Internationale Politik Ein Zeichen der Hoffnung

Karl
Karl
Administrator

Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von Karl
Der israelische Dirigent Baranboim wird Ehrenbürger von Ramallah. Barenboim dirigiert seit Jahren ein aus Israelis und Palästinensern bestehendes Orchester und veranstaltet Konzerte weltweit. Seine Botschaft ist die Aussöhnung dieser Völker. Barenboim sagt, was inzwischen George Bush demonstriert, es bedürfe "keiner besonderen Intelligenz, um zu begreifen, dass die Besatzung der palästinensischen Gebiete beendet werden muss."
--
karl
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von eleonore
als Antwort auf Karl vom 14.01.2008, 07:38:58
als ergänzung...........

West-Eastern Divan Orchestra
--
eleonore
hema
hema
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von hema
als Antwort auf Karl vom 14.01.2008, 07:38:58
Schön, dass es sowas im Nahen Osten gibt.
Wirklich ein Zeichen der Hoffnung.


--
hema

Anzeige

Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 14.01.2008, 11:13:00
edward saiid ist nicht nur in palaestina geboren..sondern ein palaestinenser.
der us-passport weil er ein palaestinensicher fluechtling war..lebenslaenglich.
er ist ein arabischer philosph..besonders in nord afrika bekannt..SAIIDS schueler sind libyer,tunisier und algerier
diese sind die begruender der maghrebinischen philosophie des neuen rationalismus.
er ist also nicht nur ein lit.wissenschaftler.
siehe auch seine bemuehungen im bereiche der orientalistik.
--------------------------
nicht fallen lassen die bemuehungen des goethe inistitiuts in dieser hinsicht.
--
abdu
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2008, 19:13:51
Hallo abdu,
Edward Saiid wurde als christlicher Palästinenser geboren und verlebte seine Kinheit in Agypten. Sein grosses Verdienst war seine Auflärung über den Orient, indem er in der westlichen Welt mit den vorherrschenden Vorurteilen aufräumte.

Bei den Palästinensern jedoch war er nicht unumstritten, da er einen gemeinsamen Staat für Israelis und Palästinenser befürwortete. Sie wollten auch seine Bücher verbieten, was jedoch scheiterte.

Vor diesem Hintergrund- ich hoffe , dass er auch aus Deiner Sicht so stimmt- würde es mich interessieren, welche Quintessenz bezüglich des Zusammenlebens von Israelis und Palästinenesern nun die Nordafrikaner aus seiner Einstellung beziehen.
--
luchsi35
Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 15.01.2008, 19:37:12
du hast es schon erraten LUCHSI.
die nord afrikaner sind die einzigen verrueckten dieser welt,die im ernst und sehr wach von der praktischen moeglichkeit des zusammenlebens der palaestinser und der israelis IN EINEM EINZIGEN DEMOKRATISCHEN SAEKULAEREN STAATE leben.
die nordafrikaner glauben nicht dass durch dieser SYNTHESE irgend ein kind ,gedicht,sekte,gruppe,mannschaft,blume oder lichtstrahl benachteiligt werden wuerde.
dieser staat ist von dauer.
dieser staat ist sehr produktiv.
----------------
davon bin ich sehr ueberzeugt.
-------------------------------
verstehst du von volkswirtschaft?
verstehst du geschichte?
verstehst du die heutige internationale politische lage?
erkennst du diese lage richtig,aufrichtig und ausfuehrlich ???
kansst du prognosen erstellen wie der handel,verkehr ,bewaffnung ,media und forschung in 20 ..30 ..40 jahren aussehen werden?
erkennst du diese zukunft richtig?immutionslos?ausfuehrlich?
weisst du GENUEGEND ueber ethnologie,theologie[besonders den komperativen teil]? demographie? musik?poetik? soziologie?
Dann kommest du irgend wann mal darauf dass:
1/"israel" alleine..? das geht nicht..nie..das ist gegen den menschlichen verstand.
2/ ein palaestina neben "israel" ist vorstellbar..ABER nicht verwirklichbar.
3/ nur schulter an schulter..richtig vereint..tete a tete..kann friedlich UND PROGRESSIV gelebt werden.
---------------------
in nord afrika haben wir mehr einzelheiten entwicklt als edward saiid.
saiid: [arabisch fuer:der glueckliche].
ein gluck dass die gedanken edward saids unsterblich sind.
--
abdu

Anzeige

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2008, 20:25:22

Doch,abdu, so ein bisschen verstehe ich schon, was Du mich gefragt hast, ggg, aber in dem Zusammenhang sind meine "Erkenntnisse" auch zweitrangig.

