Internationale Politik Die Griechen sind besser als die Deutschen - eigentlich.

Der griechische Ökonom Spiros Paraskewopoulos geht mit der Politikerriege seiner Heimat hart ins Gericht. Griechenland wäre per se nicht so schlecht, wenn die Spezlwirtschaft der Politiker nicht wäre.

Mann, immer diese pauschalen Aussagen.

Jeder ist halt in seinem Volk eingebunden, kann sich nicht heraus dividieren.

Servus

Der Mensch auf der Stasse ist in Griechenland genauso normal oder gut wie der Deutsche, oder andere Menschen in Europa. Aber die Politiker und die obere Schicht sind eben nicht besser als die Deutschen. Der deutsche Steuerzahler haftet regelmäßig für immens steigende Milliardensummen. Und was machen die Griechen? Die können mit den Milliardensummen immer nur die Zinsen für ein paar Monate zahlen und ihre Beamten für die nächsten Monate bezahlen. Und was sagt Frau Merkel, "Wenn der Euro scheitert, dann scheitert Europa"! Meine Meinung: Frau Merkel und die ganze Schar an Regierungsmitgliedern und Bundestagsabgeordneten brauchen mal ein Update. Das können sie bekommen von Wirtschaftsprofessoren. Es ist doch ganz klar, wenn der Bundestag über den Euro abstimmen soll, weiß kaum ein Abgeordneter, über welche Summe er abstimmt.
Es wäre schön, wenn eine Diskussion entstehen würde!
Gustav_49

Grieche sucht Griechin

Um trotz der miserablen Situation den Humor nicht zu vergessen, schlage ich vor, mal wieder diesen komödiantischen Roman von Friedrich Dürrenmatt zu lesen.

Er beginnt laut Wikipedia:

Im Roman wird die Geschichte von Arnolph Archilochos erzählt. Als Unterbuchhalter eines Unterbuchhalters führt er ein relativ tristes Leben, so sagt er zu Madame Bieler, der Besitzerin des Chez Auguste, als er das erste Mal in ihrer Spelunke auftaucht: "Ich bin einsam, Buchhalter, lebe rechtschaffen und bin strenger Abstinenzler. Rauchen tue ich auch nicht. Fluchen kommt nicht in Frage."

Neugierig geworden?

Dann gönnt Euch bei dieser Lektüre mal einen amüsanten Nachmittag oder Abend

und vergeßt solange den Infusionspatienten Griechenland.

Medea.

Von den sog. Wirtschaftsprofessoren halte ich spätestens seit Beginn der Welt-Finanzkrise nichts mehr; warum konnten sie diese nicht vorausahnen? Sie hielten sich dann erfreulicherweise einige Zeit mit Schweigen auf und nun belästigen sie wiederum. Drei Wirtschaftsprofessoren = drei Meinungen. Dies wussten wir schon im ersten Semester BWL vor mehr als 40 Jahren.
Was die Gutachten dieser meist selbsternannten Experten anbelangt, sollte man tunlichst vor Lektüre prüfen, wer diese in Auftrag gegeben hat (bzw. dafür bezahlt). Das beantwortet dann schon vieles und erspart weiteres Lesen und/oder Zuhören. Olga

Beim Lesen des Beitrags habe ich mich daran erinnert, dass ich dieses Buch auch besitze. Ich habe es mal wieder aus meinem Bücherschrank geholt und ein paar vergnügliche Nachmittage und Abende mit der Lektüre verbracht. Ich kann es ebenfalls zu diesem Thema empfehlen.

Diesem Beitrag stimme ich zu. Ich finde, die griechischen Politiker sollten sich erstmal um ihre "Oberschicht" kümmern und die ausstehenden Steuern bei den Reichen eintreiben, sofern diese das Geld nicht schon in Wohnungen oder Häuser z.B. in London oder in der Schweiz investiert und in Sicherheit gebracht haben. Aber da gehören die meisten Politiker vermutlich auch dazu. Es kann doch nicht sein, dass man sein Anliegen bei den Behörden mit Bestechungsgeld entweder verzögern oder beschleunigen kann (dazu kam vor einiger Zeit mal ein Beitrag im Fernsehen).

Es gibt da ein Sprichwort: Wenn man einen Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche um ihre Meinung fragen.

Ich finde, die griechischen Politiker sollten sich erstmal um ihre "Oberschicht" kümmern und die ausstehenden Steuern bei den Reichen eintreiben, sofern diese das Geld nicht schon in Wohnungen oder Häuser z.B. in London oder in der Schweiz investiert und in Sicherheit gebracht haben.

Sie haben anscheinend nicht auf unseren Bundespräsidenten Gauck gehört, der klar und deutlich erklärt, gerade wir Deutsche hätten keinerlei Recht, anderen Völkern vorzuschreiben, was sie zu tun haben (insbesondere bei unserer historischen Vorgeschichte)!
Wie kommen Sie dazu, griechischen Politikern den richtigen Weg erklären zu wollen? Ist relativ ungefährlich - da mit Sicherheit keiner von diesen Ihren Beitrag lesen oder gar befolgen wird.
Die griechischen Steuern scheinen seit Jahren in der Schweiz angelegt zu sein; dies hängt auch damit zusammen, weil in Griechenland z.B. die hochverdienenden Reeder praktisch keine Steuern bezahlen müssen.
Übersehen haben Sie anscheinend auch, dass viele reiche Griechen seit einiger Zeit Immobilien in Deutschland (bevorzugt im billigen Berlin) kaufen.
Demonstrieren Sie doch dafür, dass diese BErliner Firmen ab sofort dies nicht mehr machen, um den Griechen zu helfen. Dies wäre doch eine vorbildliche Strategie Ihrerseits. Viel Erfolg. Olga