Internationale Politik Endlich Geld für Ghaza?

Mitglied_81b4260
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verdammt noch mal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 07.12.2009, 16:49:44
was soll dieses pseudointellektuelle Geplaudere!

Dort, im Gazastreifen leben 1,5 Mill. Menschen so dicht gedrängt wie in München oder Berlin. Sie leben dort nicht ganz freiwillig, es sind hauptsächlich Nachkommen von den Menschen, die einst in der Gegend von Jaffa gewohnt haben.


Sie brauchen humanitäre Hilfe.
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mart1

Solle Herzl mit dem im Vorwort der ersten Ausgabe (spätere Ausgaben???)enthaltene Bemerkung recht gehabt haben, der da meinte, es bestünde die Gefahr, dass aufgrund der jahrhundertelangen Verfolgung das Herz so verhärtet wurde, dass anderes Leid nicht mehr wahrgenommen wird?


Edit: Sie haben auch Anspruch auf Menschenrechte, die ihnen eklatant verweigert werden.(von Israel, von Ägypten und von einer Reihe anderer arabischer Staaten)
Re: verdammt noch mal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.12.2009, 19:49:16
Danke, mart. Ich kämpfe da seit Jahr und Tag gegen Windmühlenflügel. Immer mit dem Schwert des Antisemitismus im Nacken, das Broder und Konsorten bei jeder Kritik eifrig schwingen.

Übrigens ein Ausspruch von Broder (der, dessen Website Miriam empfiehlt): "Es stimmt, Israel ist heute mehr Täter als Opfer. Das ist auch gut und richtig so, nachdem es die Juden fast 2000 Jahre lang mit der Rolle der ewigen Opfer versucht und dabei nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. Täter haben meistens eine längere Lebenserwartung als Opfer und es macht mehr Spaß, Täter als Opfer zu sein."
(Quelle: - Jüdische Allgemeine, 17. März 2005, S. 3, Freispruch für Israel (Artikel zum gleichnamigen Buch von Alan Derschowitz)

Immerhin ist er bereit, anzuerkennen, dass Israel heute mehr Täter als Opfer ist, das ist doch schon beachtlich, nicht wahr? Damit ist er schon weiter als viele philosemitische SchreiberInnen hier und anderswo.

marina
adam
adam
Mitglied

Re: Endlich Geld für Ghaza? - und auch ein Blick dabei auf das was dabei noch geschrieben wird...
geschrieben von adam
als Antwort auf george vom 07.12.2009, 16:07:02
Meinen zweiten Satz habe ich dann ja allgemein gehalten, denn sowohl hier im Forum als auch ausserhalb, die Deutschen koennen nicht loslassen von der Terminologie der 30iger und 40iger Jahre im positiven wie auch im negativen Sinne. Daran uebe ich Kritik.


@george

ich wundere mich, daß gerade Du so argumentierst, der Du ja die Bundeswehr gerne als Bundeswehrmacht bezeichnest und auch nichts einzuwenden hast, gegen Ausdrücke wie Kriegsminister oder Propagandaministerium. Du kritisierst dich also selber und führst Dich somit selbst ad absurdum.

Dabei ist die Terminologie "Antisemitismus" nicht im Nationalsozialismus begründet, sondern sie beschreibt seine fürchterlichste Perversität. Natürlich schrecken diejenigen vor dem Begriff zurück, die ihn sich vorhalten lassen müssen.

@marina,

Philosemitismus ist für Diskutanten keine Bezeichnung, die sich nur einer einseitigen Betrachtung der Lage im Nahen Osten widersetzen, die sich allein gegen Israel richtet. Interessant ist natürlich, daß Du die Diskussion allein auf "Semitismus" beschränkst. Das läßt tief blicken.

Dabei drückt ja Philosemitismus eine, wenn auch unbegründete, Vorliebe aus. Deshalb bin ich Dir wegen des Ausdrucks nicht böse. Ich sehe mich lieber dem Vorwurf einer unbegründeten Vorliebe ausgesetzt als einer unmenschlichen Abneigung, wie dem Antisemitismus.

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adam

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