Internationale Politik die gute nachricht

bei den regionalwahlen in tschechien , konnte die
"kommunistische partei böhmens und mährens" (KSCM) ihren stimmenanteil von
15 % 2008 auf 20,5% ausbauen .

ein gespräch mit Jaromir Kohlicek , europaabgeordneter der KSCM

sitting bull

Das finde auch ich eine gute Nachricht, denn mit 20% können sie zwar die anderen bizzln, also zu besserer Arbeit reizen, aber noch wichtiger: nicht regieren, nie.

Servus

@ heigl

wenn man uns schon mal als notwendiges korrektiv begreift ...
ist das doch ziemlich gut .

viele denken so ... die wenigsten trauen sich es auszusprechen
oder gar ihr wahlverhalten zu ändern .

die zeit ist unser pfand ...

danke !

sitting bull

Wenn Wähler von ihrer Regierung enttäuscht und frustriert sind dann haben Minderheitsparteien immer die Chance auf Stimmenzulauf.
Das ist auch gut so, andernfalls würden sich die regierenden Parteien überhaupt nicht mehr für ihre Wähler interessieren.
Nur die Gefahr, dass eine Regierungspartei geschwächt oder gar abgewählt werden könnte, hält sie noch etwas wach, und eine starke Opposition garantiert immer noch für einen Hauch von Demokratie.

justus

"bei den regionalwahlen in tschechien , konnte die
"kommunistische partei böhmens und mährens" (KSCM) ihren stimmenanteil von
15 % 2008 auf 20,5% ausbauen ."

Interessantes Thema: Tschechien und die Komm. Partei.
Habe einen Freund im Riesengebirge und zufällig gestern mit ihm per Skype darüber gequatscht.

Nun müssen sie höllisch aufpassen, dass sie nicht "ausversehen" in eine Regierung kommen und ihre Wahlversprechen einhalten müssen - denn sonst sind sie nach wenigen Jahren wieder bei 10% - ihren Stammwählern.
Die werden sie allerdings auch nicht mehr lange behalten, denn der Hauptwähleranteil ( über 60% ) besteht aus über 65-jährigen.

Ich glaube, Sozialisten haben genauso die Gabe, richtig zu analysieren, bei der Synthese hapert es aber, was sag ich, da steht das Versagen an erster Stelle.

Der Spagat zwischen Gier und Nächstenliebe(resp. soziales Verhalten) ist schwierig, meist schief gegangen.

Bin ich reich, bin ich Kapitalist, will nicht arm werden, nur gezwungenermaßen teilen.

Bin ich arm, schau ich arm drein, will, dass die Reichen teilen.

War ich reich, wurde danach arm dito.

War ich arm, wurde ich danach reich, vergesse ich alles.

Konfuzius oder konfus?

Servus