Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.05.2021, 16:24:28
 
 
Um mal dem Irrglauben zu begegnen, Israel sei 1948 durch den jüdischen Exodus aus Deutschland entstanden, dem viele in Unkenntnis unterliegen !

Morvan
Selbstverständlich hast Israel ein Existenzrecht, es muss aber einen INTERESSENSAUSGLEICH zwischen den beiden Völkern, zwischen den Parteien geben! Das war ja 1948 kein unbewohntes Land, eines wo niemand war!

Du leitest das Existenzrecht Israel einfach aus der Antike, aus der Bibel ab! Das, Morvan, ist doch kein Grundbuch, das man einfach nach mehr als 2000 Jahren aufschlagen kann und die Geschichte "zwischendurch" ist damit einfach irrelevant! 

Ich kann noch nicht einmal sagen, ob auf dem Verhandlungswege eine Einigung möglich wäre, niemand hat in diesem Konflikt die absolute Weisheit, es muss aber einen Ausgleich der Interessen gebe ... und Interessen haben nun mal beide Seiten!
MarkusXP
Tina1
Tina1
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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Tina1


ESKALATION IN NAHOST: "Das ist eine Kriegserklärung an den jüdischen Staat!" - Graf Lambsdorff


Daniel Hechler (ARD) und Michael Bewerunge (ZDF) aus Kairo und Tel Aviv zum Raketenbeschuss aus Gaza
Am Dienstag, den 11.05.21, ist der Konflikt in Israel und der #Hamas weiter eskaliert. Die radikalislamische Organisation hat ihren massiven Beschuss auf Israel ausgeweitet, auch die Küstenmetropole #TelAviv ist betroffen: Mehr als 1000 Raketen feuerte die Terrorgruppe binnen zwei Tagen auf #Israel ab.

 

phoenix-Moderatorin Ines Arland im Schaltgespräch mit Prof. Michael Wolffsohn (Historiker, Publizist) zu den Unruhen in Israel, einer Zwei-Staaten-Lösung und der Rolle des Irans.
 
Nick42
Nick42
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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Michiko vom 15.05.2021, 16:08:52


..... dass die Menschen in der Region Frieden wollen. .....aber solange Menschen Juden hassen, wird es keinen Frieden geben.

"Ich wehre mich aber dagegen zu sagen, die israelische Regierung ist der Auslöser. Es gehören immer zwei Seiten dazu. Und auf der einen Seite steht ein demokratisches Land mit Gesetzen, und auf der anderen Seite eine Terrororganisation, die Hamas, die seit 2007 in Gaza regiert und deren Existenzrecht der bewaffnete Kampf gegen Israel ist.
Lage in Israel – Experte: "Der Konflikt wird weltweit sehr einseitig dargestellt"

Liebe Michiko,
ich möchte mich auch kurz einblenden. Und an den 14.Mai 1948 erinnern. Das ist der Tag, an dem der spätere israelische Ministerpräsident David Ben-Gurion den „israelischen Staat“ ausgerufen hat.

Aufgrund eines, um es freundlich auszudrücken, zweifelhaften UN-Beschlusses. Hier in ST gibt es viele Geschichtsträchtige. Deshalb erspare ich mir die Einzelheiten. Wie es dazu kam, was es mit der zionistischen Bewegung zu tun hat, wem das Land im britischen Mandat gehörte und wie es ab 1948 weiter ging.

Hier ist immer wieder von Terrororganisation die Rede. Terror ist immer Gewalt. Und immer gegen die Schwächsten, die sich nicht wehren können. Und das ist überall auf der Welt so, wo Terror herrscht.

Und ich möchte daran erinnern, dass 1948 sofort nach der Ausrufung des Staates Israel der Krieg losging. Der Krieg zwischen den Palästinensern, die sich „ihr“ Land nicht nehmen lassen wollten, arabischen Staaten, die sie als „Brüder“ unterstützten und der Armee des neuen Staates Israel. Den die israelische Armee gewann. Auch deshalb, weil die israelische Armee aus einer Terrororganisation hervorging, die schon im britischen Mandat illegal existierte. Und so den Sieg gegen die Araber erst möglich machte.

Wie es weiter ging? Die tüchtige israelische Armee hat anschließend seit 1948 alle Schlachten gewonnen. Auch deshalb, weil die Palästinenser nie in der Lage waren, etwas wirksames entgegenzusetzen. Obwohl sie seit alttestamentarischen Zeiten ein genau so gebildetes Volk auf hoher Kultur sind wie die Juden. Aber das ist ein anderes Thema.

