Internationale Politik Die USA wehren sich gegen Trump

Es werden Stimmen lauter die das Wahlsystem umgehen möchten und Trump hindern wollen die Macht zu ergreifen.
Richtig oder falsch.?
Die Gesetze sind eindeutig, Trump ist der Präsident aber die Menschen im Staate USA sehen das zu einem grossen Teil anders, ist das demokratisch.?

Die letzte Hoffnung von Millionen
Wahlleute sollen Trump stoppen....
Was in anderen Jahren nur langweiliges Vollzugsverfahren war, ist 2016 aufgeladen wie selten: die Stimmabgabe der Wahlleute in den USA. Für viele die letzte Hoffnung, Donald Trump als nächsten Präsidenten zu verhindern. Aber kann das funktionieren?
Viele verweisen neben ihrem nackten Unbehagen über Trump auf das Wahlergebnis selbst: Zwar hat der Republikaner 306 Wahlleute gewonnen und Clinton 232, das ist deutlich. Aber Clinton führt in der Gesamtzahl der Stimmen mit stolzen 2,8 Millionen oder gut zwei Prozent.
Die Kritiker argumentieren, die Wahlleute repräsentierten nicht das wahre Verhältnis der Mehrheiten im Land. Sie fordern, die Abstimmung am Montag müsse verschoben werden: Erst müsse der künftige Präsident sich zur Zukunft seiner Geschäfte äußern, außerdem müsse erst eine Beeinflussung der Wahl durch Russland geklärt werde

Warum gibt es dieses ganze Verfahren überhaupt?

Die US-Bürger wählen den Präsidenten nur indirekt. Am Wahltag wird je nach Größe des Bundesstaates eine bestimmte Zahl an Wahlleuten bestimmt. Wer in einem Staat die Mehrheit erhält, bekommt mit ganz wenigen Ausnahmen alle Wahlleute - "the winner takes all".
Was war der ursprüngliche Sinn des Gremiums?

Mit seiner Einrichtung verbanden die Gründungsväter der USA eines: Sie wollten Demagogen verhindern. Sie misstrauten dem Volkswillen, deswegen sollte er sozusagen gefiltert werden. Die Verfassung wurde so angelegt, dass spontane und kurzfristige Politik zurückstehen würde hinter einer Politik zum Wohl langfristiger Interessen des Landes.

Die US-BÜRGER kannten und akzeptierten ihr Wahlsystem, als sie ihre Stimme abgaben. Wenn - dann hätten sie sich vorher dagegen aussprechen müssen. Hinterher deshalb die Wahlen anfechten zu wollen- das ist dann freilich undemokratisch.

"Es werden Stimmen lauter die das Wahlsystem umgehen möchten und Trump hindern wollen die Macht zu ergreifen.
Richtig oder falsch.?
Die Gesetze sind eindeutig, Trump ist der Präsident aber die Menschen im Staate USA sehen das zu einem grossen Teil anders, ist das demokratisch.?"

Ist es wirklich so, dass es "die Menschen" sind , die das zu "einem großen Teil" anders sehen , oder ist es nicht eher so, dass es einige Politiker sind , die die Machtergreifung Trumps verhindern wollen ?
Wurden die vielen Menschen , von denen du schreibst , befragt , oder sind die auf die Straße gegangen - hast du da genauere Kenntnisse ?
Wenn Menschen etwas anders sehen oder beurteilen, dann ist das erlaubt. Es würde erst undemokratisch, wenn nun schnell die Verfassung geändert würde, um Trump als Präsident zu verhindern .
Obwohl - wenn die Gründerväter der USA Demagogen verhindern wollten, dann ist das den Nachfahren der Gründerväter dieses Mal nicht gelungen .
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich Mr. Trump eigenhändig ins politische Abseits twittert . Ich bin ja eher dafür, dass der Präsident wird . Sollen seine Wähler doch ruhig mal die Suppe auslöffeln, die sie sich da eingebrockt haben . Länger als zwei Jahre hält der peinliche Dilettant sowieso nicht durch.

Es könnte sein, dass er nur zwei Jahre aushalten wird als Präsident. Aber erinnert werden darf doch ruhig daran, dass die USA-Wähler die Wahl zwischen Pest und Cholera hatten. Was denn unter H. Clinton besser gewesen wäre, wissen sie nicht zu sagen. Armes Land!

Moin,

vermutlich hat die Clinton-Klicke Rußland um eine Cyber-Attacke
gebeten, damit sie das höchste Amt bekleiden kann!

Gruß hinner

Guten Morgen ,

wollte mich nur mal schnell bei dir melden , um dir zu schreiben , dass du recht hast mit deiner Einschätzung. Die Wahl soll zwar nicht verschoben werden, aber es ist wohl so, dass ne ganze Menge Bürger an die Elektoren schreiben und sie auffordern Mr. Trump ihre Stimme zu verweigern . Heute ist die Abstimmung der Wahlmänner . Elektoren und deren Familien werden sogar mit dem Tode bedroht, sollten sie es wagen für Trump zu stimmen. Bislang hat sich nur ein Wahlmann öffentlich dazu bekannt Mr. Trump die Stimme zu verweigern .

Gruß

Das ist wohl wahr .

Länger als zwei Jahre hält der peinliche Dilettant sowieso nicht durch.

Mein erster Gedanke am 8.Nov. nach Verbreitung des Ergebnisses dieser Wahl war, " das dauert keine 4 Jahre, entweder er gibt unter irgendeiner Begründung auf, oder aber er wird "umgelegt"!
Komisch...!

Edita

Das denke ich eher nicht..., wir werden uns noch alle wundern, sagt mir mein "Bauchgefühl"...

Kristine

Nur nicht überheblich werden mit Blick auf andere LÄnder und deren Wählerwillen. Einfach abwarten, wie unser Land im nächsten Jahr aussehen wird, wenn diese unsägliche AFD vielleicht die 3. Kraft im Parlament sein wird und dies trotz unserer geschichtlichen Erfahrungen mit dem mörderischen Nazitum.
Derzeit ist leider weltweit der Ruf "nach dem starken Mann" wieder sehr ausgeprägt und wir sehen uns mit einer Welt konfrontiert, die aus egomanischen Despoten wie Trump, Putin, Erdogan und XI besteht. Andere LÄnder werden sich dadurch ermutigen lassen und ähnliche Gestalten aufstellen, die dann auch gewählt werden, wenn es das Volk so will.
Sind das dann auch "arme Länder"? Olga