Internationale Politik Die spinnen doch - diese Briten.....

Natürlich macht es das nicht besser Pippa.

Ich wollte nur damit aufzeigen, dass einige Politiker manchmal wirklich einen Knall haben.

Anstatt sich um das Wohl des eigenen Landes und seiner Bürger zu kümmern, streiten sie sich um Kleinigkeiten, wie im Kindergarten.

Myrja

Das mag sein - und es stimmt ,dass man zuerst vor der eigenen Türe fegen soll, bevor man sich um fremde Terrains kümmert. DAs soll aber auch für uns gelten: unsere Knackpunkte sind doch leider nach wie vor der bei vielen Westdeutschen ungeliebte Osten und dies nach Jahrzehnten der sog. Wiedervereinigung. Viele Westdeutsche haben noch nie einen Fuss nach Ostdeutschland gesetzt - erzählen aber ihre ERlebnisse dort.
Dies sollten wir in den Griff bekommen, bevor wir uns um die FAlkland-Islands, Gibraltar usw. kümmern - darauf haben wir sowieso keinerlei Einfluss - auf unsere eigenen Baustellen aber schon. Sonst kommt irgendein Land auf den berechtigten Einwand: die spinnen aber - die Deutschen. Olga

Das mag sein - und es stimmt ,dass man zuerst vor der eigenen Türe fegen soll, bevor man sich um fremde Terrains kümmert.

natürlich sollte man sich um die eigenen Belange kümmern, aber was ist so verkehrt daran, wenn man trotzdem zur Kenntnis nimmt, dass der Nachbar seine Frau und Kinder verprügelt.

Wegsehen und mit einem Achselzucken darüber hinwegsehen?

In diesem Fall würde ich die Polizei rufen - aber wie wollen Sie das bei England machen? Inter- oder Europol einschalten oder sofort die Queen? Olga

Vielleicht sollten wir die ganze Geschiche doch mit einem leisen Lächeln betrachten. Die einen werfen Betonblöcke ins Meer, um angeblich ihre Fische zu schützen, die andern verzögern den Grenzübergang, um angeblich den Zigarettenschmuggel zu unterbinden.

Wenn man davon absieht, dass der wieder einmal aufgeflammte Streit zwischen England und Spanien, in der Realität eher um die Nutzung des Meeres rings um den Felsblock Gibraltar geht,liegt die eigentliche Ursache in dem 1740 (?)geschlossenen Utrechter Vertrag, wonach die Nutzung der Gewässer rund um Gibraltar nicht den Engländern zugesprochen wurde, also wohl eher den Spaniern gehört, aber von den Engländern als Eigentum angesehen wird.

Dass der Streit gerade jetzt ausgebrochen ist, dürfte auch als Ablenkungsmannöver beider Länder von ihren eigenen Problemen betrachtet werden.

Und solange es nicht "blutig" wird, dürfen wir dezent amüsiert aus der Ferne zusehen in diesem sommerlichen Affentheater.

Unsere wirkliche Sorgen sind sicher andere.

Luchs

So sehe ich es auch.
Als ca 1740 Gibraltar englisch wurde, kam auch die Sache mit der Abgrenzung der Gewässer zur Sprache - damals vertraten die Menschen noch die Auffassung, die sei unnötig, da doch sowieso im Zweifelsfalle die Kanonen sprechen würden.
Soweit sind wir nicht - da sind wir doch alle ein gutes Stück weitergekommen. Und das Affentheater wird sich mit Ende der europäischen Ferienzeit auch wieder erledigen. Immerhin wollen ja die Spanier eine GEbühr erheben, die insbesondere die vielen beruflichen, spanischen Pendler nach Gibraltar empfindlich treffen würde. Olga

Der 91-jährige Egon Bahr meinte gestern im Peiner Forum, dass wir unruhigen Zeiten entgegen gehen. "Kriege anzetteln ist leicht. Sie zu beenden fällt schwer", sagte er.
Hoffentlich sieht er das zu pessimistisch.

Pippa