Und weil die israelische Armee bisher alle Schlachten gewonnen hat, haben die meisten Staaten der Welt auch das „Existenzrecht“ des israelischen Staates anerkannt, auch Deutschland. In der Politik nennt man das gern die „normative Kraft des Faktischen“. Soll heißen, wenn es lange genug anhält, wird es auch akzeptiert.

Aber Gerechtigkeit sieht anders aus wie im heutigen Israel, was auch das historische Palästina ist. Und so lange das so ist, wird es keinen Frieden geben in der Region.

Nick42
 

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MarkusXP
MarkusXP
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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.05.2021, 15:32:02
 
....
Isrealis kämpfen um ihr nacktes Überleben - wogegen die Hamas&Co 'nur' um eventuellen ideellen Gewinn antritt. Das sind zwei ganz verschiedene Motive. Israelis haben mehr als einmal bewiesen, dass sie 'auf Draht' sind. Also ich als Hamas&Co würde mein Maul nicht so groß aufreißen; ich würde den Israelis guuuut zuhören.
....
 
geschrieben von digi
Damals in den Dreißiger …!“ Was willst du eigentlich mit deinen fortwährenden Hitler-Vergleichen sagen? Die Geschichte kennen wir doch, wir wissen die Appeasement Politik gegenüber dem 3. Reich vollkommen falsch war und nie einen Erfolg bringen konnte … da wäre Härte und Konsequenz von Nöten gewesen!

Was hat das aber alles mit dem gegenwärtigen Nahost-Konflikt zu tun? Was leitest du denn aus den Erfahrungen der 30ger Jahre ab? Das sind doch vollkommen andere Konflikte, die haben eine andere Ursache, keine Partei hat exterritoriale Interessen, jeder beruft sich auf sein Heimatrecht und führt dafür Gründe an. Es gibt nur als Option eine Verhandlungslösung, und die wird auch irgendwann, wann auch immer, kommen! … und dein

„ … also ich als Hamas & Co würde mein Maul nicht so groß aufreißen; ich würde den Israelis guuuut zuhören.!“

solltest du ganz schnell als Option streichen! Sollen die den ganzen Gaza-Streifen einschließlich deren 2 Mio-Bewohner platt machen? Meinst du das?
MarkusXP

 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MarkusXP vom 15.05.2021, 18:39:38
Du leitest das Existenzrecht Israel einfach aus der Antike, aus der Bibel ab! Das, Morvan, ist doch kein Grundbuch, das man einfach nach mehr als 2000 Jahren aufschlagen kann und die Geschichte "zwischendurch" ist damit einfach irrelevant! 

Ich kann noch nicht einmal sagen, ob auf dem Verhandlungswege eine Einigung möglich wäre, niemand hat in diesem Konflikt die absolute Weisheit, es muss aber einen Ausgleich der Interessen gebe ... und Interessen haben nun mal beide Seiten!
MarkusXP
@MarkusXP

ich leite mit der zur verfügungstellung einer wertfreien Information zur Gründung Israels gar nichts ab !!

Welchen Interessenausgleich sollte es dafür geben, dass die arabische Liga die Juden und Israel ausrotten will?

An die Palästinenser sind Miliarden Dollar geflossen, die deren Führung dazu benutzt hat das eigene Volk seit 70 Jahren unmündig in Lagern zu halten, um Hass auf die Juden und Israel am Kochen zu halten. Deren Ziel ist nach wie vor klar. Und hör Dir den Moslembruder am Bosporus an. Das ist deutlich.

Aus heutiger Sicht halte ich die USA Intervention im Jom-Kippur-Krieg für einen immensen strategischen Fehler um Israel aufzuhalten. Ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen.

Morvan
 
Pat
Pat
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Pat
als Antwort auf Der-Waldler vom 15.05.2021, 15:49:47
Und gerade das OT, @digi, frage ich mich auch...

LG

DW
Naja, z.B. Hilfsgelder vom UNO-Hilfswerk UNRWA. Trump hatte ja die Unterstützung gestoppt, aber Biden hatte die Entscheidung wieder aufgehoben, da fließen jetzt so zwischen 200 - 250 Millionen, aber in welche Taschen??? dazu fällt mir auch immer wieder ein Spruch von dem erwähnten Palästinenser ein:
„Arafat ist doch ein korruptes Axxxxxoch, der steckt sich mehr in die Tasche, als alle Palästinenser zusammen bekommen“ Ich fürchte, daran hat sich nicht viel geändert, und von so einigen Gruppen bekommt die Hamas sicher auch Geld, oder auch Waffen geliefert, z.B. aus dem Iran.

Eigentlich sollten die Palästinenser ja am 22.Mai wählen, aber Abbas hat es erst mal verschoben, angeblich sind da wieder mal die Israelis schuld. Könnte auch ein Grund für die Eskalation sein.

