?
Wird man weiter solche Pleitestaaten aufnehmen (Ukraine)wollen ?
Wie verhält sich die EU wenn einzelne Regierungen (Spanien, Portugal) einen Linkskurs einschlagen?
Wie wird sie sich verhalten, wenn die Türkei es satt hat die Drecksarbeit für die EU zu übernehmen ?
Gibt es irgendeinen Plan der EU für den Fall, daß sich aus Afrika riesige Flüchtlingsströme in Richtung Europa in Bewegung setzen ?

Es nutzen alle Staaten die finanziellen Mittel um ihre Landwirtschaften zu subventionieren, oder ihre Banken zu retten...aber sie stellen sich quer bei der Lösung von Problemen.
JuergenS
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 19.09.2016, 15:11:56
Ich schliesse mich deinen Fragen an, dion.
ehemaligesMitglied48
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf Femmefatale vom 16.09.2016, 14:34:00
Da stimm ich dir mal zu...leider sind gar keine Lösungen bekannt um Probleme zu lösen....

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ingo
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von ingo
als Antwort auf JuergenS vom 14.09.2016, 14:12:53
Meine Meinung: Die EU wird nur noch durch Wirtschaft, Geld und politische "Kosmetik" zusammengehalten. Die europäischen politischen Institutionen haben ein Eigenleben entwickelt, das nicht mehr zu verändern ist. Ich fürchte, dass Großbritannien mit seinem Austritt nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" Recht behalten wird.
JuergenS
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ingo vom 20.09.2016, 10:24:54
ich weiss es nicht, ob alles falsch ist, aber Meinungen interessieren mich schon.
Ich frag mich manchmal schon, ob wir von allem in der Politik alles genau einschätzen können, wo doch auf jedem Fachgebiet tausende verschiedener Meinungen von kompetenten Leuten, Politikern, Experten, Fachleuten, existieren, die sich mühsam über politische Mehrheiten zu Aktionen durchringen.
Und wir kratzen hier ein wenig, ich hab hier noch keinen erlebt, der gesagt hat:

"Ja ich bin einer von denen, der beruflich oder aus Berufung" sein Leben mit einem bestimmten Fachgebiet verantwortlich zu tun hatte und hier aus der Praxis mitdenke und mich äussere."
olga64
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 20.09.2016, 10:41:06
Interessanter Aspekt, Heigl. Es gibt sie bestimmt, die Leute, auch in diesem Forum, die in dem einen oder anderen FAchgebiet lange Erfahrungen sammeln konnten. Das PRoblem ist nur, dass die meisten in unserem Alter längst nicht mehr aktiv sind und die Dinge sich ja ändern und zwar immer schneller. Alle Kenntnisse, die wir mal hatten und auch einsetzen konnten, dürften heute längst überholt sein.
Mir gefällt der aktuelle Vorschlag, jedem EU-Bürger, der 18. Geburtstag feiert, ein kostenloses Interrail-Ticket zu schenken. Dieses Ticket ist eine jahrelange Erfolgsgeschichte und ermöglicht es jungen Menschen, andere Länder und Menschen kennenzulernen und auch besser zu verstehen.
Solche Projekte sind überfällig, da auch die EU und deren Zukunft die Angelegenheit der jungen Menschen ist und nicht mehr der Älteren. Wir hatten und hätten ja genügend Zeit gehabt, um uns damit zu befassen und auch zu konfrontieren und haben dies leider oft versäumt. Olga

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pschroed
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 20.09.2016, 16:36:18

Solche Projekte sind überfällig, da auch die EU und deren Zukunft die Angelegenheit der jungen Menschen ist und nicht mehr der Älteren. Wir hatten und hätten ja genügend Zeit gehabt, um uns damit zu befassen und auch zu konfrontieren und haben dies leider oft versäumt. Olga


Liebe Olga.

Es ist aber auch eine Mitschuld der Politik welche nicht genügend den Wert der EU bzw. die Ursachen der Globalisierung erklärt bzw. in die allgemeine Bildung integriert hat.

Die kleinen populistischen Parteien tun ihr Übriges, die Konzerne, Banken müssen verstaatlicht werden, der Kapitalismus ist am Ende usw. das sind Vorstellungen von der heutigen modernen globalisierten Welt welche das Unwissen zum Ausdruck bringt, wenn man nur ein wenig versteht wie die Weltmärkte funktionieren.

Zur Zeit gibt es kein anderes System als der weltweite Kapitalismus, kein Weltmarkt kann oder würde darauf verzichten, ausser es gebe eine andere Melkmaschine um die rasant wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.
Wie Sie schreiben die Zukunft der jungen Generation.

(TTIP - CETA ist nur eine Erweiterung der Globalisierung, warum eigentlich nicht sogar eine Erweiterung mit Russland ?)

Würde oder wird die EU auseinanderbrechen, dann wird es interessant, mag sein daß dann die EU sich verkleinern wird und eventuell eine EU von zwei Geschwindigkeiten wird.

Sowie auch jetzt beim BREXIT, ich persönlich kann mir das zwar nicht vorstellen daß der EU Binnenmarkt mit den Briten nur über eine Verzollung ihrer Produkte funktionieren würde. Sollte es aber so sein ....

Das wäre ein finanzielles Fiasko für die Briten, sowie andere EU Staaten welche wieder zu ihrer nationalistischen Fahnen zurückrudern möchten.

Phil.
olga64
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 20.09.2016, 17:02:44
UK ändert sich ja bereits. Der Rassismus auf den englischen Strassen, insbesondere die Angriffe vor Polen, die dort schon lange leben, nimmt zu, desgleichen bei muslimischen Kindern, wo sie von den englischen Mitschülern aufgefordert werden, das Land umgehend zu verlassen.
Das GPD sinkt, alles ist ungewiss und viele, die für den Brexit gestimmt haben, wissen jetzt erst, was sie sich damit eingebrockt haben.
Und trotzdem versprichte Madame le Pen, dass sie einen Volksentscheid in 'Frankreich über den Austritt der Grande Nation aus der EU initiieren wird. Wollen wir mal hoffen,dass die Franzosen sich besser informieren, vor allem am Beispiel England dann doch die Notbremse ziehen.
Eine Ausweitung der wirtschaftlichen Systeme hin zu Russland dürfte im Moment nicht möglich sein; solange die 'EU-Sanktionen bestehen (nicht ohne Grund) wäre dies keinem zu verkaufen. Aber Russland selbst sollte sich irgendwann ändern; allein die geringeWahlbeteiligung in Russland zeigt ja, wie resigniert das Volk dort ist und wie desinteressiert an den politischen Machenschaften, die es nach eigener Einschätzung nicht ändern kann. Olga
pschroed
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Re: Die EU-Krise
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 20.09.2016, 17:20:25
Ja, liebe Olga, Putin ist leider noch nicht in der Realität angekommen, verwechselt wirtschaftlichen Wachstum mit Bombenhagel,.. leider

Phil.

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