Internationale Politik Die Türkei und seine Grenze

freddy-2015
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 05.04.2016, 18:38:23
Ich wollte nur noch einen Kommentar aus Bayern zum Thema Grenzen :
einstellen. Diesmal betrifft es die Grenzen von Bayern und auch das Land Bayern.
Unser viel gelobter Innenminister bekommt Schelte wegen nicht abgesprochener angekündigter Massnahmen zur Abschaffung der Grenzkontrollen.
Wo die meisten Flüchtlinge kommen könnten, wenn jemals die Grenzen im Süden offen sein sollten.
Immer einen Scherz auf den Lippen unser Herr de Maiziere.
Und das bei diesen Wahlergebnissen.
Nicht das da jetzt die Wähler wegen der Grenze offenhalten
gleich noch mehr andere Parteien wählen, nein es ist die unausgegorene Politik, man kann kein miteinander mehr erkennen innerhalb der Union.
Und das schadet auch Frau Merkel.

Seehofer nennt de Maizière "selbstherrlich"

Wir sind als hauptbetroffenes Land nicht beteiligt und nicht informiert worden. Das ist ein selbstherrlicher Regierungsstil", sagte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) der "Mittelbayerischen Zeitung".
"Berlinern zu stark"

"Diese Selbstherrlichkeit richtet sich zunehmend gegen Bayern. Wir sind den Berlinern einfach zu stark."
geschrieben von http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_77474352/de-maiziere-vs-scheuer-streit-in-der-fluechtlingspolitik.html
olga64
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 06.04.2016, 17:58:32
Unser viel gelobter Innenminister bekommt Schelte wegen nicht abgesprochener angekündigter Massnahmen zur Abschaffung der Grenzkontrollen.
Wo die meisten Flüchtlinge kommen könnten, wenn jemals die Grenzen im Süden offen sein sollten.
Immer einen Scherz auf den Lippen unser Herr de Maiziere.
Und das bei diesen Wahlergebnissen.



Ich verstehe es nicht - welche Wahlergebnisse hat(t) Herr de Maiziere in jüngster Vergangenheit oder jüngster Zukunft zu bestehen und zu verantworten?
Haben Sie es immer noch nicht verstanden, dass der bayerische König Horst und seine Mannen seit Monaten gegen die GroKo stänkern, obwohl sie Mitglied derselben sind? Hier in Bayern lachen wir aufgrund unserer Mentalität herzlich darüber, weil wir auch wissen, dass sich dadurch an der Berliner Vorgehensweise nichts ändern wird. In Berlin kann man jederzeit auch ohne CSU regieren.
Ihre VErunglimpfungen in Sachen des Ihnen unbekannten Herrn de Maiziere lassen mehr auf Ihre eigene Unkenntnis schliessen als Ihnen vermutlich lieb ist. Wissen Sie eigentlich, welches Spektrum dieses Innenministerium abdeckt? Wissen Sie auch, dass der Flüchtlings-Komplex mittlerweile auch direkt im Kanzleramts-Ministerium bearbeitet und entschieden wird?
Sie sollten Sich als Alternative einen weiteren Minister oder Ressortleiter auswählen, damit Sie nicht irgendwann Ihre persönlichen Beleidigungen für diese Gruppe einstellen müssen. Olga
freddy-2015
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2016, 15:07:17

Ich verstehe es nicht - welche Wahlergebnisse hat Herr de Maiziere in jüngster Vergangenheit oder jüngster Zukunft zu bestehen und zu verantworten?
Sie sollten Sich als Alternative einen weiteren Minister oder Ressortleiter auswählen, damit Sie nicht irgendwann Ihre persönlichen Beleidigungen für diese Gruppe einstellen müssen. Olga


Ich hatte einen öffentlichen Artikel eingestellt, also nichts persöhnliches.
Bei diesen Wahlergebnissen die die CDU/CSU erzielt hatte, wäre es angemessen etwas vorsichtiger zu Werke zu gehen, darum geht es mir.
Denn Du und ich, wir wollen doch beide das Frau Merkel ihren Job machen kann.
So locker und flockig wie es Herr Innenminister angeht, ist das nun mal nicht, da ist Fingerspitzengefühl angesagt.

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freddy-2015
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von freddy-2015
Wenn die Privatwirtschaft reagiert, hat das eine ganz andere Bedeutung als wenn Vater Staat etwas vorgibt, denn da sind andere Interessen im Spiel als die Gewinnorientierten Unternehmen es für sich selber sehen und dementsprechend entscheiden wie es weiter geht.
Die Reedereien mit ihren Schiffen setzen Prioritäten in Sachen Sicherheit und da hat die Türkei das Nachsehen.