Achja, ich hatte ja das Verbot der Anti-Israel-Kundgebung in Frankfurt erwähnt, aber das Verwaltungsgericht hatte sie dann doch erlaubt. Es kamen so ca. 2500 Menschen zur Kundgebung, aber mittlerweile hat die Polizei sie wieder aufgelöst, offensichtlich gab es Auflagenverstöße. Später wird man da mehr erfahren.

Pat
 

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Nick42 vom 15.05.2021, 19:10:45

Lieber Nick,

ein bisschen Historie ab 1920 muss jetzt sein, auch wenn alles noch viel weiter zurückgeht, kann man wunderbar nachlesen bei wiki unter "Geschichte der arabischen Bevölkerung in Palästina." Aber auch alle blauen Begriffe sind aufrufbar und erklären ausführlicher.

Auf der Konferenz von Sanremo im April 1920 vereinbarten die Siegermächte des Ersten Weltkrieges die Aufteilung der arabischen Gebiete des Osmanischen Reiches als Mandatsgebiete Großbritanniens und Frankreichs. Palästina mit dem Ostjordanland und Mesopotamien wurden britisches Völkerbundmandat, Syrien einschließlich des Libanon französisches Mandatsgebiet. Die britischen Truppen zogen sich aus Syrien zurück. Französische Truppen kämpften in Syrien gegen arabische Aufständische und besiegten sie am 23. Juli in der Schlacht von Maysalun.
Am 24. Juli 1920 nahm die französische Armee Damaskus ein und zwang König Faisal zur Abdankung. Syrien einschließlich des Libanon wurden französisches Völkerbundsmandat, Palästina einschließlich Ostjordanland und Mesopotamien als Irak britische Völkerbundsmandate. Das Faisal-Weizmann-Abkommen trat nie in Kraft. Im Friedensvertrag von Sevres zwischen den Siegermächten und der Türkei vom 10. August 1920 erkannte die Türkei die Mandatsgebiete über Palästina, Syrien und Irak an. Das türkische Parlement und die türkische Regierung unter Mustafa Kemal erkannten den Friedensvertrag von Sevres nicht an. Daraufhin besetzten die Siegermächte Großbritannien, Frankreich, Italien und Griechenland die Türkei. 1920 bis 1922 dauerte der Griechisch-Türkische Krieg. Im Friedensvertrag von Lausanne vom 24. Juli 1923 verzichtete die Türkei auf die arabischen Gebiete des Osmanischen Reiches. 1923 trennte Großbritannien Transjordanien als Mandatsgebiet unter Emir Abdullah von den Haschimiten ab. Die Heimstätte für die Juden sollte in dem verbleibenden Mandatsgebiet Palästina errichtet werden. Die große Mehrheit der Bevölkerung waren Araber.

Das palästinensische Flüchtlingsproblem ist ein Teilaspekt des Nahostkonflikts im Zusammenhang mit den geflohenen und vertriebenen arabischen Palästina-Flüchtlingen und ihren Nachkommen in väterlicher Linie. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) spricht von derzeit etwa 5 Millionen registrierten arabischen Palästina-Flüchtlingen.
Nach Schätzung der Vereinten Nationen wurden durch den Palästinakrieg im Zeitraum vom 1. Juni 1946 bis zum 15. Mai 1948 ursprünglich ca. 750.000 Araber und Juden aus Palästina durch Flucht und Vertreibung zu Flüchtlingen. Sie und ihre Nachkommen leben heute in Israel, Gazastreifen, Westjordanland, Jordanien, Libanon und anderen arabischen Staaten. (...)

Du sprachst das Militär Israels an, es ging aus bestehenden Untergrundorganisationen hervor, mir fiel sofort Haganah und Palmach ein, wobei auf arabischer Seite die Fedajin-Organisationen unterwegs waren.

wiki:  Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte wurden am 31. Mai 1948 gegründet und gingen aus Untergrundorganisationen im Jischuw, der jüdischen Gemeinschaft in Palästina vor der Gründung des Staates Israel, hervor. Die größten Gründungskontingente stammten insbesondere aus der Hagana und dem Palmach, die gegen die britische Mandatsmacht in Palästina kämpften. Auch die paramilitärischen Teile des mit der Hagana rivalisierenden Irgun und Lechi wurden in die Armee eingegliedert.

Die Hamas hat u. a. das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln zu beseitigen und einen islamischen Staat zu errichten. Sie besteht aus den paramilitärischen Kassam-Brigaden, einem Hilfswerk und einer politischen Partei. Ihr militärischer Arm verübt seit 1993 Selbstmordattentate und andere Angriffe, die überwiegend gegen israelische Zivilisten und Soldaten gerichtet sind. In der Gründungscharta vom August 1988 heisst es im Artikel 7: " Das Töten von Juden – nicht nur von jüdischen Bürgern Israels oder Zionisten – gehöre zur unbedingten Pflicht jedes Muslims".  Die Hamas wird juristisch von der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten, Israel und anderen – auch arabisch-muslimischen – Staaten als terroristische Vereinigung eingestuft.

