Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien

Internationale Politik Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien

Nick42
Nick42
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von Nick42
als Antwort auf olga64 vom 04.11.2019, 17:58:32
 
 
Der Krieg ist die  Geisel der Menschheit.

Nick42
So ist es.
Deshalb sollten gerade wir ältere Deutsche so dankbar und demütig sein, dass es keinen Krieg für uns in unserm Leben gab......

Olga
Ja, aber auch nie vergessen, dass auch heute kein Jahr vergeht, wo nicht mehrere Kriege auf dieser Welt geführt werden, so entsetzlich und grausam wie immer.

Und dass es Verpflichtung aller bleibt, dass der Krieg geächtet wird.

Nick42
olga64
olga64
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 04.11.2019, 18:31:21

So ist es, Wenn wir uns auf der Erde umsehen und auch in unserer Nähe erkennen, dass dort Kriege oft über Jahrzehnte zum Alltag der Menschen gehören, müssten wir unsere Situation noch mehr schätzen und auch in grösserem Umfange bereit sein, anderen Menschen zu helfen.
Auch wenn wir Kriege ächten - es wird sie immer geben, weil es immer Männer geben wird, die sie zum Ausbau ihrer Macht, ihrer territorialen, religiösen Ansprüche benützen, auch wenn sie selbst daran nie teilnehmen.
Eine wirklich friedliche Welt wird es m.E. nie geben, deshalb müssen wir mit dieser unfriedlichen leben und mehr Verständnis und Hilfsbereitschaft für die aufbringen, die ihrem Leben eine andere Perspektive geben müssen und wollen. Olga

Nick42
Nick42
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von Nick42
als Antwort auf olga64 vom 04.11.2019, 18:41:09
....uch wenn wir Kriege ächten - es wird sie immer geben, weil es immer Männer geben wird, die sie zum Ausbau ihrer Macht, ihrer territorialen, religiösen Ansprüche benützen, auch wenn sie selbst daran nie teilnehmen.

Olga
Wenn ich ächten schreibe, meine ich, dass in der Außen- und Militärpolitik aller Mächtigen Staaten dieser Welt die Sicherung des Friedens Vorrang haben muss, vor nationalen und wirtschaftlichen Interessen.

Das wäre möglich, wenn sich alle darin einig wären und solidarisch handeln.  Aber so weit ist die Welt noch lange nicht.

Nick42

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dutchweepee
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von dutchweepee

Das Pentagon beansprucht für die Vereinigten Staaten von Amerika das Recht, auf jeden syrischen Regierungsbeamten zu schießen, der versucht, die Kontrolle über syrisches Öl zu übernehmen.

Vertreter des Pentagons behaupteten am Donnerstag, die Vereinigten Staaten von Amerika besäßen eine militärische Hoheit über syrische Ölfelder, weil die US-Streitkräfte unter dem Ziel handeln, “Amerikaner vor terroristischen Aktivitäten zu schützen” und sie dadurch das Recht hätten, auf einen Vertreter der syrischen Regierung zu schießen, der versuchte, die Kontrolle über die nationale Ressource dieses Landes zurückzuerlangen.

Die Stellungnahmen kamen von Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman und Navy-Konteradmiral William D. Byrne Jr. während einer Pressekonferenz, in der die beiden Männer wiederholt nach der Rechtsgrundlage gefragt wurden, die die Vereinigten Staaten von Amerika geltend machen, um syrische Ölfelder zu kontrollieren.

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von dutchweepee

Bild: ANF

IS-Dschihadisten in Reihen der Milizen-Allianz Syrische Nationale Armee, die mit der Türkei verbunden ist, und bei ihren Angriffen Feuerschutz von Panzern aus deutscher Herstellung bekommtU.

nter der Regie der Türkei erwacht der Islamische Staat (IS) zu neuem Leben. Ehemalige IS-Mitglieder tauschten ihre "Uniformen" gegen Uniformen der von der Türkei ausgebildeten, finanzierten und mit ihr assoziierten Milizenallianz Syrische Nationale Armee (SNA) ein. Ihre Methoden des Terrors änderten sie nicht. Mit ihrer Unterstützung treibt die Türkei die ethnischen Säuberungen in Nordsyrien voran. Täglich berichten die Medien weltweit über die Kriegsverbrechen der Türkei. Doch unsere Politiker ignorieren, schweigen, wiegeln ab, lügen und machen sich zum Gehilfen von Erdogan?

Die von der Türkei finanzierte und ausgerüstete sogenannte SNA untersteht offiziell der "Syrischen Nationalen Koalition" (ETILAF), die auch mit einem Büro in Berlin von der Bundesrepublik finanziert wird und eng mit der türkischen Regierung zusammenarbeitet. ETILAF ist ein von Muslimbrüdern dominiertes Bündnis der sogenannten "Istanbuler Opposition".

In diesem Bündnis tummeln sich Vertreter verschiedenster dschihadistischer Gruppen, wie z.B. Liwa al-Tawhid oder Jaish al-Islam, die schon in Afrin Kriegsverbrechen begangen haben und nun in Nordostsyrien im Namen der Türkei erneut Kriegsverbrechen begehen. Die Bundestagsabgeordnete der Linken, Ulla Jelpke, bezeichnete daher die ETILAF treffend als "eine politische Vertretung dschihadistischer Kopfabschneiderbanden von Gnaden Erdogans".

Quelle: Nordsyrien: IS in neuen Uniformen
 
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf dutchweepee vom 26.11.2019, 11:56:48
Eigentlich nichts neues für mich.
Erdogan paktiert von Anfang an mit seinen Genossen im Glauben,
dass ist leider die Wahrheit.
Ausserdem will er ethnische Minderheiten in seinem Land und Syrien schwächen.
Damals war es das Öl das er gekauft hatte und die laxen Grenzkontrollen sowie die ärztliche Betreuung der verwundeten Krieger.

Seinen Hauptgegner bekommt er nur Teilweise serviert,
mal sehen was dort sls nächstes ansteht.

Dann könnten die Kurdenmilizen wieder gebraucht werden.

 

 

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dutchweepee
dutchweepee
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RE: Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
geschrieben von dutchweepee

Feige Mordaktionen gegen Unbewaffnete sind bei Erdogans Stellvertretertruppen in Syrien anscheindend oberstes Gebot. Erst wird ein PKW an einer Schutzgeldstelle auf dem syrischen Highway M4 vorsorglich mit Kugeln durchsiebt, dann die schwerverletzt überlebende Beifahrerin, eine kurdische Politikerin, von den ach so tapferen turkmenischen Djihadisten aus dem Wagen gezerrt und mit 20 Schüssen hingerichtet.

Eine Stellungnahme der türkischen Regierung, die in Nordsyrien mit ihrem stellvertretendem Abschaum ihre miesen Machtspielchen durchführt, hat BBC Arabic nicht erhalten. Dazu fehlen dem Bürostuhlkrieger Erdogan schlicht die Eier. Lieber fistelt er mit hoher Stimme vor laufenden Kameras von kommenden Heldentaten seiner Gotteskrieger in Libyen.

Der Filmbericht ist sehr gut gemacht. Die BBC kann ab und zu auch anders.

Death of a peacemaker


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