Doch ich bin auch davor überzeugt, dass nicht nur die Nordafrikaner so "verrückt" sind, an diese israelisch-palästinensische Lösung im Sinne Edward Saiids und der ganz einfachen Logik zu denken oder zu hoffen und daran zu arbeiten.
Auch in Israel oder den
palästinensischen Gebieten sind diese Erkenntnisse vorhanden, weil jede andere Lösung entweder unrealistisch und undurchführbar ist oder auf Dauer die Vernichtung beider Parteien zur Folge hat.
Allerdings glaube ich nicht, dass es eine Lösung von "aussen" geben kann. Vielleicht Hilfe oder Unterstützung, aber die Lösung selbst muss aus der Mitte der Betroffenen kommen.
Und dieser Weg wird lang werden angesichts des Hasses auf beiden Seiten.
Bleibt also nur zu hoffen, dass die weitsichtigen Gedanken Edward Saiids auch unsterblich bleiben und Zugang finden zu jenen, die noch in ihrer hasserfüllten Verstockheit hängen und noch viele Opfer fordern werden.

Der Vergleich hinkt zwar ein bisschen, aber auch die Deutschen auf beiden Seiten der Mauer glaubten nicht mehr an die Vereinigung. Und irgendwann gewann auch die Logik die Oberhand (allerdings nicht die Vernunft des behutsamen Vorgehens).

Es sind immer nur wenige Menschen - so wie Saiid oder Barenboim-, die das Flämmchen Hoffnung am Leben halten.

Aber ich habe bei meinen vielen Aufenthalten in Nahost mit Menschen aus allen Schichten - Israelis und Palästinenser -gesprochen, die in sich ebenfalls diese Hoffnung und Gedanken haben, wie sie Saiid hatte.

luchsi35
Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 15.01.2008, 21:25:56
vielen danke ,LUCHSI,fuer dein Verstaendnis.
-----------------
mit" verstehst du..verstehst du.." habe ich nicht DICH persoenlich gemeint ..somdern den leser.
aber so reden wir halt auf arabisch wenn "MAN" etwas wie:"versteht man.." meint.
----------------------
die loesung ist in den haenden der menschen..der israelis und palaestinensern..die loesung fuer palaestina kann IN DER PRAXIS nur von den betroffenen dort ERMOEGLICHT werden..
aber ideen sind zu verleihen..sind austauschbar..
ideen ohne grenzen.
IDEEN GEGEN DEN KRIEG.
ideen fuer die zukunft.
-------------------------
ich schreibe das ..waehrend ich stunde fuer stunde das geschehen in GHAZA und WEST BANK verfolge.
diese MASSAKER sind zeichen der hilflosigkeit jedes agressors.
ein zeichen der ungerechtigkeit in seiner flagranten INKMPETENZ.
--
abdu
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2008, 20:48:21
naja, nach Verständigung und Annäherung sieht es momentan nicht aus, eher das Gegenteil ist der Fall.

In den arabischen Medien und Fernsehen dürften jetzt aktuelle Beiträge zu Israel und Palästin erscheinen,,hier in D ist davon weniger zu sehen.

Morgen wird im Tagesspiegl stehen: "Die neue Spirale der Gewalt gefährdet inzwischen auch die erst am Montag begonnenen Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern. Angesichts der großen Zahl von palästinensischen Opfern drohte Abbas nach Medienberichten mit seinem Rücktritt. Er erwägt nach Informationen der „Jerusalem Post“ auch eine Aussetzung der Friedensverhandlungen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich „tief besorgt“ über die neue Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern".

aber dann ist es schon nicht mehr der allerneueste Stand.
(
--
hugo
adam
adam
Mitglied

Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 18.01.2008, 21:03:14
Seit ich bewußt Nachrichten sehe, höre ich über den Nahen Osten, daß "der Friedensprozeß in Gefahr ist". Und meiner Meinung nach wird es so bleiben, solange der Staat Israel in der jetzigen Form bestehen bleibt und Politiker über den Frieden verhandeln.

Natürlich besteht ein Fünkchen Hoffnung auf Frieden, solange prominente Bürger beider Seiten, nach ihren Möglichkeiten, vormachen, wie es funktionieren könnte. Luchs hat doch gar nicht so unrecht: Erst als die Bürger der DDR die Sache in die Hand genommen hatten, kam es zur "Wiedervereinigung".

Vielleicht sehen die Menschen in Palästina/Israel ja ruhig einmal zu uns und machen es dann besser als wir, von denen ja doch viele das Wort Wiedervereinigung ohne "e" schreiben.

Wenn die Menschen in Nahost einen gemeinsamen palästinensisch/israelichen Staat anstreben, wird das auf längere Sicht Erfolg haben, denn es gilt der Spruch: "Der wahre Egoist kooperiert".

--

adam

Anzeige