Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die vergiftete Saat des Überfalls auf den Irak

Internationale Politik Die vergiftete Saat des Überfalls auf den Irak

Mitglied_bed8151
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Re: Die vergiftete Saat des Überfalls auf den Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 03.03.2013, 12:48:14
warum zitierst du nicht weiter aus meinem link? - ich tue es, damit hier nicht wegen infamer zitierweise deinerseits die wahrheit unter die räder kommt:

[...]

Im Februar 1943 fanden deutsche Wehrmachtssoldaten die Massengräber der bei Katyn Ermordeten. Das NS-Regime gab die Funde am 13. April 1943 bekannt, um die Anti-Hitler-Koalition zu schwächen und um seine eigenen Verbrechen zu verdecken und zu rechtfertigen. Die Sowjetunion leugnete ihre Verantwortung, lehnte eine internationale Untersuchung ab und lastete das Verbrechen dem NS-Regime an. An dieser Geschichtsfälschung hielt sie bis 1990 im gesamten Ostblock fest.

Ein US-Untersuchungsausschuss bewies 1952 die NKWD-Täterschaft, Historiker bestätigten dessen Ergebnis. Nachdem neue Archivfunde veröffentlicht worden waren, räumte der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow am 13. April 1990 die sowjetische Verantwortung für diese Massenmorde ein und drückte tiefes Beileid aus. Die Ministerpräsidenten Russlands und Polens, Wladimir Putin und Donald Tusk, gedachten 2010 in Katyn erstmals gemeinsam des Verbrechens. Noch lebende Täter wurden jedoch strafrechtlich nicht verfolgt.

[...]

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn

---
w.
sysiphus
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Re: Off Topic: Stalins Überfall auf Polen
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf sittingbull vom 03.03.2013, 11:38:39


mit einer bestehenden sowjetunion hätte es diesen mörderischen feldzug des imperialismus schlicht nicht gegeben .

auch der überfall auf den irak ist der postkommunistischen weltordnung zu verdanken .

der "reale sozialismus" hatte zweifellos auch friedenssichernde qualitäten .

sitting bull


Richtig bemerkt, die Sowjetunion, Sinnbild des Imperialismus, existiert nicht mehr.

Nicht der Irakkrieg, aber weniger Bedrohung und ein mehr an Sicherheit für die Menschheit ist der postkommunistischen Weltordnung zu verdanken.

der Sozialismus war zweifellos friedensgefährdent. Irankrise 1945/46. Berlin-Blokade 1948, Kubakrise 1962, Grenzkonflikt am Ussuri, Sowjetunion Volksrepublik China u.a.

sysiphus...
sittingbull
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Re: Die vergiftete Saat des Überfalls auf den Irak
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2013, 13:45:06
Nachdem neue Archivfunde veröffentlicht worden waren, räumte der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow am 13. April 1990 die sowjetische Verantwortung für diese Massenmorde ein und drückte tiefes Beileid aus. Die Ministerpräsidenten Russlands und Polens, Wladimir Putin und Donald Tusk, gedachten 2010 in Katyn erstmals gemeinsam des Verbrechens.


na bitte ...
da haben wir sie doch alle zusammen .

vor soviel "leumund" kann der "häuptling" nur kapitulieren .

wie gesagt : dann muss es wohl stimmen .

sitting bull

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sittingbull
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Re: Off Topic: Stalins Überfall auf Polen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf sysiphus vom 03.03.2013, 13:46:20
Sowjetunion, Sinnbild des Imperialismus


das kommt dabei raus , wenn man den stein nicht über den hügel bringt .

sitting bull
Karl
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Administrator

Off topic
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 03.03.2013, 13:55:00
@ sittingbull,

Deine Geschichtsklitterung beschränkt sich auf kurze hingeworfene Sätze. Du führst keine Belege an, sondern alles, was in dein Weltbild nicht passt, wird von Dir als Propaganda der "Klassenfeinde" eingeordnet. Die Diskussion mit Dir erinnert mich an die Diskussionen, die wir hier vor Jahren mit einem verbiesterten Beinahe-Priester über die reine katholische Lehre hatten. Diskussionen sind bei Gläubigen völlig zwecklos.