Michiko

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Michiko vom 15.05.2021, 19:46:52
Lieber Nick,

ein bisschen Historie ab 1920 muss jetzt sein......

Liebe Michiko,
ich hab sogar eine Lösung. Und die geht so:

Israel wird umbenannt in Kanaan. Damit können alle leben. Die Juden, weil es für sie das gelobte Land ist (in dem Milch und Honig fließen) und sie nach der Befreiung aus ägyptischer Knechtschaft angekommen sind.

Und die muslimischen Araber, weit es schon immer das Land ihrer Väter war. Auch die Christen, weil sie auf Liebe stehen (zumindest theoretisch) und das alte Testament auch ihre heilige Schrift ist.

Und die Touristen, weil sie die Mehrheit im Land sind und mit ihren Dollars und Euros sowieso das Land beherrschen. Vor allem Jerusalem, so ist das auch geregelt. (kleines ironisch-sarkastisches Scherzchen zur Auflockerung).

Aber ich bin auch Realist und weiß natürlich, dass es so nicht geht. Denn in der Politik geht es um Macht und Interessen. Die Macht hat das israelische Militär und sorgt dafür, dass sich im Zweifel immer die israelischen Interessen durchsetzen. Aber Frieden wird es so nie geben.

Dabei könnte alles so einfach sein.

Nick42
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von pschroed
Es ist unglaublich wie die Spirale der Gewalt immer mehr eskaliert.
Mehr als 150 Ziele wurden in dem Palästinensergebiet angegriffen.
Jetzt fehlt nur noch daß der Iran mitmischt.
Eine traurige Zeit wo wieder zeigt, wie primitiv "Politiker bzw. religiöse Führer" sein können.  Phil.


QUELLE https://www.focus.de/politik/ausland/gewaltausbruch-in-nahost-im-news-ticker-israelische-rakete-trifft-fluechtlingslager-acht-kinder-sterben_id_13287506.html

 
Michiko
Michiko
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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Nick42 vom 15.05.2021, 23:20:15
Aber ich bin auch Realist und weiß natürlich, dass es so nicht geht. Denn in der Politik geht es um Macht und Interessen. Die Macht hat das israelische Militär und sorgt dafür, dass sich im Zweifel immer die israelischen Interessen durchsetzen. Aber Frieden wird es so nie geben.
Dabei könnte alles so einfach sein.
Nick42geschrieben von Nick42
Lieber Nick,

eine Prise Humor ist immer gut, und auch wenn alles in der Realität nicht so einfach sein würde, es muss ein Ende haben mit den Bombardements auf die Bevölkerung.
 
In einem ersten Gespräch seit seinem Amtsantritt sprach Joe Biden mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. In dem Telefonat betonte der US-Präsident laut Weißem Haus, dass die Hamas damit aufhören müsse, Raketen auf israelisches Territorium abzufeuern. Abbas hat allerdings keinen direkten Einfluss auf die Hamas. Seine Fatah-Bewegung steht in einem Rivalitäts-Verhältnis zur Hamas.
Der Iran hat der palästinensischen Hamas im Gaza-Konflikt seinen Rückhalt im Kampf gegen Israel versprochen. In einem Telefonat mit dem Hamas-Chef Ismail Hanija sicherte der Kommandeur der Al-Kuds Brigade der iranischen Revolutionsgarden, General Ismaeil Ghani, am Samstag uneingeschränkte Unterstützung zu. 
Im Gazastreifen verstecken militante Palästinenser mehr als 15.000 Raketen in ihren Arsenalen, warum und wozu?

Der Nahost-Gesandte der US-Regierung, Hady Amr, kommt am Sonntag (heute)  zu Gesprächen mit israelischen Regierungsvertretern zusammen und trifft im Anschluss palästinensische Verantwortlichen. Der UN-Sicherheitsrat kommt auf Antrag von China, Norwegen und Tunesien zu einer virtuellen Sitzung zusammen. Bei den zwei vorherigen Beratungen hatte es keine Einigung auf eine gemeinsame Erklärung gegeben. Dies lag Teilnehmern zufolge an den USA, die eine Verurteilung ihres Verbündeten Israel ablehnten.

Hoffen wir, dass auf irgendeine Weise dieses Ausmass an Gewalt und Zerstörung gestoppt werden kann.

Gruss
Michiko

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