Internationale Politik "Die Sklaverei ist zu Ende"

arno
arno
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von arno
als Antwort auf eliza50 vom 26.04.2010, 12:43:48
Hallo, eliza50,

ich weiß nicht, warum Du Dich angesprochen fühlst
und rechtfertigst?

Ich habe bei der Abfassung des Beitrages nicht an Dich
gedacht!

Ich denke vielmehr an die katastrophalen Arbeitsverhältnissen in Drückerkolonnen, bei
Küchenpersonal usw..


Dass man als Rentner in Solidargemeinschaften von der
arbeitenden Bevölkerung abhängig ist, ist mir klar und wird von mir akzeptiert.

Die Mitglieder in den von Dir gehaßten "Religionsvereinen" sind übrigens immer noch in der Lage, trotz ihrer Versklavung die Vereine finanziell zu fördern und am Leben zu erhalten und sie können, wann immer sie wollen, aus dem "Verein" austreten, können das Slaven?


Wo lebst Du denn?

Frag doch mal eine Sonderpädagogin für geistig Behinderte, die in Bayern nicht im Schuldienst tätig ist,
was passiert, wenn sie kein zahlendes Kirchenmitglied mehr ist!
Sie findet keine Anstellung/ Beschäftigung mehr! Diese Beschäftigten mussen Kirchenmitglied zwangsläufig bleiben
und können für die Arbeitsplatzsicherheit nie austreten!

Du mußt mal über den Tellerrand schauen!

Viele Grüße
arno
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von eliza50
als Antwort auf arno vom 26.04.2010, 13:56:49
Zitat arno:
Jeder lohnabhängig Beschäftigte muß sich dem
Arbeitgeber unterordnen, wenn er seine Beschäftigung
behalten will.


Da steht nichts von Drückerkolonnen. Muß man hier "Gedanken lesen" können?
Mit solchen pauschalen Äußerungen unterstellst Du doch jedem Arbeitgeber Sklaverei.

À propos Bayern: Wenn jemand in einer konfessionellen Einrichtung Arbeit sucht, dann kann diese Einrichtung auch verlangen, dass er der Gemeinschaft angehört. (Gilt im gesamten deutschen Lande)
arno
arno
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von arno
als Antwort auf eliza50 vom 26.04.2010, 14:43:26
Hallo, eliza50,

Wenn jemand in einer konfessionellen Einrichtung Arbeit sucht, dann kann diese Einrichtung auch verlangen, dass er der Gemeinschaft angehört.


da bin ich aber anderer Meinung! Religion darf so wie
die Hautfarbe, Geschlecht, usw. kein Kriterium für eine Einstellung sein! Religion ist eine Privatangelegenheit!
Die konfessionellen Einrichtungen werden in der Regel
um die 90% vom Steuerzahler subventioniert!

Solche Sonderrechte in der Bevorzugung bei der Vergabe
von Arbeitsplätzen an religiös gebundene Bürger ist ein
Relikt aus dem Mittelalter und gehört gesetzlich verboten!

Viele Grüße
arno

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clara
clara
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von clara
als Antwort auf arno vom 26.04.2010, 17:18:50
Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Arno. Unser Kindergarten am Ort ist ein kirchlicher, der tatsächlich größtenteils von der Gemeinde bezahlt wird. Die Kirche bestand darauf, ihn mit einem christlichen Namen zu benennen, das Schlimmste aber: Ein überfrommer Presbyter störte sich daran, dass die Leiterin nicht jeden Sonntag den Gottesdienst besuchte. Die Frau wurde dermaßen gemobt, dass sie kündigte, um einem Magengeschwür vorzubeugen. Natürlich werden dort nur konfessionelle Kräfte eingestellt.

Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass Religion (und deren Symbole) aus allen öffentlichen Einrichtungen verschwinden muss.

Clara
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von eliza50
als Antwort auf arno vom 26.04.2010, 17:18:50
@ arno:

Wenn alle Verbote, die Du einführen, möchtest Wirklichkeit würden, dann wären wir schlechter dran als die ehemals eingesperrten DDR-Bürger.
hugo
hugo
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von hugo
als Antwort auf eliza50 vom 26.04.2010, 17:43:50
,,,dann wären wir schlechter dran als die ehemals eingesperrten DDR-Bürger.(eliza)

solch einen Satz, so einfach in den Raum geworfen, kann ich natürlich nicht so stehen lassen.

Da wird suggeriert, das es den DDR Bürgern rundum schlecht ging und es uns heute rundum gut geht.

,,und dabei ist das eine sehr subjektive Wahrnehmung jedes Einzelnen und es kommt auf die Wertezuordnung einzelner Fakten und Prämissen an.

Setze ich den Zustand, das man heute zwar große Arbeitsplatzssorgen hat mit 5% von Hundert und die theoretisch mögliche Reisefreiheit mit 50% von Hundert möglichen Pluspunkten an, dann komm ich sehr schnell auf das Ergebnis: jaa heute geht es uns allen saugut und in der DDR ging es den Menschen ungeheuer mies.

mein Fazit:
1.ja mir ging es damals sehr gut (auch unter Berücksichtigung einer eingeschränkten Reisefreiheit und einer Rundumkontrolle durch den Staat und seine Organe)aber es hätte besser sein können.

2. ja mir geht es auch heute sehr gut (trotz der für viele Menschen vorhandenen Unwägbarkeiten und einer zunehmenden Überwachung,,,)aber es könnte noch besser sein.

natürlich gibts auch heute noch Skalverei,,zwar nicht so offensichtlich -weil die heutigen Ketten nicht jedermann sehen kann, heute gibt man mit seinen Sklaven nicht an, verkauft sie nicht öffentlich, man nimmt Ihnen die Dokumente, sperrt sie ein oder aus je nach Bedarf,,- Prostitution, Organhandel, Bergbau, Kleidungsindustrie, Gastronomie, Stahlproduktion, Kaffeeanbau Zuckerherstellung, private Haushalte und auch besonders in der Landwirtschaft um nur einige zu nennen,,

moderne Sklaverei


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hema
hema
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von hema
als Antwort auf hugo vom 26.04.2010, 19:55:52

Man verkauft sie!


Am Auffälligsten ist das bei den Fußballern. Die werden ja gleich um Millionenbeträge verkauft.



hugo
hugo
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Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 26.04.2010, 20:02:42
hm hema,,,bei Fussballern seh ich das nicht so derb,,das Beispiel hinkt da etwas,,

Sie sind zumeist weder bettelarm, ihnen werden die Papiere nicht abgenommen, sie schuften nicht in Hinterzimmern und im Geheimen sondern sehr öffentlich,,

aber und da haste nicht ganz Unrecht,,Wie eine Ware werden Profifussballer be-, und gehandelt, nur mit der Möglichkeit, durch eigenes Zutun, den eigenen Marktwert zu verändern.

hugo
arno
arno
Mitglied

Re: "Die Sklaverei ist zu Ende"
geschrieben von arno
als Antwort auf eliza50 vom 26.04.2010, 17:43:50
Hallo, eliza50,

wie wir alle wissen, profitierst Du sehr von dem Wirtschaftssystem.
Es gibt aber auch eine immer größer werdende Anzahl an arbeitslosen Bürgern, die unter Existenzangst und unter Druck veranlaßt werden, sich über eine Zeitarbeitsfirma
beschäftigen zu lassen oder unter Mindestlohn eine Arbeit anzunehmen.
Ob es so etwas in der DDR gab, weiß ich nicht!

Viele Grüße
arno

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