In den Häfen der Türkei werden in diesem Jahr deutlich weniger Kreuzfahrtschiffe anlegen als geplant. Die großen Reedereien ändern ihre Routen – sie steuern lieber Griechenland an.
Das Gefühl von Unsicherheit ist weiterhin groß: Nach den Anschlägen in Istanbul im Januar und im März ändern derzeit weitere Reedereien ihre Routen. Auch das neue Schiff "Carnival Vista" wird einen neuen Kurs durch das Mittelmeer ansteuern, teilt Carnival Cruise Line mit. Es soll am 1. Mai in Triest seine Jungfernfahrt starten und dann vorerst nicht wie geplant die türkische Hafenstadt Izmir ansteuern. Hintergrund sei eine entsprechende Reisewarnung des US-amerikanischen State Departments.

Dafür gebe es längere Liegezeiten in Athen und vor Kreta sowie einen weiteren Seetag. Die Kosten für schon gebuchte Landausflüge erstattet die Reederei ihren Angaben zufolge.
geschrieben von http://www.t-online.de/reisen/kreuzfahrten/id_77484952/kreuzfahrten-reedereien-meiden-die-tuerkei.html
freddy-2015
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 07.04.2016, 23:54:51
Immer mehr Deutsche sind gegen den Pakt mit der Türkei, die Frage ist, was nützt es wenn die Bevölkerung in Deutschland keinen Menschenhandel will.
Selbst unser Innenminister uns sehr geschätzter Herr de Maiziere
führt die abflachenden Flüchtlingszahlen nicht auf den Vertrag mit der Türkei zurück, sondern auf die Schliessung der Balkanroute durch diese Staaten auf dem Balkan.
Wobei Frau Merkel behauptet, es läge an dem Vertrag mir der Türkei.

Das ist was ich meine, einer Hüh und der andere Hott und das versteht der Otto Normal Wähler nicht, darum ging es mir als ich die Arbeit der Regierung (Herr de Maiziere) in Frage stellte.
Er gibt immer Sachen von sich, ob die stimmen oder nicht, die aber seine Chefin und die Union in die Pfanne hauen.

Das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei findet in Deutschland keine Zustimmung: Laut dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Vereinbarung.

56 Prozent der befragten Bundesbürger halten das Abkommen für eher schlecht. Nur 39 Prozent bewerten den Flüchtlingspakt als eher gut.

Im März waren die Deutschen bei der Bewertung der damals noch geplanten Vereinbarung gespalten: 46 Prozent sagten vergangenen Monat, sie fänden ein solches Abkommen eher gut, 49 Prozent fanden es eher schlecht.

Die befragten Deutschen zeigten sich eher skeptisch, dass die Flüchtlingszahlen durch das Abkommen tatsächlich sinken. Während 40 Prozent weniger Flüchtlinge erwarten, gehen 41 Prozent von einer gleich bleibenden Zahl aus. Für 14 Prozent der Befragten dürfte der Pakt sogar zu steigenden Flüchtlingszahlen führen.
Mehrheit gegen Türkei in der EU
geschrieben von http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_77490218/fluechtlinge-deutsche-wollen-keinen-pakt-mit-der-tuerkei.html
olga64
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.04.2016, 16:08:15
Um auch mal auf andere GEdanken zu kommen, empfehle ich Ihnen den Beitrag des Herrn Jörges im aktuellen Stern, den ich in einzelnen Passagen hier zitiren möchte, weil er mir schon aus der Seele spricht:
Rechte Fremdenfeinde und Islamphobiker, Grenzschliesser und Obergrenzler treffen sich gegenwärtig mit Linken und Grünen zum Türken-Bashing. In der Psychoanalyse nennt man dies Projektion, die Übertragung unseres eigenen, inneren Konfliktes auf einen Fremden, den türkischen Staat und hier in persona Herrn Erdogan. Wohl wissend, dass ohne die Türkei das Flüchtlingsproblem nicht gelöst werden kann, verdrängen wir auch die Tatsache, dass wir mit Ungarn (Orban), Polen (Kaczynski) und Russland (Putin) ebenfalls sprechen und verhandeln und toben uns an der Türkei und Erdogan aus. In unserem Land leben 3 Mio Menschen mit türkischen Wurzeln - die Türkei gehört zu uns. Erdogan wurde demokratisch mehrheitlich gewählt - das können nur die Türken ändern, wir nicht. Wie wäre die Alternative ohne die Türkei? Griechenland im Chaos, Ertrinkende im Mittelmeer, noch mehr gequälte Flüchtlinge an Grenzzäunen?
Wir sollten abwarten, wie die Luftbrücke für Flüchtlinge nun umgesetzt wird. Derzeit beantragen ja die meisten Flüchtlinge Asyl in Griechenland, was sie bislang verweigerten. Hier muss nun die Berechtigung dazu geprüft werden - dann wird der Austausch wieder in Gang gesetzt. Lasst uns alle hoffen,dass dies für alle zufriedenstellend umgesetzt wird. Olga

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freddy-2015
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Re: Die Türkei und ihre Grenze
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 08.04.2016, 16:19:10
Wenn es für die Flüchtlinge besser wird, soll es so sein.

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