Ärgerlich ist, dass Du mit deinem Idol Stalin hier wieder einmal eine inhaltliche Diskussion über die Gegenwart unmöglich gemacht hast.

Karl
Mitglied_81b4260
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Re: Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 03.03.2013, 17:41:19
Ich denke nicht, dass sittingbull das ursprüngliche Thema, der "Kampf gegen den Terrorismus" im Irak und den Kampf gegen die "Schurkenstaaten" mit den Folgen der Destabilisierung und der Abkehr von wesentlichen Werten einer demokratischen Gesellschaft (bes. in der USA) und für das weitere Ausbreiten von Terror auf der Welt nicht wahrnimmt.

Aber es zeigt sich auch, dass ihm die Verteidigung einer sich aus der Realität verabschiedeten Ideologie wichtiger ist als vieles andere, was eben heute Realität ist.

Da steht er aber nicht allein da; die Medienmeldungen über die gegenwärtigen Vorgänge im Irak und die "Saat des Bösen" sind auch eher marginal.
Es darf eben nicht sein, was den ideologischen Scheuklappen nicht entspricht.

LG mart

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Re: Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 03.03.2013, 17:41:19
Die Diskussion mit Dir erinnert mich an die Diskussionen, die wir hier vor Jahren mit einem verbiesterten Beinahe-Priester über die reine katholische Lehre hatten. Diskussionen sind bei Gläubigen völlig zwecklos.
Karl
geschrieben von karl

Da möchte ich aus meiner Sicht einen anderen Eindruck wiedergeben:
Denn im Gegensatz zu den rudimentären Zwei-Satz-Einlassungen von SB, die nur aus angelernten ideologischen Schlagworten mit wenig Wissen und gar keinem eigenen Denken bestehen, hat besagter „Beinahe-Priester“ sehr geschult und sprachmächtig und mit Intelligenz und Wissen argumentiert. Ich fand es deshalb sogar trotz seiner Verbohrtheit streckenweise sehr interessant, denn man konnte die reine Lehre der Fundis genau nachvollziehen, weil sie detailliert dargelegt wurde. Das heißt, die katholische Lehre, auch die des Papstes, wurde mir auf diese Weise erst richtig deutlich gemacht, und ich finde, dass ich damit durchaus meine Allgemeinbildung erweitern konnte.
Was natürlich nicht heißt, dass ich diese Lehre auch gutheißen konnte, denn erstens bin ich dazu viel zu protestantisch erzogen und zweitens viel zu kritisch. Trotzdem war das nicht uninteressant. Man konnte sich daran abarbeiten, da lohnte es sich wenigstens.
Mitglied_bed8151
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Re: Die vergiftete Saat des Überfalls auf den Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2013, 18:49:29
das ist so, marina, rechthaberei, leugnen von tatsachen, wirklichkeitsverlust ist ein merkmal aller fundamentalisten. freunde von angriffskriegen fallen dadurch auf. sittingbull ist keine ausnahme. - ich erinnere die diskussionen vor jahren über die angriffskriege der u.s. in afghanistan und irak. zahllose lügen wurden von den damals kriegsbegeisterten verbreitet. die wirklichkeit wurde systematisch weggeredet. kein argument kam dagegen an. - jetzt, da diese kriege verloren sind für die angreifer, hörst du nichts mehr von den damaligen ja-sagern. ganz klein machen sie sich. bis es dann erneut losgeht gegen ein neues opfer. dann tauchen sie wieder auf und behaupten mit dem dümmsten gesicht, dass dieser angriffskrieg (in ihrem neusprech: verteidigung) leider, leider nötig sei. - p.s.: über den 'priester' will ich nichts gesagt haben.
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w.

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