Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten

Internationale Politik Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten

Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dass Italien mal wieder unregierbar oder sehr schwer regierbar ist, ist nichts Neues.
Italien ist ja das Land, das nach dem 2. Weltkrieg die meisten Regierungen hatte.
Es ist nur besonders tragisch, dass immer dann, wenn Italien in wirtschaftl. Schwierigkeiten ist,
diese Unregierbarkeit eintritt.
Das ist ein Ausdruck der Frust der Wähler.
Das Ergebnis sind dann 2 Wahlsieger!
1. Ein Polit-Clown, der selber sagt, dass er gegen alles ist - und trotzdem nicht genau weiß, wo gegen er ist
( einziger konkreter Vorschlag ist die 20-Stundenwoche für alle).
2. Ein "Verbrecher", der eigentlich hinter Gitter gehört.
Beide zusammen - so unterschiedlich sie sind - sind gefährlich für die Stabilität der schwer angeschlagenen EU.
Freude kann ich da nicht empfinden, wie hier im Forum geäußert.

Übrigens - wer sich hier beschwert, dass unsere Presse u. and. Medien nichts über Grillo schrieben, muss
die falschen Medien besucht haben.
Seit Wochen wird über Grillo in Bild, Word und Ton berichtet.
Grillo gehört zu den am meisten genannten und abgebildeten "Politikern" überhaupt und hat einen Bekanntheitsgrad, der größer ist,
als die der meisten deutschen Minister.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2013, 09:15:09
Vielleicht besser: Euro-Payern.

Mareike
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2013, 09:40:01
merkel-anhänger (oder steinbrück-anhänger, was das gleiche ist), diejenigen, die sich in deutschland "demokraten" nennen, können sich nicht freuen über das italienische spektakel. denn sie sind viel zu sehr dem deutschen obrigkeitsstaatlichen denken verhaftet. eine stabile obrigkeit geht ihnen über alles. widerstand ist ihnen der gott-sei-bei-uns. brav sein, kuschen, selbst dann, wenn ihnen ihre euronen geklaut werden, ist ihr plaisir. ruhe ist die erste bürgerpflicht - sagt der deutsche untertan. - in italien ist man anders. dort sind regierungen dazu da, abgewählt zu werden.
---
w.

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Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 26.02.2013, 07:44:09
Ich denke auch das nach der gegenwärtigen Konstellation Neuwalen ausgeschrieben werden müssten. Alles andere wäre Betrug an den Wählern, die sich für "Mitte-Links" und die "Fünf Sterne" ausgesprochen haben. Nur eine kleine Auswahl von Kommentaren aus einer schweizer Tageszeitung: tagesanzeiger.ch suche: Italien Wahlen und Südtirol-Online stol.it: Wahlen

Aber auch die großen deutschen Tageszeitungen haben ihre Bedenken zur Regierbarkeit Italiens: suche.sueddeutsche.de: Italien Wahlen und faz.net suche: Italien Wahlen

Bei Neuwahlen könnte die Fünf Sterne - Bewegung mit ihrem Protagonisten Beppe Grillo an der Spitze, die etwa mit den Freien Wählern in DE vergleichbar sind, noch größere Erfolge erzielen. Das Italien in ein Chaos gestürzt wird, vermuten nur die Parteifreunde Berlusconis. Schon allein sein Angebot vom Freitag vergangener Woche, Steuern aus seinem Privatvermögen zurück zu erstatten, lässt tief blicken, welches Chaos er verursacht hat und wie es um Demokratie und Korruption in diesem Land bestellt ist.

Das ist es nämlich, was Beppe Grillo auf seinen Wahlveranstaltungen angeprangert hat. Aber darüber sprechen und schreiben die deutschen Medien kein Wort. Sie diffamieren ihn höchstens als Brüller.
justus39
justus39
Mitglied

Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.02.2013, 09:38:16
Da müssen wir wahrscheinlich auch befürchten, dass nach dem TV-Duell mit Merkel und Steinbrück viele Wähler den Stefan Raab für einen dritten Kanzlerkandidaten halten und ihn wählen wollen.
Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Den Italienern ist nicht zu helfen. Einen Politclown (und damit meine ich nicht Beppe Grillo) zum drittenmal so zu wählen, dass das Land unregierbar wird! Ein Mann, der das Land in den Untergang geführt hat, unzählige Prozesse am Hals hat, mit der Mafia verbandelt ist etc. etc., abgesehen von seinen Sexorgigen mit halben Kindern und und und und!
Ein Mann, der nur deshalb noch nicht im Knast sitzt, weil er während seiner Regierungszeit die Gesetze immer zu seinen Gunsten verändert hat und durch und durch korrupt ist. So einem Mann die Rettung des hochverschuldeten Landes, dessen Schulden er größtenteils zu verantworten hat, zuzutrauen - bei so viel Blödheit der Massen kann man nur noch sagen: Selber schuld, sollen sie doch endgültig in den Untergang schlittern, sie wollen es nicht anders.
Entschuldigung, aber solche ketzerischen Gedanken kommen einem langsam, auch wenn man sie eigentlich nicht öffentlich äußern darf, zumal nicht nur diesem Land, sondern ganz Europa damit ein großer Schaden zugefügt wird. D. h. wir alle müssen so viel Blödheit auch noch mit ausbaden bzw. mit bezahlen, und zwar bald mit barer Münze, wetten?

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Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2013, 11:19:16
"Selber schuld, sollen sie doch endgültig in den Untergang schlittern, sie wollen es nicht anders.
Entschuldigung, aber solche ketzerischen Gedanken kommen einem langsam, auch wenn man sie eigentlich nicht öffentlich äußern darf..."


Das ist wirklich hart - aber ich kann dich gut verstehen.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2013, 11:19:16
keine angst, marina, italien schlittert nicht in den untergang. EURO-pa geht unter. und die deutschen (besser: die kleinen deutschen), brav wie sie sind, werden es bezahlen. wetten?
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w.
Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2013, 11:36:47
Das ist wohl eher eine Frage der Vernunft als der Bravheit. Denn wenn EURO-pa untergeht – was haben wir dann davon?
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?
Da sollte man sich nicht vertun. Ein Ende mit Schrecken wäre gleichfalls ein Schrecken ohne Ende, und zwar noch viel mehr als jetzt.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Ein Satiriker lehrt Berlusconi und Bersani das Fürchten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2013, 12:06:36
meinst du, marina. das meinen viele. es stimmt aber nicht. EURO-land ist krisenland. der EURO spaltet europa und zerstört eine volkswirtschaft nach der anderen. ich weiß nicht genau, wer für die verrückheit EURO verantwortlich ist, tatsache ist aber, dass sie in der welt ist und ihr unwesen treibt. besser wäre es, wenn es nicht so wäre. - doch keine panik, die EURO-päer sorgen auf ihre art und weise schon dafür, dass der schrecken bald aufhört. dann geht es weiter ohne EURO - und zwar besser. vorausgesetzt die kleinen leute bringen denen in der irrealwirtschaft und ihren helfershelfern in der politik bei: wir zahlen nicht für eure schulden!
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w.

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